Hallo zusammen,
leider habe ich mich in meinem ersten Post vor zwei Wochen nicht vorgestellt, was ich nun aber sehr gerne nachhole. Ich heiße Jens, bin 48 und komme aus der Nähe von Hamburg. Nachdem ich mit Effektgeräten für meine Gitarre angefangen habe, soll es jetzt ein erster Röhrenverstärker werden. Ich mache es nicht in dem Glauben, mit do-it-yourself Geld sparen zu können, sondern aus Interesse und Spaß an der Sache.
Den Wild13 habe ich schon lange im Auge, und nun habe ich ihn mir bestellt. Er soll an meine Palmer 2x12-Box mit Celestion V30 angeschlossen werden. Das Schaltbild verstehe ich noch nicht bis ins Detail, aber ich habe einen Arbeitskollegen, der sich HiFi-Verstärker selber baut, und sich mit den entsprechenden Spannungen und Gefahren auskennt. Bevor irgend etwas an Strom geht, werden wir uns mein Machwerk zusammen anschauen.
Ich habe selbst schon mit der Stromversorgung angefangen und bin dabei auf eine Schwierigkeit beim Löten gestoßen. Beim löten von Platinen habe ich normalerweise überhaupt keine Schwierigkeiten, aber aus einem mir nicht erkennbaren Grund fällt es mir bei der MiniPSU schwer, saubere und schöne Lötstellen hinzubekommen. Das Lot (Stannol Sn60Pb39Cu1 in 0,5mm Durchmesser) verläuft nicht richtig auf der Platine, sondern bildet manchmal eher eine kleine Kugel, die zwar an der Platine haftet, aber mehr am Bein des Bauteils. Üblicherweise hat man ja einen kleinen Kegel aus Lot, der die Platine benetzt und das Bein des Bauteils umschließt. ich löte mit einer digitalen Lötstation und 330 Grad. Die Spitze des Lötkolbens säubere ich nach jedem Lötvorgang.
Hat da jemand einen Tipp für mich?
Gruß,
Jens