So, jetzt hatte ich über die Feiertage Zeit, mir nochmal gründlich Gedanken über meine Schaltungsplanung zu machen. Dabei bin ich - was liegt auch näher - auf den Schaltplan des TT-Tube-Reverb gekommen. Das würde mechanisch schonmal klappen.
Also Schaltung a la Vibro-King, erst Reverb-Unit, dann "nackter" Amp. Drei Novalsockel, wie sie der TT-Aufbau mit EL844 statt 6K6 benötigt, sind ja frei.
Ich habe dann begonnen ein wenig herumzurechnen und bin an folgender Stelle gestolpert: in der TT-Schaltung wird die EL844 mit Ub 260V und Ug -8,5V an 22,8k betrieben. Im Kennlinienfeld kann ich das nur Pi mal Daumen eintragen, weil für den Arbeitspunkt keine Kennlinie mehr eingezeichnet ist und das Kennlinienfeld Ug2 = 200V statt der vorhandenen 260V hat, siehe Anhang.
Gibt es ausser Pi mal Daumen eine präzisere Möglichkeit, so eine Situation zu berechnen oder hab ich irgendwo einen Denkfehler?
So komme ich auf max. ca. 1W Sprechleistung bei 17Vpp eingangsseitig, wobei das merklich unsymetrisch wird. Das ist nahe an dem, was die Standard-Treiberschaltung mit der 12AT7 in meinem Bandmaster macht.
Wenn ich die EL844 mir Ug -3V an einem AÜ mit 7k betreibe, komme ich auf 2,2W bei max. 6Vpp eingangsseitig. Das läge näher an der Fender-Unit, für die ich mit der 6K6 auf ca. max. 2,4W bei max. 48Vpp komme.
Muss ich mir da große Sorgen um die Stromversorgung machen?
Leider habe ich zu dem verbauten Netztrafo (125P3DX 022806) kein Datenblatt finden können.
Ich bin nebenbei auf einen aufschlussreichen Thread zum Thema "Blindvergleich von verschiedenen Reverbs" gestoßen:
https://surfguitar101.com/forums/topic/25376/?page=1Hat jemand an dem Thread mitgewirkt?
Schönen Abend,
Andreas