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Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem

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Offline biged888

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Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« am: 15.12.2015 23:01 »
Hallo allerseits,
ich brauche Hilfe von den Ampspezialisten hier im Forum.

(1) Vorgeschichte:
Ich habe mir über ---- einen fertig aufgebauten Jazzboy ersteigert. Der Verkäufer hat den Amp als "Defekt / Ersatzteil" angeboten, obwohl der Amp neu gebaut wurde und voll funktionsfähig ist (war). Er wollte nur im Vorfeld evtl. Ärger hinsichtlich Gewährleistung etc. aus dem Wege gehen.
Eine freundliche und detaillierte Kommunikation vor Auktionsende bestärkte mich, mitzusteigern.
Und siehe da, ich war der glückliche Gewinner der Auktion.
Als ich den Amp per DHL geliefert bekam hat alles wunderbar funktioniert. Alles sehr sauber aufgebaut unter Verwendung hochwertiger Bauteile. Auch die Dokumentation über den Bau wurde mitgeliefert. Somit 5 Sterne mit vollster Zufriedenheit.

(2) Problemstellung:
Der Amp wurde erst mal in vollem Umfang getestet. Alles super, auch wenn der Klang doch sehr jazzig ist. Klar, ist ja auch ein Jazzboy und die Beschreibung auf der Roehernfibel's Seite weist ja ausführlich und deutlich auf die Intension des Amps hin.
Dann spielte ich an mehreren Tagen etwa insgesamt 6 Stunden in Zimmerlautstärke (etwa 25% Regelweg des Volumepotis). Als ich den Amp
dann erneut einschaltete war er extrem leise. Bei der Volumepoti-Einstellung 25% kam so gut wie nichts aus dem Lautsprecher. Bis 50% Reglerstellung wurde die Lautstärke nur geringfügig angehoben. Bei 100% erreicht er nicht ansatzweise die Lautstärke wie zuvor bei 25%. Allerdings wird der Klang zwischen 50% und 100% des Volumepotis sehr dumpf und muffig.

(3) Abhilfe:
Ich habe dann mal die beiden EL34 getauscht -> keine Veränderung
Dann habe ich V2 (ECC82) getauscht -> keine Veränderung
Die V1 EF86 konnte ich noch nicht tauschen, da ich keine Ersatzröhre habe. Allerdings wird mir der Verkäufer eine neue EF86 zusenden.
Auch habe ich die Verbindung zum Lautsprecher überprüft, bzw. die verbaute Kunststoffbuchse durch eine Switchcraft-Buchse ersetzt. Auch habe ich ein neues LS-Kabel mit Neutrikstecker verbaut, da ich den Lautsprecher auch getauscht hatte (Jensen Jet Tornado 12" Neo).
Ebenfalls habe ich alle sichtbaren Lötstellen überprüft und die Lötstellen an den Potis und den Röhrensockeln nachgelötet.
Ich bin auch der Meinung, dass das Problem keine kalte Lötstelle als Ursache hat. Sonst würde es ja eher knacken, rauschen oder knistern.

(4) Hilferuf:
Mir ist schon klar, dass eine erfolgreiche Ferndiagnose eher unwahrscheinlich ist (siehe Glaskugel). Aber vielleicht hat jemand schon mal ähnliche Probleme mit diesem Amp gehabt, oder kann mir aufgrund des Schaltplans / Layouts https://roehrenfibel.files.wordpress.com/2009/03/jazzboy-baumappe-409.pdf Tipps geben, wo ich mit der Fehlersuche beginnen sollte.

Schon mal vielen Dank für eure Unterstützung!

(5) ... und wenn wir schon mal dabei sind:
Wie eingangs geschrieben, gefällt mir der Amp sehr gut. Toller Cleansound, dynamisch und rauscharm. Kleines, leichtes Gehäuse und somit gut transportabel.
Für Blues würde ich mir nur eine etwas höhenreichere Abstimmung wünschen. Die Klangregelung möchte ich jetzt nicht unbedingt ersetzen. Wäre es möglich einen Bright-Switch einzubauen? Z.B. ein 300pF über den Eingang und Schleifer des Volumepotis?

Da sich mir die Funktion des Potis für die Gegenkopplung nicht erschließt, bzw. ich keine sinnvolle klangliche Veränderung erreichen konnte, kann ich das Poti einfach aus der Schaltung rausnehmen? Oder sollte man die Gegenkopplung komplett entfernen? Aber das hier nur wirklich alternativ, da ich das Poti ja auch einfach auf Null stellen kann.

Gruß
Edgar

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Offline bea

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #1 am: 16.12.2015 13:20 »
Hallo Edgar,

Den Kondensator für mehr Höhen könntest Du ja probehalber mal einsetzen; die Idee klingt plausibel. Möchtest Du an dieser Stelle ein Push-Pull-Poti einbauen?

Eine Gegenkopplung wirst Du in dieser Schaltung immer haben, weil das Poti ja in Reihe zu einem weiteren Widerstand liegt. Das würde ich an Deiner Stelle nicht anfassen. Lass doch am besten die GK in der "kleinsten" Stellung, wenn Dir der Klang so gefällt.
Liebe Grüße

Beate

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Offline SvR

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #2 am: 16.12.2015 17:53 »
Salü,
(2) Problemstellung:
Der Amp wurde erst mal in vollem Umfang getestet. Alles super, auch wenn der Klang doch sehr jazzig ist. Klar, ist ja auch ein Jazzboy und die Beschreibung auf der Roehernfibel's Seite weist ja ausführlich und deutlich auf die Intension des Amps hin.
Dann spielte ich an mehreren Tagen etwa insgesamt 6 Stunden in Zimmerlautstärke (etwa 25% Regelweg des Volumepotis). Als ich den Amp
dann erneut einschaltete war er extrem leise. Bei der Volumepoti-Einstellung 25% kam so gut wie nichts aus dem Lautsprecher. Bis 50% Reglerstellung wurde die Lautstärke nur geringfügig angehoben. Bei 100% erreicht er nicht ansatzweise die Lautstärke wie zuvor bei 25%. Allerdings wird der Klang zwischen 50% und 100% des Volumepotis sehr dumpf und muffig.

(3) Abhilfe:
Ich habe dann mal die beiden EL34 getauscht -> keine Veränderung
Dann habe ich V2 (ECC82) getauscht -> keine Veränderung
Die V1 EF86 konnte ich noch nicht tauschen, da ich keine Ersatzröhre habe. Allerdings wird mir der Verkäufer eine neue EF86 zusenden.
Auch habe ich die Verbindung zum Lautsprecher überprüft, bzw. die verbaute Kunststoffbuchse durch eine Switchcraft-Buchse ersetzt. Auch habe ich ein neues LS-Kabel mit Neutrikstecker verbaut, da ich den Lautsprecher auch getauscht hatte (Jensen Jet Tornado 12" Neo).
Ebenfalls habe ich alle sichtbaren Lötstellen überprüft und die Lötstellen an den Potis und den Röhrensockeln nachgelötet.
Ich bin auch der Meinung, dass das Problem keine kalte Lötstelle als Ursache hat. Sonst würde es ja eher knacken, rauschen oder knistern.
Miss mal die Spannungen und vergleich sie mit den Sollwerten im Schaltplan.
mfg Sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline biged888

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #3 am: 16.12.2015 21:07 »
Salü,Miss mal die Spannungen und vergleich sie mit den Sollwerten im Schaltplan.
mfg Sven
Bin momentan unterwegs. Werde ich am Wochenende machen.
Danke!

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Offline biged888

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #4 am: 19.12.2015 19:38 »
So, alle Röhren habe ich jetzt mal ausgewechselt. Aber das Problem besteht weiterhin  :(

Deshalb, habe ich jetzt mal die Spannungen gemessen (siehe rote Werte; immer gegen Massepunkt am Gehäuse)

An V1 erscheinen mir die Werte etwas zu niedrig. Was denkt ihr wo der Fehler liegt, bzw. wird hier der Fehler wie eingangs beschrieben verursacht?

Eigentlich finde ich den Aufbau ganz sauber durchgeführt.


Würde mich über eure Hilfe freuen, da ich den Amp unbedingt wieder zum laufen bringen möchte.
Danke und Gruß

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Germy

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #5 am: 19.12.2015 20:17 »
Moin,

mal geschaut, ob beide Sicherungen für den Anodenstrom ganz sind?

Die Spannungen sind soweit alle OK. Sollte aber eine der beiden Sicherungen futsch sein, hat der Netz-Trafo nur noch die halbe Power, aber die Spannungen sind ok.

Gruß Germy

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Offline bea

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #6 am: 19.12.2015 20:40 »
Mhmm, ich versuche mal, (möglichst) intelligent zu raten.

Wie man sieht, sind die Spannungen in der Endstufe ok. In der Vorstufe sind sie um ca 100 V zu niedrig.  D.h., irgendwo in diesem Stromkreis muss ein erhöhter Strom fließen. Der Spannungsabfall selbst kann eigentlich nur an R17 (in der Siebkette) erfolgen. Andere Widerstände gibts in diesem Kreis vorher nicht. Wo kann dieser Strom abfließen?

Lt Plan gibt es keinen Weg zu Masse.
Ausgenommen z.B., wenn durch einen defekten Koppelkondensator ein solcher Weg entsteht.  Da gibt es insgesamt 4 potentielle Kandidaten.

Weil ja die Arbeitspunkte der Endstufe zu stimmen scheinen, dürfte man C4 und C5 (zunächst) ausschließen können. Aber wenn Du schon dabei bist könntest Du ja mal die Spannung an den Gitterableitwiderständen der Endstufe protokollieren.

Bleiben C2 und C3. Welche Gleichspannung misst Du in der Klangregelung? Hoffentlich keine... aber drehe doch mal das Mittenpoti in Maximalstellung, sodaß die 47 kOhm gegen Masse anstehen und miss dann zwischen den beiden Potis. Wenn alles ok ist, solltest Du da 0V sehen, ansonsten irgendwas positives.

Wenn meine Idee stimmt, sollten die Spannungen stimmen, wenn Du sowohl hinter C2 als auch hinter C3 auftrennst. Und wenn einer der Kondensatoren durchgeschlagen ist, sollten sich  die obigen Abweichungen einstellen, die übrigens abhängig von der Position der Klangregelpotis sein sollten.

Wegen der Größenordnung der Abweichung würde ich übrigens zuerst bei C3 suchen. Ein Durchschlag an dieser Stelle würde m.E. am ehesten zu den Werten passen.
Liebe Grüße

Beate

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Offline biged888

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #7 am: 20.12.2015 00:50 »
Schon mal danke für eure Ratschläge!

- Sicherungen sind alle intakt
- C2 und C3 habe ich ausgetauscht. Keine Änderung  :(
- In der Klangregelung messe ich gar nix.
- An den Gitterableitwiderständen messe ich ungefähr 37 mV

Dann werde ich morgen mal C4 und C5 austauschen.

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Germy

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #8 am: 20.12.2015 08:08 »
Moin,
Bea hat recht. Ich konnte die Spannung nicht richtig lesen, habe aber mir mal den Plan gezogen. Der fehlen liegt eindeutig in der Vorstufe inkl. PI. Einfach mal alle Widerstände messen. Irgendwo müssen ja die 100V bleiben. Auch nach ungewollten Brücken an den Röhrenfassungen suchen. In so engen Aufbauten kann es vorkommen, dass winzige Reste von Lötzinn oder Kabel sich sehr übel an ungewünschten Stellen niederlassen. Manchmal hilft da schon kräftiges Schütteln und den Amp über Kopf halten.

Die Schaltung ist doch sehr überschaulich - da sollte der Fehler zu finden sein.

Gruß Germy

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Offline cca88

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #9 am: 20.12.2015 08:54 »
Schon mal danke für eure Ratschläge!

- Sicherungen sind alle intakt
- C2 und C3 habe ich ausgetauscht. Keine Änderung  :(
- In der Klangregelung messe ich gar nix.
- An den Gitterableitwiderständen messe ich ungefähr 37 mV

Dann werde ich morgen mal C4 und C5 austauschen.

..bevor Du jetzt wüst anfängst die Cs auszutauschen - ich würd als erstes mal versuche rauszubekommen, wo der Strom hingeht....

Bitte alle Spannungen an den Kathoden messen und im Plan abtragen... Die Gitter auch. Ob der C vor einer Stufe leckt kannst Du ganz einfach rauskriegen... An der "Folge"-Stufe den KAthodenstrom messen - über den Spannungsabfall am R und kurz das Gitter kurzschließen.

Wenn der Strom absinkt, dann leckt der Kondensator...


DAs gilt natürlich nur für automatische Gittervorspannungserzeugung (self bias)


Grüße

Jochen

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Offline bea

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #10 am: 20.12.2015 10:15 »
Wobei bereits die 37 mV darauf hindeuten, dass C4 und C5 in Ordnung sind.

Also bitte wirklich wie Jochen vorgeschlagen hat, alle Spannungen messen. Vor allem auch mal einen Blick auf die Siebelkos werfen. Da kann der Fehler grundsätzlich natürlich ebenfalls liegen.
Noch einen Schritt zurück: Welche Spannungen stellen sich denn mit gezogenen Röhren ein? Auch hier: alle!
Liebe Grüße

Beate

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Offline biged888

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #11 am: 20.12.2015 10:43 »
Ich habe mal alle Widerstände gemessen.
Folgende Abweichungen konnte ich feststellen:

Da die Bezeichnungen im Schematic und Layout nicht übereinstimmen, gebe ich jetzt mal die aus dem Layout an:

R20 statt 100R 51,5R
R21 statt 100R 51,6R
R38 statt 220k 144,5k

Kathodenspannungen:
V1 = 2,5 V
V2 (PIN3) = 6,73 V
V3 (PIN8) = 122 V

Mensch Leute, danke, dass Ihr euch so toll um mein Problem kümmert. Ich komme ja mit dem Messen gar nicht nach  ;)

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Offline sev

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #12 am: 20.12.2015 10:59 »
 :gutenmorgen:
R20 und R21 liegen über die Heizungswicklung parallel zueinander, daher die halbierten Werte.
Bei R38 verhält es sich ähnlich, dort liegt über die Drossel die serie R15/16/17 parallel.
Grüße
Stefan
"If there's more than one way to do a job, and one of those ways will result in disaster, then somebody will do it that way."
--Edward Murphy

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Offline cca88

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #13 am: 20.12.2015 11:39 »
Ich habe mal alle Widerstände gemessen.
Folgende Abweichungen konnte ich feststellen:

Da die Bezeichnungen im Schematic und Layout nicht übereinstimmen, gebe ich jetzt mal die aus dem Layout an:

R20 statt 100R 51,5R
R21 statt 100R 51,6R
R38 statt 220k 144,5k

Kathodenspannungen:
V1 = 2,5 V
V2 (PIN3) = 6,73 V
V3 (PIN8) = 122 V

Mensch Leute, danke, dass Ihr euch so toll um mein Problem kümmert. Ich komme ja mit dem Messen gar nicht nach  ;)

Rs in der Schaltung messen ist leider oft Quark...


Schau dir mal in der Siebkette den 33k und den nachfolgenden 22µF Elko genau an....

Kannst auch mal im spannungsfreien Zustand an der Stelle "B" den ohmschen Widerstand messen...

Wenn die Werte deiner Kathodenwiderstände dem Schaltplan entsprechen, dann hättet du ca 2,7mA Kathodenstrom - Der Spannungsabfall über den 33k würde aber dort 6mA vermuten lassen...

Entweder stimmen die Widerstände in der Kette nicht, oder einer der Kathodenkondensatoren ist leck, oder der Siebelko... das wäre meine erste Ferndiagnose


Grüße

Jochen




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Germy

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Re: Roehrenfibel's Jazzboy -> Problem
« Antwort #14 am: 20.12.2015 13:44 »
Hi Jochen,

den 33k hatte ich auch schon im Blick, aber ich dachte, dann würden die 112V an "C" sicher kleiner ausfallen.

Ich tippe eher auf eine Brücke.

Gruß Germy