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Ein- und Ausschaltvorgänge beim Standby

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Offline OneStone

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Re: Ein- und Ausschaltvorgänge beim Standby
« Antwort #45 am: 28.03.2009 00:42 »
Ach Peter,

Hat schon mal jemand ein Röhrenradio mit "Standby-Switch" gesehen ??? :devil:
Die Dinger liefen mehrere 10x X Jahre ohne zu maulen und bekamen die Ua + Ug2 voll auf die Fr***e bevor die Heizung hoch war.
Und da gabs auch welche in PP-AB1.

ich habe es mir gedacht und habs extra nicht geschrieben...und jetzt kommst du und schreibst es und jetzt steht das Radio-Argument trotzdem da, ich habs befürchtet  ;D

Ja klar laufen die Radios noch und klar klingen die noch, aber du weißt selber, dass ein Röhrenradio normalerweise nicht bis in den nichtlinearen Bereich geprügelt wird und normalerweise auch nicht jedes Jahr die Röhren gewechselt werden...die Sinnhaftigkeit dessen sei ohnehin mal dahingestellt.
Bei den meisten Radios ist es aber auch so, dass die Röhren in relativ braven Arbeitspunkten gefahren werden - in Klasse A gerne mal mit größeren Kathodenwiderständen (EL84 mit 220 Ohm an der Kathode, bei +Ub von ca. 260V...), dann halten die natürlich lange und selbst wenn sies nicht tun würden, dann würde man es nicht so schnell merken wie bei einem Gitarrenverstärker.

Versteh mich nicht falsch, ich bin im Grunde ja auch der Meinung, dass das nicht soviel ausmachen sollte, aber ich bin auf der anderen Seite was sowas angeht eben auch Perfektionist und sage mir: Wenn ich einen Verstärker baue, bei dem der Benutzer potentiell hergeht und 15sec nach dem Einschalten aus dem EL34-Pärchen 50W rausprügeln will ("Endstufenzerre" *würg*), dann sollte ich darüber nachdenken, ob man da nicht eine Schaltung reinmacht, die das unterbindet. Sowas macht bei einem Röhrenradio ja keiner. :)

MfG Stephan  :gutenacht:

PS: Ich habe selber mehrere Radios und ich mag die Dinger...teils auch noch mit Erstbestückung, teils mit 60% Emission, aber sie laufen...
« Letzte Änderung: 28.03.2009 00:44 von OneStone »
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline jacob

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Re: Ein- und Ausschaltvorgänge beim Standby
« Antwort #46 am: 28.03.2009 08:35 »
Hi Peter, ich habe allerdings auch noch kein Röhrenradio gesehen, das mit 490 Volt HT arbeitet...  :devil:  :angel:


Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 28.03.2009 08:39 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Dirk

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Re: Ein- und Ausschaltvorgänge beim Standby
« Antwort #47 am: 28.03.2009 12:04 »
Moin,

So wie es aussieht geht das Thema jetzt langsam aber sicher in Richtung "Glaubenskrieg" über und bringt nicht mehr viel....

Gruß, Dirk
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Offline OneStone

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Re: Ein- und Ausschaltvorgänge beim Standby
« Antwort #48 am: 28.03.2009 16:09 »
Hallo Jacob,

Hi Peter, ich habe allerdings auch noch kein Röhrenradio gesehen, das mit 490 Volt HT arbeitet...  :devil:  :angel:

dir ist hoffentlich klar, dass die Angabe so absolut sinnlos ist? Sowas ist relativ zu sehen und nicht absolut. Eine 845 lacht über deine 490V, eine EL95 brennt dir dabei ab und eine EL34 fühlt sich wunderbar wohl.

So wie es aussieht geht das Thema jetzt langsam aber sicher in Richtung "Glaubenskrieg" über und bringt nicht mehr viel....

Leider ja. Ich hoffe mal, dass noch jemand was zu den oben gemachten Gedankenspielereien beizutragen hat, denn eine Diskussion darüber, ob ein Standby überhaupt sinnvoll ist usw hilft denen, die einen verbaut haben und das Problem evtl schonmal hatten, überhaupt nicht weiter. Der Thread war dazu gedacht, die Ursache herauszufinden und mit dem Denken mal weiter zu gehen als "Strom ein, Strom aus", und nicht darüber nachzudenken, ob man den Schalter ausbauen und das Loch zuspachteln sollte. Das ist ein netter Nebeneffekt, aber nicht die zentrale Thematik...

MfG Stephan :)
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline McJack

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Re: Ein- und Ausschaltvorgänge beim Standby
« Antwort #49 am: 4.02.2016 17:11 »
Hallo.

Das Thema ist zwar schon ein wenig älter, ich wollte aber jetzt kein neues aufmachen, da es ja um das gleiche geht.

Wie ist das denn bei dem StandBy-Konzept, welches Marshall im JVM anwendet (ich glaube der erste Marshall, bei dem ich das so gesehen habe)?
Laut Schaltplan ist der StandyBy-Schalter nur für die Schirmgitterspannung zuständig, Anodenspannung der Endpötte und Spannungen für die Vorstufe sind mit dem Netztschalter gleich voll da.

Ohne Schirmgitterspannung machen die EL34 ja auch nichts, sind also quasi "aus". Oder ist das für die ein Unterschied wenn sie bereits geheizt werden und wenigstens die Anodenspannung anliegt als wenn sie ohne sonstige Spannungen nur geheizt werden?

Würde mich mal interessieren, welchen Vorteil dieses Schaltungskonzept hat.

Gruß
Jens