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25 Watt mit zwei EL84 ?

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Offline bea

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #15 am: 12.08.2015 16:43 »
Danke. Dann bin ich mal gespannt, ob das unter OpenOffice läuft.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Günthergünther

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #16 am: 26.08.2015 20:06 »
Hallo,

im HiFi-Forum hatte ich schon einmal die Frage gestellt, was man aus zwei ECC99 im Gegentaktbetrieb rausholen kann - es wurde so erklärt:

Zitat
P(wechsel) = (Ua0 - UaR) / Wurzel2 * (Iamax - Ia0) / Wurzel2 + (Uamax - Ua0) / Wurzel2 * (Ia0 - 0) / Wurzel2
I(gleich) = Iamax / Pi + Wert leicht erhöhen [Beispielwert des Verfassers (67mA)  wurde auf 80mA hochgesetzt]
P(gleich) =2 * I(gleich) * Ua0
Pv = P(gleich) - P(wechsel)

Wobei..
Ua0 = Anodenruhespannung
UaR = Anodenrestspannung am Arbeitswiderstand
Ia0 = Anodenruhestrom
Iamax = Anodenstrom bei Ug1 = 0V

Diese Rechnung hat mir gezeigt, dass mein ECC99-Gegentakter ein Röhrenfresser ist  :devil:

Grüße, Thomas

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Offline chipsatz

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #17 am: 27.08.2015 13:45 »
Hallo,

ich verstehe nicht, warum hier einige bei einem Gitarrenverstärker so auf die Sinusleistungs-Angabe pochen. Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Gerade bei kleinen Amps, wo die Endstufe regelrecht überfahren wird, hab ich doch ganz andere Verhältnisse.
Angenommen, ich habe bei besagtem Amp des TE eine Leistungsangabe von 12W(Sinus) und spiele dann einen lauten Gig mit einem 15W-Speaker... dann wundere ich mich warum dieser nach einer Stunde die Flügel streckt und vielleicht den Amp (wegen zerschossenem OT) gleich mitnimmt. Was hab ich dann von der Sinusleistuns-Angabe? Dann doch lieber die maximal mögliche Leistung angeben.

Ein Gitarrenamp ist kein HiFi-Amp.
Vielleicht kommt noch jemand auf die Idee, in den technischen Daten eines Git-Amps den Klirrfaktor anzugeben ;D

Gruß
mike

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Offline bea

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #18 am: 27.08.2015 14:26 »
ich verstehe nicht, warum hier einige bei einem Gitarrenverstärker so auf die Sinusleistungs-Angabe pochen.

weil ich Bassistin bin und auch von einem kleinen Verstärker möglichst viel Aussteuerbarkeit erwarte.

Zum Thema Belastbarkeit des Lautsprechers: vor kurzem hat mein Mywatt 200 einen Emi Deltalite 2515 mit immerhin 350 W zerschossen...
Liebe Grüße

Beate

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Offline SvR

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #19 am: 27.08.2015 17:31 »
Salü,
ich verstehe nicht, warum hier einige bei einem Gitarrenverstärker so auf die Sinusleistungs-Angabe pochen.
Aus Käufersicht: sie ist die ehrlichste Leistungsangabe meiner Meinung nach.
Aus Bastlersicht: einfach zu messen und gut vergleichbar.
Ansonsten ging es hier im Thread ursprünglich nur um die Frage, was man theoretisch und praktisch maximal aus zwei EL84 raus holen kann.*
mfg Sven

*wobei ich es nicht unbedingt sinnvoll finde, Röhren bis auf das letzte Watt auszuquetschen, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Offline chipsatz

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #20 am: 27.08.2015 18:02 »
Zum Thema Belastbarkeit des Lautsprechers: vor kurzem hat mein Mywatt 200 einen Emi Deltalite 2515 mit immerhin 350 W zerschossen...
Was meinen Einwand nur bestätigt.

Ansonsten ging es hier im Thread ursprünglich nur um die Frage, was man theoretisch und praktisch maximal aus zwei EL84 raus holen kann.*
ja, aber man muss ja noch berücksichtigen bei welcher Kurvenform.
Sicher ist die Sinus-Leistung "ehrlicher", aber in der harten Praxis habe ich keinen reinen Sinus mehr. Und bei der Speaker-Wahl brauche ich eher praxistaugliche Angaben.

Gruß mike

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Offline bea

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #21 am: 27.08.2015 18:10 »
Manchmal taucht das Thema auf "wundersame" Weise sogar in Röhrendatenblättern auf.
Um mal von der EL84 wegzugehen auf die 7027: das scheint vom System her eine 6L6GC zu sein, und das schien auch immer schon so gewesen zu sein.

Es gibt/gab eine Variante 7027A - etwas andere Sockelbeschaltung, jedoch von den Kennlinien her ebenfalls eine 6L6GC (ich habe gerade die Datenblätter von RCA verglichen).  Lt. Datenblatt mit einer maximalen Anodenspannung von 600 V, aber bei um 10% gegenüber der 6L6GC verminderter Leistung an G2.

Für mich liest sich das fast so, als ob der Hersteller das ausgenutzt und ein teures "HiFi-Spezialprodukt" in die Welt gesetzt haben könnte. Siehe hierzu auch http://www.triodeel.com/7027.htm

Und damit wären wir wieder am Kern der Diskussion um die EL84: wenn man aufpasst, dass die anderen Grenzwerte nicht überschritten, sondern besser unterschritten werden, insbesondere am G2, kann man auch aus der 6L6 deutlich mehr herausholen.
Liebe Grüße

Beate

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Offline SvR

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #22 am: 27.08.2015 18:12 »
Salü,
Und bei der Speaker-Wahl brauche ich eher praxistaugliche Angaben.
Dann mach doch mal nen Vorschlag, welche Größe man anstatt der Sinusdauerleistung angeben und wie man sie messen sollte. :)
mfg Sven
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Offline bea

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #23 am: 27.08.2015 19:48 »
Salü,Dann mach doch mal nen Vorschlag, welche Größe man anstatt der Sinusdauerleistung angeben und wie man sie messen sollte. :)

Mhmm, für manche Gitarristen wäre die Dauertonleistung mit einem 80- oder 110-Hz-Rechteck-Dauerton sicherlich praxisgerechter  :devil:
Liebe Grüße

Beate

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Offline SvR

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #24 am: 27.08.2015 20:24 »
Mhmm, für manche Gitarristen wäre die Dauertonleistung mit einem 80- oder 110-Hz-Rechteck-Dauerton sicherlich praxisgerechter  :devil:
;D ;D ;D ;D ;D ;D
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Offline Robinrockt

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #25 am: 27.08.2015 21:47 »
Mhmm, für manche Gitarristen wäre die Dauertonleistung mit einem 80- oder 110-Hz-Rechteck-Dauerton sicherlich praxisgerechter  :devil:

Aber auch die machen wahrscheinlich keinen EMI Deltalite mit 350W kaputt :guitar:
Aber mal wieder on topic: die EL84 hat doch ganz klar eine thermische Belastungsgrenze. Die ist eben auch deutlich geringer als die Grenze der "großen" Röhren. Die meisten EL84 sterben den Hitzetod - AC30, SOLDANO Astroverb etc.
Aus kleinen Röhren viel Leistung heraus zu holen ist doch auch eher kontraproduktiv. Gerade die EL84 ist da doch auch kein guter Kandidat (die JJs sind da wohl auch schon die stabilsten, meiner Meinung nach).
Und nach dem Motto "muss ja irgendwie doch gehen", um jeden Preis?
Ich finde schon manchmal erstaunlich was ein AC30 so rausdrückt - da wundere ich mich jedes Mal das da "nur" EL84 wirken. Klar, sind auch vier Röhren aber der AC15 kann da auch schon ganz gut Druck machen. Der SOLDANO hat auch ein nettes Brett und ist vielleicht das bessere Beispiel.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline chipsatz

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #26 am: 27.08.2015 22:28 »
Salü,Dann mach doch mal nen Vorschlag, welche Größe man anstatt der Sinusdauerleistung angeben und wie man sie messen sollte. :)
mfg Sven

Also vernünftig messen kann man die Leistung eigentlich nur mit einem NF-Powermeter, das unabhängig von der Kurvenvorm die reale abgegebene Leistung misst (also Strom und Spannung multiplizert). Seit ich so ein Gerät habe, sehe ich das ganze Leistungsthema mit anderen Augen. Das mit dem Rechteck finde ich garnicht so abwegig. Wenn du wissen willst, wieviel Leistung ein Amp maximal wirklich abgeben kann, musst du ihn bis nahezu zum Rechteck übersteuern. Ich hab schon einige Amps so durchgemessen und wie es aussieht geben wohl die meisten Gitarrenamp-Hersteller diesen Wert an. Klar hat das mit HiFi nichts zu tun aber mit einem Gitarrenverstärker der voll aufgedreht wird, schon. :)

Gruß mike

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Offline cca88

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #27 am: 27.08.2015 22:31 »
Hallo,

ich verstehe nicht, warum hier einige bei einem Gitarrenverstärker so auf die Sinusleistungs-Angabe pochen. Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Gerade bei kleinen Amps, wo die Endstufe regelrecht überfahren wird, hab ich doch ganz andere Verhältnisse.
Angenommen, ich habe bei besagtem Amp des TE eine Leistungsangabe von 12W(Sinus) und spiele dann einen lauten Gig mit einem 15W-Speaker... dann wundere ich mich warum dieser nach einer Stunde die Flügel streckt und vielleicht den Amp (wegen zerschossenem OT) gleich mitnimmt. Was hab ich dann von der Sinusleistuns-Angabe? Dann doch lieber die maximal mögliche Leistung angeben.

Ein Gitarrenamp ist kein HiFi-Amp.
Vielleicht kommt noch jemand auf die Idee, in den technischen Daten eines Git-Amps den Klirrfaktor anzugeben ;D

Gruß
mike

Hallo Mike,

12Watt Amp den Abend lang voll getreten - mit einem 15W Speaker?


Jau - geht -mach ich seit ewigen Zeiten....  funzt...

 ;D

Grüße

Jochen

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Offline chipsatz

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #28 am: 27.08.2015 22:43 »
12 Watt Sinus? Sicher?

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Offline kugelblitz

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Re: 25 Watt mit zwei EL84 ?
« Antwort #29 am: 27.08.2015 22:44 »
Hallo,

Ich hab schon einige Amps so durchgemessen und wie es aussieht geben wohl die meisten Gitarrenamp-Hersteller diesen Wert an. Klar hat das mit HiFi nichts zu tun aber mit einem Gitarrenverstärker der voll aufgedreht wird, schon. :)

Hab selbst zwar nur per Multimeter (TRMS) und Oszi gemessen bzw Signalform betrachtet, aber das entspricht auch meinen Erfahrungen, 6v6 PP Ua ~340V idle 12W clean sinus bis zu Rechteck übersteuert ~22W bzw bei EL34 PP Ua ~410-420V ~35W clean bzw bis zu ich glaub rund 60W in Rechteck uebersteuert, Preamp beides mal TW express. Mit EL84 PP Ua ~340V warens glaub ich nur 11W clean. Klar alle sind mehr Schema F und nicht optimiert. Aber wie zuvor schon geschrieben will ich oder brauche ich mehr Leistung würde ich grössere/mehr Kolben bzw effizientere Speaker nutzen.

Gruss,
Sepp

EDITH: alle Angaben bei 1kHz am Eingang
« Letzte Änderung: 27.08.2015 22:47 von kugelblitz »