Hallo,
ich denke, ich schaue noch durch die Brille eines Anfängers.
Meiner Meinung nach werden die Anfängerfehler nicht zwingend weniger durch eine PCB-Lösung.
Ich habe mit dem G2 angefangen und eigentlich nicht verstanden was ich da mache - wenn ich das Chassis heute umdrehe und reinblicke wundere ich mich immer noch die Sicherung drin bleibt und überhaupt Sound aus dem Amp rauskommt.
Danach war der Anvil mit PCB dran. Das ist zwar ein cooles Ding - aber gelernt habe ich mit dem Amp eigentlich fast garnix (weil es wirklich Löten nach Zahlen ist).
Der Vorteil bei den TT-Amps ist aus meiner Sicht, daß ich beim Löten dem Signalweg leicht folgen kann/muss.
Gerade dadurch lernt man die Funktionen der Bauteile kennen bzw. muss sich mit den Bauteilen auseinandersetzen.
Ich kenne keine Amps die so einfach, simpel und logisch aufgebaut sind wie die TT-Amps.
Da gleichen sich ja fast alle TT-Amps im Layout - egal ob Fender, Marshall oder Orange Kopie.
Gerade dieser Umstand hat bei mir viel "Aha" bzgl. dem Umgang mit dem Layout verursacht.
Leider ist es heutzutage viel zu einfach mal schnell in´s Forum zu schreiben "funktioniert nicht - brauche Hilfe" als den gesunden Menschenverstand einzuschalten.
Gerade die Fehlersuche bzw. die durchdachte Planung bzw. der Aha-Effekt machen beim Amp-Bau doch eigentlich Spaß.
Falls die PCB Version kommt, fände ich es auf jeden Fall super, wenn alternativ immer noch die bestehende Version angeboten wird.
Grüße,
Yves