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Problem mit dem Wild13

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Offline SvR

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #30 am: 9.07.2015 19:56 »
Salü,
Bei Musik am Eingang also Frequenzgemisch ist das Singnal stark unsymetrisch und es lassen sich keine sauberen Sinuskurven darin entdecken.
Das muss nicht am Verstärker liegen. Du wirst in einem "Musik"-Signal meisten Schwierigkeiten haben, einen Sinus zu finden.
Im Anhang mal das Signal der tiefen E-Saite und ein Akkord (A-Dur) auf einer E-Gitarre (jeweils angeschlagen und dann ausklingen lassen).
Schon bei der E-Saite ist der Sinus nur noch entfernt zu erahnen. Bei Musikaufnahmen wird dass dann noch schlimmer. Das kommt dadurch, dass Töne von Instrumenten keine reinen Sinusschwingungen sind, sondern die Überlagerung mehrer Sinusschwingungen unterschiedlicher Frequenz (Grund- und Oberton) mit unterschiedlichen Amplituden und Phaselagen.
mfg Sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Offline Double P

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #31 am: 13.07.2015 19:28 »
Hallo liebe Tube Town Community, hallo lieber Niklas,

ich bin der Pantelis und bin neu hier im Forum und habe auch bisher keine Erfahrung mit Foren, also bitte seid milde mit mir.

Der Wild 13 ist nach einigen Bodeneffekten mein erstes Verstärkerprojekt nachdem ich alles zusammegabaut hatte, klingt das leider nicht wie erhofft. Da es sich ähnlich anhört wie beim Niklas möchte ich mich hier einklinken.

Das Signal bei niedrigem Gain hört sich an als würde es nicht so richtig durchkommen, je weiter man aufdreht (ab ca. 50%) hat man ein klares Signal. Allerdings hört sich das an als wäre es Phasenverschoben, so ähnlich als hätte man einen Oktaver eingeschaltet der eine Quinte oder Quarte erzeugt.
Ich habe versucht einen Fehler in der Schaltung zu finden, bisher aber erfolglos. Da ich vermutete vieleicht einen Kondensator beim löten überhitzt zu haben, habe ich die Schaltung auf neuer Platine mit neuen Kondendsatoren aufgebaut. Das Ergebnis ist aber leider exakt das gleiche.
Daraufhin habe ich folgende Frage:  Die Primärwicklung des Übertragers  sollte doch symetrisch sein, spich die Mittelanzapfung (Rot) gegen Blau + gegen Braun müsste identisch sein?
Ich habe versucht den Widerstand des Drahtes zu messen und habe zwei verschiedene Werte erhalten, die ca. 20-30 Ohm differieren.
Habe auch den Spannungsfall im Ruhezustand, also ohne Signal, gemessen und bin auch zu einem unterschiedlichen Ergebnis gekommen.
Ich bin mir nicht sicher, aber das könnte doch eine Phasenverschiebung und oder Asymetrie erklären?

Allerliebste Grüsse PP

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Offline Dirk

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #32 am: 13.07.2015 21:40 »
Auch hier: hört und liest sich wie ein Aufbaufehler bzw. Massefehler bzw nicht vorhandene Masse oder Kalte Lötstelle.

Die ohmischen Unterschiede bei den PP-Übertragern sind normal.

Gruß, Dirk
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Offline Hardcorebastler

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #33 am: 15.07.2015 19:37 »
Hallo Double P,
Ich habe versucht den Widerstand des Drahtes zu messen und habe zwei verschiedene Werte erhalten, die ca. 20-30 Ohm differieren
20-30 Ohm, von was für einen Wert ?

Gruß, Jörg


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Offline Dirk

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #34 am: 15.07.2015 20:07 »
Er meint die beiden Wicklungen auf der Primärseite.

Gruß, Dirk
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Offline Double P

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #35 am: 20.07.2015 01:11 »
Hallo Ihr Lieben,
ich bin mit der Fehlersuche leider noch nicht am Ziel, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen denn ich weiss leider nicht so recht wo ich ansetzen soll. Da ich kein Osziloskop besitze, kam ich auf die Idee das Signal mit Kopfhören an den Eingängen der Röhren abzuhören.
Nun habe ich davon Aufnahmen gemacht und möchte sie nachfolgend hochladen.

1. Das Signal das aus dem Lautsprecher kommt.
2. Signal Eingang V2 PIN 7 + PIN 2
3. Signal Eingang V3 PIN 2 + PIN 7

4. Bild Eingang V2 PIN 7 + PIN 2
5. Bild Eingang V3 PIN 2 + PIN 7

Das Signal an V2 PIN 2 sollte doch das Spiegelbild (Phasenumkehrung) sein oder ?
Allerdings sieh das Signal am Eingang von V3 Ok aus, was ich nicht verstehe.
Ich hoffe jemand kann was damit anfangen.
Noch eine frage zum Kondensator C6, ist der Wert von 47n umgerechnet ,047µ richtig?
Ich bin der Meinung das es derselbe Wert ist, ich habe ,047µ eingebaut der auch mitgeliefert war.

Lieben Gruß!
Pantelis
 





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Offline Double P

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #36 am: 20.07.2015 01:22 »
Hier noch Bilder von der Schaltung, sind leider nicht so scharf.

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Offline SvR

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #37 am: 20.07.2015 16:16 »
Salü,
Da ich kein Osziloskop besitze, kam ich auf die Idee das Signal mit Kopfhören an den Eingängen der Röhren abzuhören.
Einfach nur ein Kopfhörer? Der wird dir dann aber durch seine niedrige Impedanz das Signal stark belastet haben.
Und wirklich sicher würde ich mich damit nicht fühlen. Schnell hat man bei der Fehlersuche das Kabel falsch angeklemmt.
Die Idee ansich, das Signal akustisch zu verfolgen ist aber gar nicht so verkehrt: Dafür verwendet man Signalverfolger.
mfg Sven
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Offline Niklas K

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #38 am: 20.07.2015 16:59 »
Hi,
Ich kann nur sagen, dass mein Verstärker mehr oder weniger genauso klingt. Mit Bildern vom Oszi kann ich im Moment noch nicht dienen, weil wir im Moment grade in der Arbeit keine Zeit haben, aber vielleicht gehts die Woche noch irgendwann. Und ja C6 ist 47n bzw 0,047µ
denn 1000n=1µ, das hatte mich beim lesen des Schalatplans auch kurz gewundert :p.

Gruß, Niklas

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Offline Dirk

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #39 am: 20.07.2015 22:09 »
ich bin mit der Fehlersuche leider noch nicht am Ziel,

Das ist leicht untertrieben  ;D

Versuch mal den Fehler weiter einzukreisen, also Vorstufe oder Endstufe. So könnte man z.B. das Signal nach dem C11 auskoppeln und in einen anderen Verstärker einspeisen um zu sehen, ob die Vorstufe bereits so klingt. Dito Signal in die Endstufe einspeisen.
Auch könnte man mal alle weniger wichtigen Bauteile abklemmen wie z.B. das Tone-Poti.

Gruß, Dirk
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Offline Double P

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #40 am: 22.07.2015 15:42 »
Gruß!

Habe das Signal an V2- PIN 7 aufgenommen und  es hört sich gut an und sieht für mich an der Stelle Ok aus, deshalb glaube ich das die Vorstufe in Ordnung ist.
Allerdings sieht das Signal an V2- PIN 2 meiner Meinung nach nicht gut aus. Es sollte doch ein  Phasenumgekehrtes Signal zu sehen sein oder???
Man kann es deutlich auf dem Bild (V2 PIN 7 + PIN 2) erkennen, die untere Kurve sieht ganz anders aus als die obere.

Was mich jedoch wundert ist, daß das Signal am Eingang von V3 in Ordnung aussieht, es hat gleiche Stärke und ist in der Phase genau umgekehrt.
  -  Könntet ihr eure Meinung dazu geben? Da dies meine erste Schaltung ist (jeder hat ja mal angefangen) weiss nicht genau wie es tatsächlich aussehen sollte und kann nur vermutungen anstellen.

Klingt das Signal an V2 Pin 7 bzw. C1/R4 für euch OK???
Sieht die Kurve an V2  Pin 2 falsch aus und hat jemand eine Ahnung woran es liegen könnte???

Hat jemand eine Erklärung dafür warum das Signal an der Endstufenröhre V3 Pin 2 + Pin 7 dann wieder Ok aussieht???

Vielen Dank
Pantelis


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Offline Niklas K

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #41 am: 23.07.2015 17:34 »
Hallo,

heut hab ichs mal ans Oszi geschafft. Wie gesagt, nach V1 und V2 ist das Signal noch einwandfrei, erst am Ausgang ist es verzerrt.
Es sieht fast so aus als als würde die Obere Spitze vom Sinus nach unten geklappt. Was auch auffällt: die rot makierte Spitze entsteht erst beim aufdrehen von der Volume, vorher ist sie eher flach im gegensatz zur Spitze rechts daneben die ist auch bei niedriger Volume zu sehen.
Gemessen wurde bei den sauberen Sinuskurven nach den Koppelkondensatoren an den Ausgängen von V1 und V2, und die anderen zwei am Ausgang, das zweite hat außerdem eine größere Frequenz.



Gruß, Niklas

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Offline Triple_Ristretto

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Re: Problem mit dem Wild13
« Antwort #42 am: 23.07.2015 19:21 »
Moin,

überprüfe doch mal die Beschaltung der Eingangsbuchse. Ich hatte eine schlechte Lötstelle am Input, die zu genau dem beschriebenen Problem führte.

Grüße,
Jan
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