Ich habe einen Celestion G12H. Dessen Schwingspule reibt etwas am Magnet. Nicht stark, aber dieses Anecken reicht natürlich aus, dass es mich stört.
Der Lautsprecher klingt über weite Frequenzen sehr gut und auch der Trommeltest auf der Membran lässt erahnen, dass es nur ein Hauch ist.
Das Störgeräusch tritt bei unterschiedlichen Frequenzen auf, wenn der Lautsprecher in unterschiedlichen Drehpositionen eingebaut ist. (4 Befestigungspunkte = 4 Möglichkeiten des Einbaus)
Warum sich der Lautsprecher in diesem Zustand befindet, kann ich leider nicht sagen. Überhitzte Spule, verrutschter Magnet oder nur Staub / Krümel im Luftspalt? Alles ist möglich.
Ich weiss natürlich, dass ein Recone eine Möglichkeit darstellt, den Fehler zu beheben. Da dieser Lautsprecher aber aus den 60er Jahren kommt , möchte ich das nur als letzte Möglichkeit nutzen.
Ich habe mich etwas informiert:
Es scheint einen Weg zu geben indem die Staubkappe entfernt wird, danach Schwingspule und Magnet durch eine dünne Pappe auf Abstand gehalten werden um dann durch eine Benetzung der Spinne mit einem geeigneten Lösungsmittel + Zeit auf eine Entspannung=Zentrierung zu hoffen.
Wer hat das hier bereits erfolgreich praktiziert?
Gibt es Dienstleister, die sich anstatt eines Recones auf diese Reparaturmethode einlassen?
2 Fragen, die ein DIY betreffen:
Mit welcher Art Kleber wurden die Staubkappen früher befestigt? (Pappe auf Pappe)
Mit welcher Art Kleber wurden früher die Spinnen befestigt? (Gewebe? auf Metall)