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Fulcrum

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Offline Doublecut

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Re: Fulcrum
« Antwort #30 am: 10.11.2015 09:25 »
Ja Wuff, soundmässig auf unterschiedlichen Dampfen unterwegs aber im Pentodenhimmel vereint ;D

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Offline Wuffenberg

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Re: Fulcrum
« Antwort #31 am: 10.11.2015 21:24 »
das hast du aber schön gesagt  :) :) :)

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Offline Doublecut

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Re: Fulcrum
« Antwort #32 am: 14.11.2015 13:17 »
ich bin gerade unterwegs und kann daher nicht bauen. Zeit sich ein wenig den Daten zu widmen. Ich habe mal die Widerstandsgeraden für den PP-Betrieb der 1p24b in das Diagramm eingetragen.
Der 8k-Trafo nimmt die kleinen Röhren bei einer UB von 150 Volt ganz schön ran. Ich werde wohl Ug2 auf 80 bis 100 Volt absenken müssen.
Ansonsten scheint das Ganze in der Endstufe ganz gut zu funktionieren, was mein Ihr?
Grüße, Robert

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Offline Wuffenberg

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Re: Fulcrum
« Antwort #33 am: 14.11.2015 21:58 »
Hi Robert, deine blaue 4k Lastlinie versteh ich nicht.. 175V/55mA = 3.2k?

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Offline Doublecut

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Re: Fulcrum
« Antwort #34 am: 15.11.2015 06:35 »
Hi Wuff,
die blaue Linie ist im Prinzip die um die Bias nach oben geschobene graue Linie. Die graue Linie wird zuerst gezeichnet. Sie "verbindet" hier 150 V mit 47,5 mA und zeigt anschliessend die Steigung der 4k-Linie.
Du kannst das Ganze bei valvewizard.co.uk, Merlins Hompage, wesentlich kompetenter erklärt, auch noch mal vertiefen.
Viele Grüsse, Robert

Edit: und jetzt , nach neuerlichem Hinschauen, hast Du mich ganz verwirrt, ich verstehe es jetzt auch nicht mehr ??? ??? ???
« Letzte Änderung: 15.11.2015 06:49 von Doublecut »

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Offline Doublecut

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Re: Fulcrum
« Antwort #35 am: 15.11.2015 07:06 »
Ahäm,
Es ist mir, trotz wissenschaftlich-technischer Vollausstattung nicht gelungen 150 durch 4 zu teilen. Der richtige Wert liegt bei 37,5 mA für die 4k-Gerade, ich werde das Blatt entsprechend korrigieren.
Danke für Deinen Hinweis Wuff,
schamrot, Robert

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Offline Wuffenberg

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Re: Fulcrum
« Antwort #36 am: 15.11.2015 09:11 »
Es ist mir, trotz wissenschaftlich-technischer Vollausstattung nicht gelungen 150 durch 4 zu teilen.


haha, der war gut  ;D ;D

(Übrigens, Merlins Buch habe ich. Ist wirklich empfehlenswert, weil viele Phänomene, die mir beim Ampbauen vorgekommen sind, dort erklärt werden, zB Signalverformung beim Einsatz von Gitterstrom, unpleasant distortion effects, etc ...)

Aber nun warten wir erstmal auf dein neues Diagramm, Robert, und sicher kann zB Laurent die Lastlininien kommentieren. Ich tu mich da immer etwas schwer, weil bei meinen Higain Amps die Röhren ja brutal übersteuert wird, so dass die Lastlinien mir nicht viel zeigen. Überlastgefahr besteht bei meinen Vorstufendesigns nicht, da meine Lastwiderstände sehr gross sind (i.A. 220k). Wobei, hier gehts um die Endstufe, right?

Greets,
Wuff
« Letzte Änderung: 15.11.2015 09:30 von Wuff »

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Offline Doublecut

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Re: Fulcrum
« Antwort #37 am: 15.11.2015 09:20 »
Hallo,
hier ist das korrigierte Diagramm. Die 0-Linie bei ug2 125V zeigt etwa 80 mA. Idealerweise läge sie da wo jetzt die -5V-Linie liegt, d.h. bei etwa 3/4 Ug2, zumindest in einer ersten Betrachtung. Ich werde daher die Ug2 auf ca. 90 Volt absenken und mal schauen wie es sich dann verhält.
Grüße, Robert

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Offline Wuffenberg

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Re: Fulcrum
« Antwort #38 am: 15.11.2015 09:43 »
Hi Robert,
>Die 0-Linie bei ug2 125V zeigt etwa 80 mA. Idealerweise läge sie da wo jetzt die -5V-Linie liegt, d.h. bei etwa 3/4 Ug2, zumindest in einer ersten Betrachtung. Ich werde daher die Ug2 auf ca. 90 Volt absenken

Machst du das um bis auf Ug1=0V auszusteuern? M.M.n. kannst du auch einfach die negative Biasspannung (oder den Katodenwiderstand) erhöhen, statt Ug2 abzusenken.

Und das ist das Corpus delicti, oder?
« Letzte Änderung: 15.11.2015 09:51 von Wuff »

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Offline Doublecut

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Re: Fulcrum
« Antwort #39 am: 15.11.2015 10:08 »
ja genau, das sind die kleinen Scheißerchen :)
und wenn ich sie so betreiben würde wie Du mir vorschlägst wären Sie jetzt schwarz :devil:
Die Bias lässt sich zwar hochsetzen, dann würde die 4k-Linie aber über den Bereich der Lastparabel rutschen und die Röhrchen wären ruckzuck gehimmelt. Entscheidend ist die 2k-Lastgerade. Ab Schnittpunkt der beiden Lastgeraden geht die Röhre, im linken Diagrammbereich in den reinen B-Betrieb über. Deswegen sollte die 2k-Gerade durchs "Knie" gehen.
Wenigstens wird mir jetzt klar wie Du zu Deinen Brachialsounds kommst :bier: Du Pentodenquäler ;D

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Offline Wuffenberg

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Re: Fulcrum
« Antwort #40 am: 15.11.2015 20:12 »
urks, ich glaube ich muss nachsitzen und das Kapitel mit den Lastgeraden nochmal studieren...

Aber es sind nur Gerüchte, dass meine Pentoden erst durch den Betrieb schwarz wurden  ;) ;D

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Offline Doublecut

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Re: Fulcrum
« Antwort #41 am: 15.11.2015 20:21 »
Aber es sind nur Gerüchte, dass meine Pentoden erst durch den Betrieb schwarz wurden
hehe >:D

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Offline Laurent

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Re: Fulcrum
« Antwort #42 am: 16.11.2015 01:19 »
Moin Robert,

Habe mir  gerade deine letzte Kennlinie angesehen. 2 Punkte könnte ich anregen:
1- Leistung
Deine Leistungsberechnung stimmt aber dein Ipeak hast du halbiert. Ich würde immer die Einschätzung für das Paar berechnen, damit du sofort weißt, wie viel der Amp rausspucken kann. Somit hast du auch den direkten Bezug zum Diagramm.

2- Ug1=0V
Das die Kennlinie im B-Betrieb die max. Verlustleistung leicht überschreitet, kann die Röhre bestimmt durchstehen (habe ich auch einmal gemacht ;) ). Dein Vorhaben mit Ug2 ist bestimmt in dem Fall aber reine Geschmacksache. Da wir hier nicht über Hi-Fi reden, ist der Distortionsaspekt nicht relevant. Da entscheiden die Ohren. Du könntest Ug2 einstellbar machen (ähnlich VoCom) und deine Ohren entscheiden lassen. So wie jetzt wirst du (denke ich) ein sanfterer Übergang ins Überfahren bekommen, da das Signal vorab schön abgeflacht wird (ab ca. -2,5V).
Bedenke auch, dass diese Kennlinie bestimmt der Mittelwert von zig-Messungen darstellt. Deine Röhre hat sicherlich niedriegeren Werte (so ist es bei meinen Röhren auch immer).

Hier geht wieder "Probieren geht über Studieren"  ;D

Gruß,
Laurent
« Letzte Änderung: 16.11.2015 01:23 von Laurent »

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Offline Doublecut

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Re: Fulcrum
« Antwort #43 am: 17.11.2015 12:35 »
Danke Laurent,
Du hast recht, es ist kein HiFi und eine Reduzierung von Vg2 ist nicht unbedingt notwendig, zumal ich ja die Grösse des Eingangssignal regeln kann. Es hat doch seine Vorteile hier zu posten :topjob:
Was die Röhren angeht sind das ja alles NOS aus Militärbeständen. Die sind sicher sehr nah am Datenblatt dran was die Kennlinien angeht. Hoffe ich wenigstens ;D
Grüsse, Robert

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Offline Doublecut

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Re: Fulcrum
« Antwort #44 am: 20.11.2015 13:23 »
So, ich mach jetzt was das ich schon lange hätte machen sollen, ich schau mir die Daten der 1j18b an. Das ist nicht ganz einfach, die Literatur im Netz ist spärlich und widersprüchlich. Es gibt zwei unterschiedliche Pentoden-Diagramme und leider überhaupt nichts über eine Beschaltung als Triode. Noch dazu gibt es mehrere Möglichkeiten die Kleine als Triode zu beschalten: g2 an a, g2 als a, ...
Um überhaupt einmal anfangen zu können habe ich mir ein kleines Excel-Sheet mit den Pentodenlinien gemalt und kann jetzt wenigstens schon mal mit unterschiedlichen Versorgungsspannungen und Ras rumspielen.
Mehrere Erkenntnisse lassen sich ableiten:
Ub mit 136 Volt ist schon mächtig viel.
Der Anodenwiderstand muss viel größer gewählt werden als ich dachte
Der Anodenstrom ist geringer als ich dachte
Die Röhre scheint ideal für den Betrieb mit positiver g1-Spannung
die "natürliche" Gittervorspannung von 0,6 Volt ( = 1/2 Heizspannung) in der "Mitte" der direkt geheizten Kathode passt ohne jede Modifikation. D.h  die von mir vorgesehene "Anhebung" mittels Diode um ca. 0,7V muß entfallen.
Außerdem werde ich wohl nicht drumrum kommen wenigstens für g1=0 mal eine Triodenkennlinie aufzunehmen.
Fazit: die Fertigstellung verzögert sich weiter weil die Entwicklungsabteilung mal wieder schlampig gearbeitet hat ;D
Grüße, Robert