Moin LöD,
Wenn ... dann. Um die Ecke und dann so wenig Infos beim VK eingeholt??!!
Lt. Draufsicht (1. Bild) ist es defintiv kein Birch-Stolec (das Schlimmste an AC30, was es je gab), denn die hatten 5 der großen Lüftungsgitter (was Schmorbrandgeruch auch nicht immer verhindert hat
). Somit passt der zweite Link schon mal nicht zum Gehäuse. Ein Bild vom Logo hast Du leider nicht gemacht/eingestellt. In der nach-JMI-/Birch-Stolec-Ära kam nämlich auch das nach Thomas Organ (USA) beeinflusste Logo (rechteckige Platte).
Grundsätzlich darf man auch nicht übersehen, dass früher viel getauscht wurde - Amp-Chassis und Gehäuse stimmen nicht immer überein.
Hast Du eine SN?
Ich tippe eher auf Dallas-Arbiter. Deshalb nochmal hin um die Ecke und die obere Rückwand aufmachen, damit man sieht, ob noch Tagboard aus 1972 ..... oder schon die Layout-entsprechende Doppelreihe der grünen PCBs ab 1976/77. Beides kannst Du nehmen, wobei ich auch die Tagboard-Version vorziehen würde (einfacher bei Reparaturen). Trifft wahrscheinlich nicht zu, aber ... hat das Teil eine GZ34 oder 4 Dioden drin? Wichtig insofern, falls eine Umrüstung ins Auge gefasst wird, denn dann ist ein NT mit 2x Anodenspannung notwendig. Aber selbst mit Dioden klingen die DA-AC30 gut (hatte bis letztes Jahr einen AC30 TB aus '78).
Wenn von hinten rechts ein dicker Elko mit Lötösen zu sehen ist (s. Bild), ist keine GZ34 drin.
Welche Speaker sind das? Man kann nicht erkennen, ob es AlNiCo-Celestion ohne Kappen sind. Vom Korb her könnten es aber Celestion sein.
Wie gesagt: mehr Infos, bessere Bilder sind immer von Vorteil.
Ist es ein DA, sind € 400,- für beide Versionen vertretbar.
Gruß
Claus
Nachtrag:
Nicht ganz so wichtig, aber aus welchem Holz ist das Gehäuse (Spanplatte od. Birke)?
"Er geht halt nicht mehr ..." kann eine Sicherung oder auch mehr sein. Deshalb vor Ort überprüfen.