MOin!
Ja Das ist mein Outing hier.
Warum gibt es hier kein Emoticon für Scham, Schmach und Schande....
Also ja, es ist meiner. Der Fender 75, der mittlerweile in meinen Besitz übergegangen ist und an dem ich so ziemlich
alles, was ich irgendwo gelesen habe, ausprobiert habe, immer unter Beibehaltung der ursprünglichen Topologie. Sieht fürchterlich aus, aber klang noch nie besser. Und für die Sicherheit habe ich viel getan, gerade die Hochspannungsverbindungen sind superfest verzurrt. Ich werde ihn, wenn ich meine am Ziel zu sein, neu aufbauen. Aber, die Schaltung muss keinen Schönheitspreis gewinnen. Es ist momentan meine Experimentiermaschine und macht mir riesigen Spass. Es ist aber auch mein Kampf oder Dschihad, auf jedenfall Kabelterror. Die Fenderschaltung trennt die "leisen" von den "lauten" Schaltungsteilen: Netzteil und Anodenversorgung sind weit weg von den Eingängen und Katodenzuleitungen angeordnet. Ich musste experientell lernen, dass es für Overdrive-Setups besser ist, alle Bauteile röhrennah anzuordnen, zudem fügte ich eine Masseschiene ein. Daher dieses heillose Chaos - aber es hat durchaus System und ich halte es für ausreichend sicher - für mich zumindest. Man kann so zwar nicht mit dem Verstärker Tour gehen, aber zum basteln und ausprobieren geht das in Ordnung, finde ich. Bis auf ein paar Kleinigkeiten, die noch im Experimentierstadium sind, wie die zusätzlichen Katodenkondensatoren an den PushPull-Potis, sitzt alles bombenfest und Rauschen und Oszillation sind nicht mehr existent. Ein kleines Wunder für mich.
Meckert mich gerne aus dafür. Aber wie man am total verrosteten Chassis vermuten mag, war der Amp nicht mehr im Originalzustand zu halten und der war bei weitem gefährlicher.
Lieben Gruß,
Nigel