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Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung

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Offline volvodidi

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Hi,
Hab gestern meinen Hagstrom 310 Nachbau soweit fertig gestellt, er brüllt auch, nur die Spannung hinter der Gleichrichtung passt irgendwie nicht. Habe auf der Sekundärseite 280V AC gemessen, nach den beiden By100 Dioden bleiben mir noch 180V DC übrig egal ob mit oder ohne Last.
Eigentlich sollten da doch min 300V oder mehr DC vorhanden sein.
Dieter

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Offline mceldi

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #1 am: 21.03.2016 18:09 »
Hi!

Beliebte Fehler: DVM auf AC stehen lassen, Batterie mau oder ELKO verpolt.
Ansonsten: mal DC ohne irgendwas, also auch ohne ELKOs, messen. Im Schaltplan ist ne Sicherung für die HT. Die mal entfernen und dann messen. Ansonsten die Siebung auftrennen und Stufe für Stufe in Betrieb nehmen.

Cheers
 John

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Offline orange1969

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #2 am: 21.03.2016 18:12 »
..., nach den beiden By100 Dioden ...
Mahlzeit,

Also das hört sich nach 2 Dioden an und somit kein Brückengleichrichter.
Wenn die 280V AC über die komplette Sekundärseite gemessen wurde, dann macht das 140V AC jeweils gegen Mittelanzapfung.
Wie ist denn der Trafo gewickelt ? 280V mit Mittelanzapfung oder 280-0-280 ?

MfG
orange1969
« Letzte Änderung: 21.03.2016 18:14 von orange1969 »

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Offline volvodidi

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #3 am: 21.03.2016 18:25 »
Messgerät stand richtig, die 180V hab ich mit und ohne Sicherung, also mit und ohne Last.
Hab es nochmal mit einem anderen Messgerät gegengemessen, sind und bleiben 180V hinter den Dioden.

Der Trafo soll sekundärseitig 250V mit 100mA liefern mit Mittelanzapfung laut Originalplan. Hatte im Leerlauf 290V , gegen Mitte je 145V gemessen. Hab leider keine Spannungsangaben im Schaltplan.
Hier noch der Originalplan.
Dieter

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Offline volvodidi

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #4 am: 21.03.2016 18:47 »
Die Spannungswerte hab ich hier raus, da scheint aber etwas nicht zu stimmen.

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Offline kugelblitz

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #5 am: 21.03.2016 19:29 »
Hallo Dieter,

bei Dir stimmt IMO alles.
EDIT: Auch wenn Du Dir die 190V nicht wuenscht...


http://www.hammondmfg.com/pdf/5c007.pdf

Aber im Plan duerften die 260V sich auf den Mittelabgriff beziehen also 260V-0-260V.

Gruss,
Sepp
« Letzte Änderung: 21.03.2016 19:31 von kugelblitz »

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Offline volvodidi

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #6 am: 21.03.2016 20:01 »
Hi Sepp,
d.h. ich hab den falschen Trafo mit 125-0-125V.
Also brauche ich laut dem orig. Schaltplan 250-0-250V damit die Werte stimmen.

Dieter


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Offline mceldi

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #7 am: 21.03.2016 21:46 »
Wenn ich lese - und ich hab's eben erst gesehen - 250V ct 6.3V ct, dann denke ich, ein 125-0-125 ist richtig.
Andererseits ist ja in dem einen Plan von deutlich höheren DC-Spannungen die Rede. Merkwürden ...

Cheers
 John
« Letzte Änderung: 21.03.2016 21:48 von mceldi »

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Offline kugelblitz

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #8 am: 21.03.2016 22:45 »
Wenn Du hoehere DC Spannungen haben willst, wuerde ich einfach auf einen Brueckengleichrichter wechseln (ohne geprueft zu haben welche Stroeme fliessen werden). 2 Dioden mehr, CT Referenz entfernen und neg. Seite des BG auf GND...

Gruss,
Sepp

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Offline volvodidi

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #9 am: 22.03.2016 06:42 »
Hi,
der erste Plan ist der von mir angepasste nachdem ich gebaut habe, der 2. Plan (gelblich) ist der originale.
Den 3. mit den Spannungswerten drin hab ich im Netz gefunden.
Die Angaben im 1. Plan beziehen sich auf den von mir verwendeten Trafo / Drossel., da original nichts mehr zu bekommen ist.
Im Originalplan steht nur 250V 60mA, deshalb hab ich den 125-0-125V beschafft.
Wenn ich mir die Spannungen im 3. Plan ansehe komme ich da in keinster Weise dran.
Da wurden zwar kleine Modifikationen gemacht, aber die beziehen sich fast nur auf die Spannungsanpassung von 220 auf 230V heute.
Ich hab mir jetzt noch einen 250-0-250V Trafo geordert.
Denke mal da liegt der Fehler.
Ich hab mir beim ersten Messen nicht viel dabei gedacht, der Amp läuft ja auch soweit, nur das Trem ist mal mehr oder weniger vorhanden, deshalb kam ich auf den Gedanken das da irgendwas mit der Spannung wohl doch nicht i.O. ist.
An einen Brücken Gleichrichter hatte ich auch schon gedacht, hab noch ein Paar von den BY100, wollte aber von der Schaltung möglichst nah am original bleiben.

Dieter

   

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Offline kugelblitz

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #10 am: 22.03.2016 10:05 »
Hallo Dieter,

unter der Annahme der 125V-0-125V Trafo ist leistungsstark genug (kann die Stroeme liefern) sollte eine Brueckgleichrichtung IMO aehnliche/idente DC Spannungsniveaus  wie ein 250V-0-250V Trafo mit Vollweggleichrichter liefern. Es sollte fuer die SChaltung keinen nennenswerten Unterschied machen ob 125V-0-125V + BG oder 250V-0-250V + Vollweg, vorallem wo der Trafo so nicht Original ist (Ri, Inenn...)

Die 250V-0-250V Variante ist IMO nur teurer da Du noch einen Trafo kaufen musst.

Gruss,
Sepp

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Offline volvodidi

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #11 am: 22.03.2016 13:03 »
Danke Sepp,
hab den neuen Trafo schon bestellt (so teuer ist der nicht). Wenn der nicht vor Ostern kommt, werd ich mal einen Brückengleichrichter einsetzen und mal probieren wo ich mit der Spannung hinkomme.

Dieter

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Offline Wuffenberg

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #12 am: 22.03.2016 17:57 »
Wenn der nicht vor Ostern kommt, werd ich mal einen Brückengleichrichter einsetzen und mal probieren wo ich mit der Spannung hinkomme.
Dieter

Völlig unnötig, einen neuen Trafo zu bestellen. Du kommst mit BGL und dem existierenden Trafo auf 250*1,4= 350V ohne Last, mit Last schaätze ich so auf 280..300V. Die Mittelanzapfung ist nur nötig, wenn du mit einer Zweiwegröhre gleichrichtest.

Gruss
Tom

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Offline Stefan_L_01

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #13 am: 23.03.2016 22:23 »
Naja oder halt mit 2 Dioden.
Andere Frage:
Wie funktioniert denn in der egl800 die Phaseninvertierung? Sehe ich das richtig dass 1 Pentode ihr G1 mit dem Grid der Triode verbunden ist? Dann stimmen doch die Gainlevel im PP gar nicht?

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Offline earnst

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Re: Problem mit Spannung hinter der Gleichrichtung
« Antwort #14 am: 23.03.2016 22:29 »
Hallo,

das Triodensystem der ECLL800 war mit einem µ von 1,2 schon auf die eine Aufgabe "Invertieren mit Verstärkung = 1" hin gezüchtet.
Eine Pentode erhält das gleiche Signal wie die Triode, die andere das invertierte von der Anode der Triode.

mfg ernst