Moin zusammen!
Ich bin hochzufrieden mit mir, dass ich Eurer Diskussion folgen kann - muss also irgendwie, irgendwann was dazu gelernt haben...
Mein Denkfehler war, beim Theoretisieren nicht an den Ra zu denken, sondern nur an Betriebsspannungen etc. Es gibt ja diese Amps, in die kannste alles hinten reinstecken, von der 6L6 bis hin zur 5 Watt Neonröhre. Mit dem richtigen OT kann man sich natürlich alles so hinbiegen, wie man es braucht. Das ist für mich auch eine interessante und lehrreiche Gedankenspielerei. Aber in meiner Restaurantküche und beim Amp-Bau liebe ich mehr so die One-Trick-Ponies, die Dinge, die nur eine Sache können, dafür aber gut. Beim Kochen ist das die italienische Philosophie: nur wenige Zutaten, die aber vom besten. Beim Amp-Bau sind's die alten Schaltungen, die es mir angetan haben. Wenn die gut aufgebaut sind und am Ende genau das rauskommt, was ich im Kopf gehört habe, bin ich sehr zufrieden.
Daher ist es für mich auch OK, wenn ich mich zwischen 6L6 und EL34 entscheiden muss. Der OT, den ich aus Klanggründen kaufen werde, bietet diese Optionen nicht. Vielleicht kaufe ich auch beide OTs, den mit 5,2kOhm und den mit 2,3kOhm. Mmmhhh.... Gute Idee!!!!
Wenn ich mir das Telefunken-Datenblatt für die EL34 vornehme, sehe ich lediglich den Ra für 265 V Ub. Hier allerdings zwei verschiedene Werte, die sich wohl hauptsächlich durch verschiedene Current Draws (deutsch???) unterscheiden. Was beeinflusst denn hier was? Heißt das: Wenn ich eine EL34 mit 265 V Ub an einen Ra von 3 kOhm hänge, zieht sie 70 mA, bei einem Ra von 2 kOhm dann 100 mA?
Gibt es eine Möglichkeit, eben dieses Verhältnis bei einer erhöhten Anodenspannung zu errechnen? Was ich meine: Bei gleichem Ra (z.B. 2,3 k) und erhöhter Anodenspannung (z.B. 345 V) sinkt der Current Draw um wieviel? Das sieht verdammt nach Herrn Ohm aus, aber genau da fehlt es bei mir...
Sorry dass ich so viel frage...
Viele Grüße
Recky