Hallo,
der Gedanke mit 4 Systemen ECC99 pro Kanal in PP kam mir auch schon, aber hier würde ich eine ECF80 als Vor- und Kathodynstufe und eine ECC88 Kathodenfolgerstufe einsetzen - man darf die Millerkapazität echt nicht unterschätzen.
Ich denke, mit den Reinhöfer-AÜs fährt man ganz gut. Vorrangig soll der Verstärker ja nicht am MP3-Player betrieben werden, das wäre nur so "zur Not" oder nebenbei. Wenn man nur mit MP3-Player hört, kann man sich teure AÜs sparen, da reicht auch die Hammond 125er Reihe. Als Einsteiger-AÜs absolut empfehlenswert und in einem Bausatz sehr sinnvoll, man hat dann noch "Luft nach oben".
Grüße, Thomas
Nachtrag: es sollten eben keine dicken Übertrager zum Einsatz kommen, da hier parasitäre Kapazitäten und Streuinduktivitäten größer wären und den Frequenzgang nach oben hin schon früh begrenzen würden. Die M65 Reinhöfer sind schon oberes Limit und auch nur modifiziert zu gebrauchen. M55 wäre mir lieber gewesen. Der stino-53.69U hat mit 10mH Streuinduktivität viel zu viel. Es müssen die UL-Anzapfungen (sind ja eh sinnlos) und die anderen Sekundärwicklungen entfernt werden. Man muss sich halt auf 4, 6, 8 oder andere Werte der Lautsprecherimpedanz festlegen.
Ich denke auch, dass die Hammond 1609 "zu dick" sind. Man müsste mal fragen, ob Reinhöfer AÜs nach Kundendaten wickelt.. M55, min. 10x verschachtelt, nur 1 Sekundärimpedanz und keine UL-Anzapfungen.