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Konzept für 5150-II inspirierter Nachbau

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Offline Laurent

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Konzept für 5150-II inspirierter Nachbau
« am: 12.02.2015 05:26 »
Hallo Zusammen,

Habe zwar einige Projekte im Kopf aber seitdem ich den MiniSLO fertig habe, habe ich Lust auf mehr  ;D
Es ist schon eine Weile, dass ich mit dem Gedanke spiele einen 5150-er zu bauen. Nach zahlreicher Recherche möchte ich mich den Lead-Preamp vom 5150-II nachbauen. Der basiert ja zum Teil auf dem SLO. Für die Endstufe bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich wie den MiniSLO eine SE oder PP mache. Ich tendiere zur Zeit zu einer PP mit kleiner Wattzahl, um die Charakteristik des Amps so gut wie möglich zu behalten.

Nun zu meiner Frage: beim SLO habe nicht sie mich nicht mal gestellt aber gehe ich auf irgendwelche Klangeinbüße, wenn ich der röhrengepufferte FX-Loop nicht berücksichtige, bzw. nicht einbaue? Es geht hier nicht um sparsam zu sein, sondern ob der Effektloop zum Klang etwas beibringt oder nicht.
Was meint ihr?

Gruß,
Laurent

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Offline Laurent

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Re: Konzept für 5150-II inspirierter Nachbau
« Antwort #1 am: 13.02.2015 03:30 »
 :facepalm: ich hatte vergessen den Schaltplan anzuhängen...

Gruß,
Laurent

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Offline derdickedidi

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Re: Konzept für 5150-II inspirierter Nachbau
« Antwort #2 am: 13.02.2015 15:49 »
Kann da höchstens magels Erfahrung ein wenig philosophieren, aber bei meinem nixSLO habe ich den FX-Weg bewusst weggelassen, ganz einfach, weil ich ihn nicht brauche. Ohne direkten Vergleich zum gleichen Amp aber mit FX-Loop, kann ich da nicht über klangliche Einbussen reden.
In Deinem 5150-Fall würde ich aber zumindest deutlich größere klangliche Einbußen durch die Kombination mit 'ner kleinen Endstufe befürchten, lebt das original High Gain Monster doch auch durch den großen Headroom der Endstufe. Eine kleine Endstufe würde mir persönlich für 'nen High Gain Amp zu früh zerren. Ich glaube(!) nicht, dass das gut zusammenpasst, ausser man bleibt bei Zimmerlautstärke.

Ist nur meine relativ untechnische Meinung ;)
Wir müssen aus den Fehlern der anderen lernen, denn wir leben nicht lang genug, um alle Fehler selber zu machen.

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Offline Robinrockt

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Re: Konzept für 5150-II inspirierter Nachbau
« Antwort #3 am: 13.02.2015 19:29 »
Hallo,

der Mike selber hat das ja gelöst indem er "große" Röhren nimmt und mit weniger Spannung steuert, damit der Amp groß klingt. Evtl. eine einzelne 6L6GC oder 5881 benutzen?

Viele Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline Laurent

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Re: Konzept für 5150-I inspirierter Nachbau
« Antwort #4 am: 14.02.2015 01:03 »
Hallo Zusammen,

Vielen Dank für eure Anregungen.
Grundsätzlich habt ihr mit der Endstufe Recht. Ich war mir genau am Überlegen, ob ich's mit einer 6L6GC als SE einbaue oder mit 2x 6x6 als P/P. Beide Varianten würden mit recht niedrige Spannung versorgt werden. Wie schon erwähnt tendiere ich derzeit mehr für eine P/P-Schaltung. Ich denke, dass ich beide Endstufen als Proto aufbauen werde. Werde mir erst verschiedene Möglichkeiten anhand Kennlinien ansehen.

Sonst um auf'm FX Loop zurück zu kommen ;)
Ich werde mich der komplette Preamp in SPICE simulieren.
Diese Schaltung mit so vielen Stufen ist schon recht interessant.

Gruß,
Laurent
« Letzte Änderung: 14.02.2015 01:06 von Laurent »

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Offline Laurent

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Re: Konzept für 5150-II inspirierter Nachbau
« Antwort #5 am: 11.05.2015 05:45 »
Hallo Zusammen,

Ich frische mal den Thread auf  ;D

Am WE hatte ich mal Lust mich an anderen Konzepte zu widmen, da ich gerade auf Bauteile für einen anderen Amp warte.
Ich habe jetzt den 5150 auf Spice simuliert. Dadurch lege ich fest, dass der Amp mit 2 Stück 6L6 in der Endstufe aufgebaut wird. Da ich bisher nur sehr kleine 1-Kanaler aufgebaut habe, werde ich mich mal selber unter Druck setzen und diesen Amp stumpf auf 3 Kanäle konzipieren. Kleine Amps habe ich genug.

Konzept:
Kanal 1 - Dirty clean: Ähnlich zum TT-Molly aka AC30 mit einer einzelnen EF86 in der Vorstufe samt "aktiven" Bassregelung mit der Schirmgittergegenkopplung.
Kanal 2 - SLO: die drei ersten Stufen vom 5150I sind zum SLO gleich (außer bei der Eingangsbuchse und dem Gain-Regler der aber am Ende doch gleich ist). Ich brauche also nur 1 Röhre, um auf dem SLO zu kommen.
Kanal 3 - 5150I: die 5150I-Originalschaltung wird genommen. Die soll laut all den Foren, die ich gelesen habe, für mehr Bumms sorgen.
Endstufe: 6L6GC mit 400V B+ schaltbar zwischen PP und SE (ähnlich Mark V), um auf ca. 35W-40W zu kommen. Sollte für genug Headroom ins Clean-Kanal ausreichen.
Powerscaling: Ich denke darüber nach eine Leistungsreduzierung in der Art von LondonPower mit einzuplanen. Wenn man schon dabei ist, warum nicht.
Umschaltung: Der Amp wird mit Relais umgeschaltet. Viele bauen zwar VTLs ein, diese scheinen mir aber empfindlich zu sein. Und da ich kein bedarf dafür habe und das Wissen auch nicht besitze, wird der Amp ohne MIDI auskommen müssen.

All das macht, dass ich einen Röhrengrab mit insgesamt 9 Röhren plane!

Aufbau:
Ich habe richtig Lust auf PCB. Ich werde mich also mit DipTrace anfreunden und PCB-Design lernen. Es gibt ja immer ein erstes Mal.
Mein erster Versuch wird auf dem Umbau eines 2204-Klons auf Fortin Cali / Ceriatone Yeti gehen. Die gesammelten Erfahrungen werden dann für den 3-Kanaler umgesetzt.

Zeitplan:
Ist ein sehr anspruchsvolles Projekt, das auch mit hohen Kosten verbunden ist, zumindest für ein Hobbyist wie ich. Da werde ich mich also reichlich Zeit lassen. Ich rechne locker mit 1,5-2 Jahren  :o , da ich auch privat inzwischen recht viel zu tun haben werde.

Sobald ich mit dem Projekt weiter komme, werde ich dann berichten.
Anbei ist ein sehr grober Entwurf der Schaltung. Die Umschaltung sowie PSU... ist noch nicht drin. Die SE-Umschaltung, die vom Mark V inspiriert ist, ist auch noch nicht fertig. Ich simuliere es gerade.

Falls ihr Anregungen, Ideen, Tipps habt, gerne her damit :)

Gruß,
Laurent
« Letzte Änderung: 11.05.2015 05:49 von Laurent »