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Grand Duke Deluxe Mk.III

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #60 am: 27.03.2016 01:54 »
Danke fürs Lob, Jungs. Ich bin so mittelzufrieden - wenn man im Detail hinschaut, ist das alles nicht so clean, wie ich das gerne hätte. Andererseits gewinnt irgendwann der Trieb fertig zu werden die Oberhand über Löten in Zeitlupe  ;D . Unterm Board ist es mittlerweile auch relativ wild, einfach weil da so viele Leitungen lang gehen und ich die Verbindungen zu den Elkos so lang gelassen habe, dass man nach ablöten von ein paar Leitungen an der Hinterseite das Board anheben kann. Den einen oder anderen Massepunkt an den Elkos zeige ich Euch auch nicht, am Elko B3/B4 laufen so viele Masseleitungen zusammen, dass da nur noch ein gordischer Lötknoten über ist  :devil: . Nächstes Mal muss ich mir da was anderes ausdenken.


Sind irgendwo schon Klangproben? ??? :guitar: :guitar:

Bei weitem noch nicht  ;) . Bei der Sichtprobe habe ich erst mal entdeckt, dass ich zwei Signalleitungen vergessen habe  ::) . Dann das erste Mal eingeschaltet - kein blauer Rauch hochgestiegen, schon mal sehr gut. Ich hab dann einmal grob durchgemessen. Netz war bei 230 V, Heizung bei 6,57 V (also +4,28 %), Heizungsreferenz bei 50V - erst mal gut.

Die restlichen Spannungen stimmen aber nicht. Obwohl es identisch zum letzten Amp aufgebaut ist, scheint der Innenwiderstand des Netzteils geringer zu sein. Egal ob ich 6V6 mit 20 mA Ik/Röhre oder 6L6 mit 45-50 mA Ik/Röhre einsetze, B1 ist ziemlich festgenagelt bei 429 V - beim letzten Amp ging B1 sehr deutlich auf 415-420 Volt runter, wenn ich die 6L6 vernünftig eingestellt habe. Wenn ich keinen anderen Fehler finde, würde ich sagen der 185VA-RK ist steifer als der andere (den habe ich vor vier Jahren gekauft).

Dann habe ich noch eine Anodenzuleitung gefunden, die ich nicht angelötet hatte. Alle Systeme ziehen jetzt "sinnvollen" Strom, B4, B5 und B6 sind rund 10-15V zu hoch, also im Rahmen der Erwartungen. B1 (V1, Cleankanal) ist mit 363V mindestens 25V zu hoch, die Spannung kann aber eh nicht mehr stimmen, da ich die 200k Ra drin gelassen habe und damit der AP verschoben ist.

Bei B2 (V2, erste und zweite Stufe des Crunch) und B3 (V3, dritte Stufe, CF) stimmt was nicht, da fehlen mir sogar 33 bzw. 15 Volt. Da die Widerstände stimmen, muss ich mich verrechnet haben, oder meine Doku des alten Amps war falsch.

Jedenfalls muss ich morgen die Spannungen richtig einstellen, und dann kann ich wagen, das erste Mal ein Signal durch zu schicken.

Ach so, der Einschaltstrom des RK scheint auch höher zu sein als beim alten Amp. Der läuft seit Jahren mit T1A stabil, die T1A, die ich eingesetzt hatte, ist vorhin geflogen  :-\ . War mit allen vorherigen Switchingtest ungefähr das 30. Mal oder so einschalten, und das vierte oder fünfte Mal bei eingesetzten Röhren. Ich würde eigentlich ungerne auf 1,25 oder 1,6A hochgehen, evtl. muss ich doch noch eine Einschaltstrombegrenzung einbauen. Im Moment ist eine 630 mA drin, die erstaunlicherweise schon vier Einschaltvorgänge gehalten hat  ;D .

Morgen is' aber erst mal Ostern  ;D .

Gruß, Nils

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #61 am: 27.03.2016 03:03 »
Oh, der Vollständigkeit halber, die Sekundärspannungen:

Sec1/2: 324V (Soll: 150-0-150V@400mA)
Sec3: 6,57V (Soll: 6,3V@7A)
Sec4: 64,3V (Soll: 60V@100mA)
Sec5: 16,72V (Soll: 15V@1A)

Der Trafo hat offensichtlich an allen Fronten REICHLICH Reserven.

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Stone

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #62 am: 27.03.2016 11:30 »
Hi

Schöner Aufbau, keine Frage - und unzufrieden ist man mit sich selbst ja meistens ... für mich aber auch eher ein gutes Zeichen. Wg. der Fehler, die Du im Nachhinein gefunden hast, mach' Dir keinen Kopf - im Eifer des Gefechts.

Ansonsten kann ich Dir, nach meiner letzten unangenehmen Erfahrung, nur ans Herz legen, nicht morgens um 2 noch zu löten und zu kontrollieren ;) Außerdem, wenn die Angabe stimmt, war für Dich dann schon "heute" Ostern :)

Zu den Spannungen: so ganz verstehe ich das nicht. Machst Du Dir Sorgen um Uamax oder ist es wg. des Sounds?

Punkt 2 kann ich verstehen, weil ich selbst z.B. auf 300 bis 305 Volt vor AR stehe, wenn ich einen Marshall ähnlichen Aufbau habe (also 100k : 2k7 || 680 nF).

Punkt 1 bedingt ... nehmen wir die Anode im Clean als Beispiel: wenn Du 363 V vor AR hast, so hätten wir als UA theoretisch 363 V - ( 220kOhm / 1 mA) = 143 V.

Oder misst Du die 363 V nach AR, also direkt an der Anode? Was ja mit den Werten des Trafo kaum denkbar ist, zumindest wäre AR dann deutlich kleiner als 220k ... oder der Strom durch die Röhre ist deutlich größer, als meine Annahme mit 1 mA.

Gruß, Stone

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #63 am: 27.03.2016 11:48 »
Moin,

Hi

Schöner Aufbau, keine Frage - und unzufrieden ist man mit sich selbst ja meistens ... für mich aber auch eher ein gutes Zeichen. Wg. der Fehler, die Du im Nachhinein gefunden hast, mach' Dir keinen Kopf - im Eifer des Gefechts.

Ansonsten kann ich Dir, nach meiner letzten unangenehmen Erfahrung, nur ans Herz legen, nicht morgens um 2 noch zu löten und zu kontrollieren ;) Außerdem, wenn die Angabe stimmt, war für Dich dann schon "heute" Ostern :)

Da hast Du wohl recht  ;) .


Zu den Spannungen: so ganz verstehe ich das nicht. Machst Du Dir Sorgen um Uamax oder ist es wg. des Sounds?

Punkt 2 kann ich verstehen, weil ich selbst z.B. auf 300 bis 305 Volt vor AR stehe, wenn ich einen Marshall ähnlichen Aufbau habe (also 100k : 2k7 || 680 nF).

Punkt 1 bedingt ... nehmen wir die Anode im Clean als Beispiel: wenn Du 363 V vor AR hast, so hätten wir als UA theoretisch 363 V - ( 220kOhm / 1 mA) = 143 V.

Oder misst Du die 363 V nach AR, also direkt an der Anode? Was ja mit den Werten des Trafo kaum denkbar ist, zumindest wäre AR dann deutlich kleiner als 220k ... oder der Strom durch die Röhre ist deutlich größer, als meine Annahme mit 1 mA.

Gruß, Stone

Punkt 2 trifft zu - die Spannungen sind nicht da, wo ich hin will. Die Spannungen sind seitens der Datenblattgrenzen alle im grünen Bereich, nur eben nicht das, was ich erwartet habe. Und wie gesagt, dass das NT/der Trafo (zumindest statisch) steifer ist als beim letzten Aufbau hat mich etwas überrascht. Wenn das dynamisch so ähnlich ist, ist der Netztrafo wirklich reichlich überdimensioniert, erst recht, wenn ich den Amp mit 6V6 fahre  ;D .

Gruß, Nils

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Stone

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #64 am: 27.03.2016 14:24 »
Hi

Hm ... da kann man geteilter Ansicht sein.

Für einen Cleansound á la Fender ist vielleicht eine "harte" Endstufe gut - hingegen ich es für Sound á la Soldano dann kontraproduktiv finde, für Marshalls wieder produktiv.

Jetzt könnte man ja versuchen, die Endstufe bzw. B+ so zu schalten, dass sich die Charakteristik ändert; da fällt mir aber nur eine Variante ein, zwischen Spule und Widerstand hin- und herzuschalten ... die Auswirkungen müsste man aber mal messen und der Höreindruck ist dann noch eine andere Sache.

Wenn Du den 220k im Cleanchannel läßt, vermute ich, wirst Du einen "weichen", "vollen" Cleansound feststellen, der ordentlich Bass liefert, aber Knack und Druck etwas vermissen läßt; ich hatte die Variante einfach mal probiert, um ggf. auch auf einen Crunch regeln zu können und habe das dann mittels kleinem Koppelkondensator wieder minimiert.

Das ist aber, wie viele andere Sachen, Geschmackssache.

Generell, so muss ich auch hier wieder sagen, bewundere ich, wie gut Du Deine Projekte durchplanst - Thomas hat mich ja immerhin dazu gebracht, vollständige Schaltpläne zu zeichnen und auch so, dass andere Menschen sie lesen können ;)

Na ja ... 99% ... 98% ... größtenteils vollständig jedenfalls.

Ansonsten bin ich meiner Faulheit treu und benutze gängige PCBs - zuletzt hat mich das allerdings fast um den Verstand gebracht: Soldano angelehnter Preamp in 1 HE, mit 2x Lead, 1x Clean und Midiansteuerung ... hat aber funktioniert (vielleicht mache ich mal 'nen Video).

Gruß, Stone

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #65 am: 27.03.2016 17:40 »
Hi

Hm ... da kann man geteilter Ansicht sein.

Für einen Cleansound á la Fender ist vielleicht eine "harte" Endstufe gut - hingegen ich es für Sound á la Soldano dann kontraproduktiv finde, für Marshalls wieder produktiv.

Jetzt könnte man ja versuchen, die Endstufe bzw. B+ so zu schalten, dass sich die Charakteristik ändert; da fällt mir aber nur eine Variante ein, zwischen Spule und Widerstand hin- und herzuschalten ... die Auswirkungen müsste man aber mal messen und der Höreindruck ist dann noch eine andere Sache.

naja ich hab ja nicht gesagt, dass das gut ist... erst mal ist es so. Wenn der neue RKT tatsächlich steifer als mein alter ist, hab ich es diesmal möglicherweise mit der Überdimensionierung übertrieben. Beim anderen Amp mit dem 185VA sind die Schirmgitter relativ weich, unter Last knicken die ganz gut ein und der Amp bekommt eine schöne lebendige Kompression. Mal schauen.


Wenn Du den 220k im Cleanchannel läßt, vermute ich, wirst Du einen "weichen", "vollen" Cleansound feststellen, der ordentlich Bass liefert, aber Knack und Druck etwas vermissen läßt; ich hatte die Variante einfach mal probiert, um ggf. auch auf einen Crunch regeln zu können und habe das dann mittels kleinem Koppelkondensator wieder minimiert.

Das ist aber, wie viele andere Sachen, Geschmackssache.

ich lasse sie erst mal drin und schaue mal, was raus kommt.


Generell, so muss ich auch hier wieder sagen, bewundere ich, wie gut Du Deine Projekte durchplanst - Thomas hat mich ja immerhin dazu gebracht, vollständige Schaltpläne zu zeichnen und auch so, dass andere Menschen sie lesen können ;)

Na ja ... 99% ... 98% ... größtenteils vollständig jedenfalls.

Ich gehe nicht mal ohne Plan aufs Klo  :devil: . Scherz beiseite, ich brauche ein gute Planung, weil solche Projekte bei mir immer sehr lange dauern und ich sonst den Überblick verliere.


Ansonsten bin ich meiner Faulheit treu und benutze gängige PCBs - zuletzt hat mich das allerdings fast um den Verstand gebracht: Soldano angelehnter Preamp in 1 HE, mit 2x Lead, 1x Clean und Midiansteuerung ... hat aber funktioniert (vielleicht mache ich mal 'nen Video).

Gruß, Stone

Mich reizt - neben dem Ergebnis, einen tollen bühnen- und studiotauglichen Amp zu bauen - immer der Prozess. Deswegen versuche ich, so viel wie möglich selbst zu machen, auch wenn ich dabei das Rad immer wieder neu erfinde. Beinahe hätte ich nicht mal das Midiboard von Dirk benutzt, sondern das auch selbst gemacht. Letztlich hat der Schweinehund (und der Geldbeutel - Platinen-Einzelstücke sind ja doch immer noch sehr teuer) gesiegt  ;D .

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Stone

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #66 am: 27.03.2016 18:08 »
Hi

Na ja ... wenn ich die reine Bauzeit bei mir sehe und die Zeit von Beginn - also erster Spatenstich - bis Fertigstellung, so vergehen da gern mal 6 bis 9 Monate und auch deutlich mehr, wie im Falle des Dreikanalers für einen engen Freund.

Den Überblick verliere ich eigentlich nicht - sicher, es dauert einige Minuten, bis man wieder reinkommt, was gleichzeitig auch meist die größte Bremse ist, sich nach ein paar Wochen Bauruhe wieder hinzusetzen.

Die Spannungsfestigkeit der Endstufe ist wirklich eine Sache des audiophilen Eindrucks: der 1979er Superbass, den ich besitze, ist bretthart in der Endstufe und gefällt nur bedingt bzw. mit einigen Vorstufenkombinationen.

Bei meinen 19" Endstufen, 2 HE, 100 Watt RMS, geht Ub gern mal 25 Volt in den Keller ... ich habe auch keine Spule verwendet (überlege, ob ich das noch nachhole) ... was aber dem Sound irgendwie keinen Abbruch tut, im Gegenteil.

Hinsichtlich Midi bin ich ja auch immer wieder "am überlegen dran" (ost-westf. Verlaufsform), ob ich was eigenes mache, aber bei der Lösung von Dirk habe ich eigentlich nur den Wunsch, die Kanalumschaltung wie beim Anvil zu haben / machen, also der Reihe nach durchschalten, mit nur einem Taster; die Programmierfunktion könnte genauso sein, muss aber nicht ...

Für das Projekt, was gerade in meinem Kopf rumschwirrt, werde ich die Midisteuerung ggf. sogar mal ganz ausreizen, hinsichtlich der Belegung; und evtl. setze ich noch einen drauf, indem ich 'nen Looper integriere ... allerdings muss ich mich mit dem Amp auch beeilen, ich hatte den dummerweise zum 60. Geburtstag versprochen :(

Und es war nicht meiner ...

Gruß, Stone

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #67 am: 27.03.2016 18:15 »
Hinsichtlich Midi bin ich ja auch immer wieder "am überlegen dran" (ost-westf. Verlaufsform), ob ich was eigenes mache, aber bei der Lösung von Dirk habe ich eigentlich nur den Wunsch, die Kanalumschaltung wie beim Anvil zu haben / machen, also der Reihe nach durchschalten, mit nur einem Taster; die Programmierfunktion könnte genauso sein, muss aber nicht ...

So hab ich's gemacht - vom MIDI-Kite benutze ich nur die Hardware, die Software hab ich selbst geschrieben. Ich hab einen Taster, der die drei Kanäle der Reihe nach durchschaltet.

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Stone

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #68 am: 27.03.2016 18:41 »
So hab ich's gemacht - vom MIDI-Kite benutze ich nur die Hardware, die Software hab ich selbst geschrieben. Ich hab einen Taster, der die drei Kanäle der Reihe nach durchschaltet.

... bevor ich jetzt um das Programm bettele - was benötige ich für einen Start, um das Kit zu programmieren (denk Dir 'nen Stone mit MacBook und Kit)?

Gruß, Stone

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #69 am: 27.03.2016 18:48 »
Du brauchst 'nen Programmer, 'ne AVR-Toolchain und 'ne Entwicklungsumgebung  ;D . Ich benutze unter Windows und Linux Eclipse mit AVR-Plugin, die GNU-Toolchain mit AVRDude. Womit man das mit'm Mac machen kann, hab ich keine Ahnung. Quellcode, ggf. Hexfile und Un
terstützung kannste von mir aber auch bekommen.
« Letzte Änderung: 27.03.2016 19:02 von Nils H. »

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #70 am: 27.03.2016 21:03 »
So, er läuft. Spannungen sind jetzt ungefähr da, wo ich sie haben will (siehe PDF). Ich hab noch ein paar dicke Böcke gefunden: Erst mal fehlte die Masseverbindung von PI/NFB  :facepalm: . Dann kam nix raus - miese Lötstelle am Loop Send. Als dann was rauskam, klang er ätzend grätzig und Presence funktionierte nicht - weitere miese Lötstelle am NFB-Abgriff.

Jedenfalls, jetzt läuft er. Leistung hat er genug (muss ich noch messen), er ist ordentlich laut. Erster Eindruck: Klingt bekannt, ist nicht weit weg vom Vorgängeramp; gut so. Mal sehen, wie er in laut klingt. Die 220k im Clean können möglicherweise sogar drin bleiben.

Problem: Brummt. Mehr als mir lieb ist. Hab das mal mit einem anderen Amp verglichen, den ich zu Hause habe, da ligt 'ne Größenordnung zwischen. Als Quelle ausgemacht habe ich die Loopröhre, wenn ich die ziehe ist Ruhe. Signal an den Send-/Returnbuchsen auf Masse ziehen und/oder den Master zudrehen bringt nix, also isses dahinter.

Ist zum Glück gut eingrenzbar, am Masterrelais kann ich das Signal noch mal auf Masse ziehen, und hinterm Koppel-C zum PI auch - da muss es irgendwo sein. Kacke wäre, wenn ich den Massestern von V6 noch mal anfassen muss, dazu muss ich das Board anheben  >:( .

Gruß, Nils

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Stone

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #71 am: 27.03.2016 23:53 »
Hi

Ich bin ja immer noch ein Freund der Busmasse ... komischerweise habe ich mit Brumm bzgl. Masseproblemen nur ein einziges Mal bis dato "Pech".

Schau' mal, ob GND4 und GND3 wirklich "getrennt" sind.

Gruß, Stone

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #72 am: 28.03.2016 00:00 »
Moin Stone,

die gehen ja gar nich zu trennen, weil's ein Doppelelko ist  ;) . Ich hab's aber inzwischen gefunden - es war die Masseleitung zu den Loop-Potis. Die lief zwischen Send Poti und RGB-LED hoch und fing Dreck von der MIDI-Platine ein, eventuell vom PWM der LED. Habe die Leitung verlegt, jetzt ist Ruhe.

Hab inzwischen etwas mit dem Amp rumgespielt. Bei Zimmerlautstärke fizzt es ein wenig, das liegt aber wohl eher an meinen Speakern; die V12 scheinen es nicht zu mögen, nicht gefordert zu werden, bei ZL klingen die immer doof. Ich bin wirklich gespannt wie's klingt, wenn der Amp die Speaker etwas zum schwitzen bringt.

Der Clean ist wirklich Ultraclean - auch Vollgas mit der LP bringt die Aufholstufe nach dem Tonestack nicht ins Schwitzen. Vielleicht hole ich den Cleankanal doch mal auf 310V oder so runter...

Da meine TT CabSim/DI noch nicht einsatzbereit ist, schaue ich mal, ob ich ausm Preamp-Send mit IR was brauchbares aufnehmen kann. Ich such mir mal irgendwo einen sinnigen Backingtrack...

Gruß, Nils

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Stone

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #73 am: 28.03.2016 00:19 »
Hi

Ich wusste ja, ich bekomme 'ne Retourkutsche wg. der SCs ... Doppelelko ... so, so Sternmasse in Sternform gebaut und dann irgendwie doch kein Stern oder watt ;)

Die Sache mit dem PWM haut mich allerdings um ... baust Du Helligkeitsregelungen für die Betriebsanzeige ein? Da dürfte der Dreck allerdings kaum herkommen, denn das PWM sollte, wenn es ein gutes ist, schon mit 400 kHz arbeiten, damit man kein Stroboskop hat.

Gruß, Stone

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #74 am: 28.03.2016 00:26 »
Hi

Ich wusste ja, ich bekomme 'ne Retourkutsche wg. der SCs ... Doppelelko ... so, so Sternmasse in Sternform gebaut und dann irgendwie doch kein Stern oder watt ;)

Die Sache mit dem PWM haut mich allerdings um ... baust Du Helligkeitsregelungen für die Betriebsanzeige ein? Da dürfte der Dreck allerdings kaum herkommen, denn das PWM sollte, wenn es ein gutes ist, schon mit 400 kHz arbeiten, damit man kein Stroboskop hat.

Gruß, Stone

aber nich, wenn man mit billigem Software-PWM arbeitet, weil man sonst für jede Farbe einen Timer braucht  ;D . Die Helligkeitssteuerung der LED arbeitet über einen Timer, der mit 7,2 kHz läuft und von 0 bis 99 hochzählt. Bei 0 geht die LED an, und bei X wieder aus. Effektiv wird die LED also mit 72 Hz angesteuert - das passt zum Brumm. Die LED (und das Auge) sind träge genug dass das gut geht, und die weiße Streuscheibe (Jewel) tut ihr Übriges.

Ist jedenfalls mein einziger ERklärungsansatz. Wenn ich die Masseleitung in Richtung LED bewegt habe, hat's gebrummt. AC ist da sonst in der Ecke nicht, die 15V AC gehen ganz am anderen Ende der Platine rein, werden auf 12V geregelt, und damit füttere ich dann den 5V-Regler für den µC.

Jedenfalls is Ruhe jetzt.