Hallo Ihr Lieben,
nach Fender basierten Ampprojekten ( mein AA1164 mit Deluxe Netzteil funzt und klingt und ist stabil: Projekt geglückt! Habe übrigens den 5E3 AÜ von Dirk nachgerüstet; viel Eisen, 8k Primär, klingt wunderbar) überlege ich, ein neues Land zu betreten. Auch dies letztlich auf Fender Basis, aber in Variation. Das Gedankenspiel ist noch recht lose, aber ich wollte in den Wald rufen, ob jemand "NEIN!!!" ruft oder "WARUM NICHT" zu diesem Gedankenspiel.
Es gibt auf dem Markt einen Amp, der den blauen Himmel beschwört, bestückt mit 12ay7, 12ay7, 12ax7, 2x 6L6, etwa 35 W, TMB Tonetsack, Presence.
Drin steck so ein Power scale.
Ich habe überlegt, was das für eine Topologie sein mag und mich reizt es, derlei anzugehen und ausgehend von der Röhrenbetsückung kam ich zu folgendem Gedankengang:
Einkanaler mit Eingangsstufe
12ay7 parallel nach
12ay7 cathode follower, der das Tonestack treibt (5F6a)
12ax7 PI
2x6l6 PP
Über das Netzteil habe ich noch nicht detailliert nachgedacht, aber ich würde mich an Fender orientieren, evtl mit einem Bassman AÜ für die Stabilität hintenraus.
Ist also viel Tweed Bassman Topologie, nur der Cathode Follower mit 12ay7 wäre ungewöhnlich und ich habe auch gelesen, dass diese Röhre überfordert sein könnte wegen der Spannung Heizung nach Kathode.
Das Ziel soll sein ein warmer klarer, definierter Ton mit viel Clean Headroom. Ich glaube zu wissen, dass die 12ax7 als PI dann eigentlich contraindiziert ist, da sie einerseits weniger Strom zum Ansteuern der Endstufe bereitstellt als eine 12at7, aber mehr Gain, siehe die Fender PI vor der 12at7. Vielleicht ist sie auch richtig, um das geringere Gain der 12ay7 zu kompensieren.
So, das ist alles noch sehr in den Kinderschuhen und etwas ins Blaue skizziert, lose Initialüberlegungen.
Sobald möglich werde ich Martin Blencowe konsultieren!
Ich werde bald mal einen Schaltplan zeichnen und ihn hochladen
Wenns soweit kommt, baue ich womöglich mal einen Testamp mit einer SE 6V6, um zu sehen, obs funktioniert und wie es klingt
Ich würde mich riesig freuen, wenn die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen Lust hätten, sich zu äußern, ob eine solche Topolgie prinzipiell sinnvoll ist und was dabei zu bedenken wäre!
Ergebnisoffen in freudiger Erwartung mit lieben Grüßen in die Runde, Uli