So, ich mach jetzt was das ich schon lange hätte machen sollen, ich schau mir die Daten der 1j18b an. Das ist nicht ganz einfach, die Literatur im Netz ist spärlich und widersprüchlich. Es gibt zwei unterschiedliche Pentoden-Diagramme und leider überhaupt nichts über eine Beschaltung als Triode. Noch dazu gibt es mehrere Möglichkeiten die Kleine als Triode zu beschalten: g2 an a, g2 als a, ...
Um überhaupt einmal anfangen zu können habe ich mir ein kleines Excel-Sheet mit den Pentodenlinien gemalt und kann jetzt wenigstens schon mal mit unterschiedlichen Versorgungsspannungen und Ras rumspielen.
Mehrere Erkenntnisse lassen sich ableiten:
Ub mit 136 Volt ist schon mächtig viel.
Der Anodenwiderstand muss viel größer gewählt werden als ich dachte
Der Anodenstrom ist geringer als ich dachte
Die Röhre scheint ideal für den Betrieb mit positiver g1-Spannung
die "natürliche" Gittervorspannung von 0,6 Volt ( = 1/2 Heizspannung) in der "Mitte" der direkt geheizten Kathode passt ohne jede Modifikation. D.h die von mir vorgesehene "Anhebung" mittels Diode um ca. 0,7V muß entfallen.
Außerdem werde ich wohl nicht drumrum kommen wenigstens für g1=0 mal eine Triodenkennlinie aufzunehmen.
Fazit: die Fertigstellung verzögert sich weiter weil die Entwicklungsabteilung mal wieder schlampig gearbeitet hat
Grüße, Robert