Hi!
muss mal wieder was zum Triamp MK1 sülzen.
Hab ja seit einiger Zeit ein Exemplar, das trotz der 28kg (ohne Speaker) zum Hauptamp geworden ist. Wie schon mal geschrieben direkt mit der Gitarre auf die Vorstufen – dann zum Fx-Loop raus in ein altes Multieffekt, nochmal ein paar Frequenzen nachgeschraubt, dann ein gutes Delay und zurück an die Endstufe. Der Sound wurde gefühlt immer besser. Und vor allem kann ich die Röhrenkompression/GitarrenVol optimal einsetzen und der Sound vom Kämmerlein klingt trotzdem live auch nach dem wie zuhause eingestellt. Was will mann mehr für knapp 400Euro?
O.K. Noch ein paar Tipps für Gitarreros die das auch vorhaben. Neulich ist der Amp ausgefallen Netzsicherung und Anodensicherung durch. Nach der ersten inneren Sichtkontrolle waren die zwei Steuergitterwiderstände einer Seite verkohlt, das nachmessen der Röhren identifizierte eine mit Kurzschluss über das Steuergitter. Ich diagnostiziere 2 mögliche Fehler: Röhren schrott oder der Blockkondensator der Symmetrieröhre. Der hängt nämlich für mit 400V max. an 425V Betriebsspannung. Ich würde also vorschlagen , falls jemand so einen Amp wartet, die zwei 47n mal proforma gegen 630V-Typen auszutauschen, dann kommen weniger Reklamationen. Pferdefuß ist das man wieder die Platine aus dem Amp holen muss, also eher was für Hobbylöter, weil ein Profi zu bezahlen wird da teuer.
Die ganze Aktion hat wieder mal einen Satz Endröhren gebraucht, gleichzeitig habe ich die Schirmgitterwiderstände von 470 auf 1k erhöht. Dann kann ich das Vol-Poti auch optimaler aufdrehen. Klingt noch mal besser. Inzwischen habe ich ja auch eine Ibanez mit Fender-Singlecoils und damit macht grade die Stufe 1&2 eine super Figur. Aber erst nachdem ich einen originalen Fender da hatte und wirklich mal gehört habe was Leos Absicht war... Tja viele Knöpfe viele Probleme – sag ich immer zum Soundmenschen.
Aber TMK1, kann ich immer noch empfehlen – viel Amp fürs Geld für Hobbylöter, und Liebhabbären
Bastlergruß