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Habe mal wieder gebastelt

Das Bord ist fertig aufgebaut, auf den Foto nur probehalber eingesetzt, zuerst, bevor es reinkommt muss ich noch die Eingangsbuchsen löten. Auf dem Bord gibt es keine Änderungen, ich habe bloss die zwei leeren Turrets noch genutzt und die Wimas etwas anders eingesetzt als üblich. Beim nächsten Mal muss ich auch unbedingt weniger Kabel nehmen, oder das Turretboard im eingebauten Zustand bestücken .

Das geschirmte weisse Kabel hat einen so kleinen Durchmesser vom Innenleiter, dass ich Angst habe, dass mir das Ding abfliegt bevor die zweite Seite angelötet ist.

Mit dem Stromkabel, also Stecker -> Schalter bin ich mir nicht ganz sicher was ich damit mache. Wollte keine Wechselspannung bei der Gleichspannung führen, habe es erstmals aussenherum geführt. Ist noch zu lang, da ich mir noch nicht sicher bin... Die anderen Kabel habe ich versucht von der Heizung zu trennen, sind etwas hochgelegt.

Die zusätzlichen Löcher für den AÜ wurden kurz angesprochen. Bei dem aktuellen Layout muss man hier den B+ Anschluss definitiv verlängern. Baut man den AÜ andersherum ein, sind die Ausgänge zu Kurz, Im Foto sind die Ausgänge ungekürzt. Habe mich auch dazu entschlossen, den B+ Anschluss vom AÜ am Stand-By Schalter anzuschliessen.

Ansonsten habe ich die Stand-By Verkabelung statt unter der Heizung, hinter der Heizung geführt. Den Becherelko habe ich verdreht im Vergleich zur Anleitung.

Blöderweise ist mir braune Litze ausgegangen und ich musste Schwarz bei der Heizung nehmen für V1.

Ich glaube, bisher ist mir nichts aufgefallen...

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Hallo zusammen

Es tönt und wie

Habe mir mal leider angewöhnt, die Sockel 90° verdreht einzubauen im Vergleich zum Bauplan. Ich empfehle die Sockel genauso herum einzubauen wie im Bauplan. Dann ragt die Heizung der Endröhren nicht so weit rein ins Chassis. Da beide Sockel verbunden werden müssen hat das Vorteile.

Ansonsten nichts zu beanstanden bis auf das Anodenkabel der V3. Das ist sehr starr und gleichzeitig hat der Innenleiter einen sehr, sehr kleinen Durchmesser, ich bekomme immer noch das Gefühl, dass es irgendwann von alleine wegbricht aufgrund der Spannung im Kabel. Ich würde empfehlen das weisse weg zu lassen und das graue zu verwenden. Rein von der Handhabbarkeit her. Das weisse hat einen enger geflochtenen Schirm, ist also besser abgeschirmt. Macht das Kabel einen Unterschied bei der kurzen Strecke?

Die Kondensatoren des Tremolo hängen in der Luft. Ich hätte sie lieber auf dem Board

Die Spannungen stimmen in den üblichen Abweichungen mit dem Plan überein. Bis auf V3. Dort habe ich grössere Abweichungen, 116V statt 140V, 155V statt 190V

Bei voll aufgedrehter Lautstärke ohne Gitarre dran rauscht es ein wenig. Deutlich weniger als manch ein Markenverstärker ab Werk Ich kann mir vorstellen, dass die verdrehten Sockel hier noch etwas bringen könnten. Es ist vergleichbar mit dem anderen 18W im Bild. Dieser wurde nach dem Röhrendoktor Bauplan aufgebaut. Dort ist das Tremolo in beiden Kanälen nutzbar.

Soundfiles kann ich immer noch nicht erstellen. Gerne kann er aber angespielt werden im Schweizer Jura.

Grüsse

kristof

[Striker52]

Hallo Kristof,
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Amp 
Schön, dass er auf Anhieb spielt und nicht rauscht und brummt. Funktioniert das Tremolo zufriedenstellend? Ich würde der zu niedrigen Spannung an V3 nochmal nachgehen. Wenn die Spannungen an V1 und V2 stimmen, sollten sie an V3 auch passen. Hängen ja alle an B3. Evtl. Verdächtige wären ja R22 bis R24.
Schönen Sonntag noch und viel Spaß mit dem Amp
Gruß Axel

[Dirk]

Ansonsten nichts zu beanstanden bis auf das Anodenkabel der V3. Das ist sehr starr und gleichzeitig hat der Innenleiter einen sehr, sehr kleinen Durchmesser, ich bekomme immer noch das Gefühl, dass es irgendwann von alleine wegbricht aufgrund der Spannung im Kabel.

Quatsch ! Die Litzen brechen nicht wegen der Spannung, außerdem handelt es sich um eine hochwertige Leitung, welche nicht ohne Grund in dem Bausatz verwendet wird. Details: http://www.tube-town.net/ttstore/Kabel-Leitungen/Signal-NF-Leitungen/Koaxiale-HF-Leitungen-mit-Teflon-Isolation-RG-187::3505.html

Ich bitte sehr darum solche Spekulationen zu vermeiden, da diese außer Verunsicherung überhaupt nichts bringen.

Mit den Kondensatoren am Tremolo meinst Du sicherlich den, der auf der Buchse sitzt. Der sitzt dort bombenfest und wie ich auf dem Bild sehen kann, hast Du diesen auch schön sauber montiert. Besser gehts nicht, wieso soll der zusätzlich aufs Board. Platzverschwendung und dann kämen nochmal zusätzlich Leitungen dazu.

Gruß, Dirk

[RoehrenJeans]

Hi Kristof,
 
Hm, eigentlich spiele ich seit ein paar Wochen fast nur noch auf meiner Akustikgitarre, nun hat man mal ein paar Tage Urlaub und Zeit sich durch das Forum zu lesen und schwupp die wupp schon hat man GAS.
Ei ei ei ... eigentlich hadere ich nur noch ein bisschen mit mir und dem Thema ob ich in einem 18W ein Tremolo möchte oder doch lieber einen TMB ...
Viele Grüße
Stoffel

[Striker52]

Es hindert dich niemand daran dir zwei zu bauen: Einen mit Tremolo und einen mit TMB 
Zumal grad erst Weihnachten war    
Gruß Axel

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Hallo zusammen

Oh, ein ganz feines Ding! Heute kam ich erst so richtig zum Spielen, da er gestern erst spät fertig geworden ist

@Striker52. Wir sprechen hier nicht nur vom Tremolo, sondern auch vom Tremolo-Kanal. Und ja, es funktioniert einwandfrei. Einzig schade finde ich, dass man das Tremolo ohne Fussschalter nicht ausschalten kann, aber das ist ein anderes Thema

@Dirk. Ich spreche nicht von der Spannung (im Sinne vom Strom), sondern von der rein mechanischen Spannung. Das Kabel ist starr, hat bei mir aber einen Bogen der an der sehr feinen Innenlitze hängt. Es ist rein subjektiv.

Bei den Kondensatoren meine ich die bei den Potis.

Ich persönlich mag das RG 316. Ich glaube das ist nicht Militärspezifiziert. Es ist ein 50 Ohm Kabel mit etwas höherer Kapazität. Bei dieser Innenverkabelung sollte das wenig ausmachen. Das habe ich auch bei dem anderen 18W verwendet. Foto im Anhang. Das ist deutlich biegsamer.

@RoehrenJeans. Wenn Du dich für Tremolo entscheidest ist das wirklich ein sehr guter Bausatz. Nach meiner Meinung ist es nur die Frage, wo man öfters nachreguliert, also was davon am Amp ist und was davon am Boden liegt

Grüsse

Kristof

[Dirk]

@Dirk. Ich spreche nicht von der Spannung (im Sinne vom Strom), sondern von der rein mechanischen Spannung. Das Kabel ist starr, hat bei mir aber einen Bogen der an der sehr feinen Innenlitze hängt. Es ist rein subjektiv.

Ich denke, da kann ich dich beruhigen. Wenn die Litze sauber abisoliert wurde, dann ist die absolut problemlos.

Die Position der Kondensatoren entspricht eigentlich dem Original. Wir wollten bewusst an dem Layout nichts ändern. Aber auch hier sehe ich keinen Grund zur Sorge. Wenn ordentlich verlötet - und so sieht es aus - dann halten die Kondensatoren bombenfest und es macht keinen Unterschied ob auf dem Board montiert oder an den Potis.

Gruß, Dirk

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So... eingebaut.

Eigentlich wollte ich diesen 18er in einen Cobo packen und den den ich zuvor aufgebaut habe in den Head den ich bei Dirk bestellt habe....

Allerdings ist das Chassis von dem anderen 18er viel zu breit für den Head, also muss dieser 18er von Dirk in das Head von Dirk .

Und habe mich schlussendlich doch noch für den Chickenhead entschieden

Und so schaut es aus.

Bin von dem Klang immer noch begeistert, läuft aktuell an  4 Celestion 12T 75, einfach genial. Sehr klar und direkt, wie man es halt von 18ern kennt. Ich habe aber das Gefühl, der matscht nicht so im Bass wie manch ein anderer 18w den ich mal kennengelernt habe.

Grüsse

Kristof

[power waster]

Hallo miteinander.

Um mich kurz vorzustellen: Ich komme aus Osthessen bei Bad Hersfeld, bin 35 Jahre alt und mache im Moment eine Umschulung zum Industrie-Mechatroniker.
Ich beschäftige mich jetzt seit ca. zwei Jahren mit "Musik-Elektronik". In dieser Zeit habe ich allerhand Effektpedale modifiziert. Auch einige amps wie JVMs und JCMs durften unter mir leiden. Einen Vintage Modern wurde komplett auf 1987x umgebaut. Diverse Wahs, Verzerrer und Fuzz wurden gebaut.

Jetzt in der Weihnachts/Neujahrszeit war es dann an der Zeit, seinen ersten eigenen Amp von Grund auf aufzubauen.
Eigentlich sollte es ein 18Watt TMB werden. Da ich aber kein DIY-Kit aus dem Ausland importieren wollte und mir die "anderen" Kits zu teuer sind, fing ich an, mir bei unterschiedlichen Händlern passende Teile in den Warenkorb zu legen.
Als ich dann Bei Tube Town auch einige (die meisten) Sachen ordern wollte, viel mir das TT-18 Kit auf. Also gleich bestellt!
Ein Kit ist ja auch eigentlich beim ersten Versuch besser, da ich sicher sein kann, daß ich wirklich alle Teile habe, und nicht mitten im Aufbau feststellen muss, daß etwas fehlt.

Daher ein großes DANKE an Dirk für das TT-18 Kit und die schnelle Lieferung!
Soweit ich das beurteilen kann, gibt es an dem Kit nichts zu meckern! Alle Teile sind hochwertig und vollständig vorhanden, meist sogar zu viel. (20 Sicherungen?)
Alle Teile fein sortiert und beschriftet.
Die Einzel-Lötösen für die Sternerdung ist jetzt jammern auf verdammt hohen Niveau...

Kurzum, in der letzten Woche hat mich meine Frau nicht viel gesehen.

Ich denke aber, das Resultat muss sich als Erstlingswerk nicht verstecken.
Für Verbesserungsvorschläge bin ich gerne offen.

Und unglaublich aber wahr: Der amp hat auf Anhieb funktioniert!

Klanglich kann ich nicht sagen, wie er sich im Vergleich zum 1974x oder anderen clones verhält.
Auf jeden Fall ist er ruhig! Kein besonderes Brummen oder andersartige Nebengeräusche.
Den Tremolo Kanal finde ich toll. Clean, mit ein paar Haaren auf den Zähnen, ganz geschmeidig.
Normal Kanal ist auch super dynamisch.
Leider musste ich feststellen, das aufgerissen, EL84 Kathodenbias Endstufenzerre dann doch nicht so ganz mein Fall ist. Buuuzzzzbuuuzzz…

Das einzige was mir beim Zusammenbau aufgefallen war, ist glaube ich ein kleiner Fehler im Verdrahtungsplan der Normalkanal-Eingänge.

Ich habe mal Bilder angehängt.
Mit originaler Belegung wechselt man einfach bei high/low zwischen den beiden Trioden der ersten Röhre. So wie ich das aber im Schaltplan erkennen kann, sollen im high beide Trioden parallel geschaltet werden und so für einen boost sorgen.


In diesem Sinne, noch einen schönen Abend.

[MeMyselfAndI]

Leider musste ich feststellen, das aufgerissen, EL84 Kathodenbias Endstufenzerre dann doch nicht so ganz mein Fall ist. Buuuzzzzbuuuzzz…

Dazu gibt es was von Ratiopharm: http://www.18watt.com/storage/18-watter_buzz_info_311.pdf
Funktioniert super bei mir.

[power waster]

Ja, danke!
Über das Dokument bin ich auch gestoßen.

Ich habe gestern mit einem "conjunctive filter" experiment, der sehr gut funktioniert hat. Das buzzbuzz war weg! Der gute Ton aber auch. 4,7nf + 10k war dann wohl doch etwas zu viel.  Es klang wie wenn der Amp in einem anderem Raum stehen würde. Leider habe ich gerade nix anderes mit passender Spannug/Watt zur Verfügung.
Der originale Watkins Dominator von dem der 1974x abstammt, hatte ja auch AFAIK zwei mal 500pf + 3.3k an den CT vom OT.

Passende Zener Dioden habe ich mir heute schon organisiert. Von 3.3 bis 20 Volt in 3 und 5 Watt.
Im Laufe der Woche werde mich dann in Ruhe mit Oszi und Ohr hinsetzen und das ganze ein wenig optimieren.
Ich werde auch mal die "Kathoden-bypass-diode" testen.

@MeMyselfAndI vielleicht kannst du mal deine Erfahrungen und Dioden Werte kund geben.

MFG

[MeMyselfAndI]

Im Dokument steht ja:

The trick is to chose a zener value to clip the grid signal somewhere beyond the tube cutoff grid voltage

Gemessen hatte ich irgendwas über 9 und unter 12V , also habe ich eine 12er Diode genommen. Vom Sound her hat sich dadurch nichts verändert, nur eben diese Buzz-Fahne ist wirklich weg.

[Dirk]

Hi,

Das einzige was mir beim Zusammenbau aufgefallen war, ist glaube ich ein kleiner Fehler im Verdrahtungsplan der Normalkanal-Eingänge.
Ich habe mal Bilder angehängt.
Mit originaler Belegung wechselt man einfach bei high/low zwischen den beiden Trioden der ersten Röhre. So wie ich das aber im Schaltplan erkennen kann, sollen im high beide Trioden parallel geschaltet werden und so für einen boost sorgen.

Der Plan stimmt, wir haben uns an das Original gehalten. Dein Vorschlag funktioniert natürlich auch, macht den Amp erst einmal laut bringt aber nicht viel mehr Übersteuerung im unteren bis mittleren Lautstärkebereich. Wie es sich bei ganz aufgedrehtem Verstärker verhält kann ich nicht sagen.
Langer Sinn, kurze Rede: kann man machen wie von Dir skizziert und hat keine Nachteile.

Gruß, Dirk

[Striker52]

Hi, mir steht grad einer auf der Leitung
Wo kommen die 48 Volt an den Gittern des PI her? Nach meiner Rechnung liegen am
unteren Ende des Katoden-Rs ca. 68,8Volt an. Damit wären die Gitter bezogen auf die Katode bei -1,2Volt, bezogen auf Masse bei 68,8 Volt.
Möge mich ein Weiser erleuchten 
Gruß Axel

Edit :  vielleicht ein Tippfehler, 48 statt 68 ?