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Galvanische Trennung

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sjhusting

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Galvanische Trennung
« am: 17.03.2015 10:30 »
Hi Folks -

Ich benutze oft ein Revibe (6G15 reverb/6G12 tremolo combi) was kann zum Masseschleife fuehren.

Wenn du den Reverb Reissue Schaltplan von Fender anschauest, siehst du wie sie das Problem geloest haben - sie haben signal-masse von den PE getrennt. Als ich das probiert habe, habe ich einige ungluckliche Nebenwirkungen erlebt; ich habe es ausgerissen und ohne gebaut.

Ich will es nicht noch mal probieren weil die Chassis ist auessert knapp; die Turret-Board beansprucht 95% von die Platz und es gibt einfach kein moeglichkeit das jetzt noch mal einzubauen. Ich habe selten, aber nicht nie, probleme mit Brummschleifen.

Und so ich stosse wieder in ein unbekannte Terrain - kann ich mittles in Isolation-Transformer zwischen die Ausgang der Revibe und Eingang der Amp Schleifen vermeiden? Mit zB eintweder die LTR 110 oder der Hammond 140 QEX? Das geht sicher nicht rein Passiv, oder? Oder ist es ein voellig bloedsinniges Idee?

Waere dankbar fuer Vorschlage. Ich habe hier ein LTR110 fuer Testzweck; wenn es funktioniert und die wesentlich teurer Hammond etwas bringt, kann man immer upgraden ..

danke

steven

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Offline LöD

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #1 am: 17.03.2015 10:53 »
es gibt soch diesen Lehle P-Slit mit dem man zwei Amps parallel betreiben kann, der hat auch einen Trenntrafo eingebaut und ist passiv.
Aber leider nicht ganz billig...
Alternativ vllt. das Ding: http://www.thomann.de/de/millenium_hx_3.htm
Grüße
LöD
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

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sjhusting

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #2 am: 17.03.2015 11:04 »
Hi LöD -

Das wurde sicher funktionieren. Danke fuer den Tipp.

steven

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Offline DerDomze

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #3 am: 17.03.2015 11:20 »
Hallo Steven,

hast du mal test weise versucht nur am Effekt-Return die Masse von der Buchse zu nehmen um die 'Masse Schleife' zu unterbrechen? (Sprich: Buchse ausbauen/vom Chassis isolieren)
 
Edit: also quasi ein "GroundLift"

Gruß
Dominik
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sjhusting

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #4 am: 17.03.2015 11:59 »
Hallo Steven,

hast du mal test weise versucht nur am Effekt-Return die Masse von der Buchse zu nehmen um die 'Masse Schleife' zu unterbrechen? (Sprich: Buchse ausbauen/vom Chassis isolieren)
 
Edit: also quasi ein "GroundLift"

Gruß
Dominik


Hi Dominik -

Die Buchse ist schon isoliert. Das ist ein uebliche Problem mit diesen Geraete - du kannst die Schleife (das immer da ist) in dem du die Revibe an den Amp anschliesst, den Amp einschaltest - aber nicht die Revibe - und die Revibe-Netz-Kabel ein und austecken. Wenn Revibe an Strom ist (aber nicht eingeschaltet) hoerst due ein zusaetzliche Brummen - das ist die Schleife. Es ist aber normalerweise leise genug , nicht zu stoeren. Ich will es aber ganz unterdrucken, und das geht nur mit galvanische Trennung.

steven

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Offline DerDomze

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #5 am: 17.03.2015 12:22 »
Hallo,
Die Buchse ist schon isoliert. Das ist ein uebliche Problem mit diesen Geraete - du kannst die Schleife (das immer da ist) in dem du die Revibe an den Amp anschliesst, den Amp einschaltest - aber nicht die Revibe - und die Revibe-Netz-Kabel ein und austecken. Wenn Revibe an Strom ist (aber nicht eingeschaltet) hoerst due ein zusaetzliche Brummen - das ist die Schleife. Es ist aber normalerweise leise genug , nicht zu stoeren. Ich will es aber ganz unterdrucken, und das geht nur mit galvanische Trennung.

ok d.h. die Signal Masse am EffektReturn ist bereits unterbrochen?
Das würde dann aber auch bedeuten, dass an dieser Stelle gar keine Masseschleife bestehen kann (sondern irgendwo weiter vorne in der Signalkette).
Wenn das so ist würde ein Isolation-Transformer an dieser Stelle auch nichts bringen.

die Masseschleife weiter 'vorne' müsste dann eine andere Masseverbindung von Effekt und Amp verursachen einfallen würde dann noch der Effekt Send.

Alternativ zum trennen der Masse an den Buchsen könnte man ja Klinkenkabel mit unterbrochener Masse verwenden - damit ist man bei der Suche flexibler.
Wenn du die Stelle(n) gefunden hast weißt du auch wo die Trafos helfen sollten.

Gruß
Dominik
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sjhusting

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #6 am: 17.03.2015 12:27 »
Nein nein, diese Schleife kommt ueber den PE - also, jetzt das ich ueberlege, galvanische Trennung der Signal wird gar nicht helfen. Ich muss entweder den PE unterbrechen (danger!) oder doch PE von Signal-Masse trennen. Oder damit leben.

steven

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Offline DerDomze

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #7 am: 17.03.2015 12:36 »
Hi Steven,

Ich denke wir reden aneinander vorbei, dass eine Seite der MasseSchleife über PE kommt war durch deine Beschreibung klar.
indem du die Revibe an den Amp anschliesst, den Amp einschaltest - aber nicht die Revibe - und die Revibe-Netz-Kabel ein und austecken. Wenn Revibe an Strom ist (aber nicht eingeschaltet) hoerst due ein zusaetzliche Brummen - das ist die Schleife.

die 'Idee' mit der unterbrochenen Signalmasse unterbricht die andere Seite der MasseSchleife, sodass die Masseverbinung zum Schluss ausschließlich über den PE besteht. Das ist von den Kabellängen sicher nicht der Optimalfall aber es sollte zumindest zum ausfindigmachen der problematischen (zusätzlichen) Masseverbindung ausreichen.

ist die Stelle gefunden kannst du dort deinen IsolationTrafo einsetzen oder den GND-Lift schaltbar machen.

Gruß
Dominik
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Offline LöD

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #8 am: 17.03.2015 12:56 »
Ich habe in meinem 6G15 Klon eine sog. Autogroundliftschaltung drin. Dadurch ist der PE von der Schaltungsmasse getrennt.
Isolierte Buchen für input und output!
Ich hatte auch noch nie spürbare Brummprobleme. Siehe hier:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=16436.0;attach=30184
LöD
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Offline DerDomze

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #9 am: 17.03.2015 14:17 »
Hi,
Ich habe in meinem 6G15 Klon eine sog. Autogroundliftschaltung drin. Dadurch ist der PE von der Schaltungsmasse getrennt.
Isolierte Buchen für input und output!
Ich hatte auch noch nie spürbare Brummprobleme. Siehe hier:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=16436.0;attach=30184
LöD

Stimmt - irgendwie hab ich das nur die Verstärkerseite betrachtet, und gar nicht daran gedacht dasselbe spiel mit der Effektkiste zu machen.
Bedenken hätt ich jedoch bei genereller Trennung vom PE und Masse: deaktiviert man in ungünstigen Fällen damit nicht auch die Schrimung der Kabel? (d.H. wenn beide Seiten von PE getrennt sind? )

... aber dort eine Verbindung Schaltbar zu machen sollte das kleinste Problem sein, und das macht hier schon Sinn. (Bin zufällig bei der Rackverkabelung über einen solchen Switch 'gestolpert').

Gruß
Dominik



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sjhusting

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #10 am: 17.03.2015 15:13 »
Ich denke, ich wurde trotzdem ein Verbindung mit den PE haben ueber die Verstaerker selber.

steven

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Offline DerDomze

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #11 am: 17.03.2015 15:31 »
Hi Steven

Ich denke, ich wurde trotzdem ein Verbindung mit den PE haben ueber die Verstaerker selber.

Die Verbindung zum PE ist ja eigentlich nicht das Problem, sondern dass die Signalmasse SOWOHL an Amp ALS AUCH am EffektKästchen mit PE verbunden ist.

Das Problem bei Masseschleifen ist dass die Masseverbindung über zwei (oder mehr) Punkten besteht.

Bei dir ist eine der Beiden der PE, (den man nicht so einfach mal zum testen abklemmt)...
.. die andere(n) Connection(s) kommen übers SignalMasse - die man zum Test an Buchse, Stecker, Kabel, schon auftrennen könnte.

In Löds beispiel hat sein HallGerät die SignalMasse komplett vom PE getrennt, was die Schleife über den PE-Weg unterbindet.

Gruß
Dominik

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haebbe58

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #12 am: 17.03.2015 17:10 »
Hi Steven,

der von LöD erwähnte Lehle P-Split ist dafür die technisch hochwertigste Lösung und nicht zu toppen. Damit hast Du garantiert Ruhe. Der LTR wird das nicht können, er ist zu niederohmig, den darfst Du allerhöchstens mit 600 Ohm ansteuern ... das schafft das ReVibe nicht (der klaut Dir dann zumindest ordentlich die Höhen und ist auch zu leise, also wird es dann ordentlich rauschen) und der ist auch nicht gekapselt, wikll also ganz weit weg von allen Störquellen. Und der Hammond ist zwar gekapselt aber genau so niederohmig. Alle 600 Ohm Line Transformer sind dafür ungeeignet.

Den Trafo des P-Split kann man übrigens auch einzeln erwerben (direkt bei Burkhard Lehle, einfach mal per Mail anfragen ... ist nicht ganz billig aber natürlich billiger als der P-Split). Hab ich mir auch mal ein paar bestellt und der ist verarbeitungstechnisch erste Sahne und super Mu-Metall gekapselt. Und er ist extrem hochohmig und verträgt enorme Pegel. Damit kann man ihn auch jederzeit in ein Gerät einbauen (also auch ins ReVibe) ohne sich riesen Störereien einzufangen.

Man bekommt auch einen Verdrahtungsplan mitgeliefert incl. Data Sheet

Frag einfach mal direkt bei Burkhard Lehle an .... zumindest früher hat er ihn immer auch einzeln geliefert.

Gruß
Häbbe

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Offline Volka

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #13 am: 17.03.2015 19:38 »
Hi y'all

würde der http://www.tube-town.net/ttstore/Transformatoren/Uebertrager/Hammond-140-UEX::5774.html nicht ausreichen? Der hat immerhin 10Kohm... oder auch der Palmer PMT-08?

Gruß,
Volka

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Offline Duesentrieb

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Re: Galvanische Trennung
« Antwort #14 am: 17.03.2015 21:14 »
Ich habe von Burkhard Lehle mal kleine Line Übertrager gekauft, Preis etwas über 50 Euro mit Litzen. Die sitzen in bei mir in Preamps und in einer reaktiven Lastbox (Line-Out). Es gibt nix besseres . . . Neutrik hat auch welche, allerdings für PCB Montage.
HTH