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EF86 Verstärker. Alte hammond orgel kriegt neues Leben als Gitarren-amp!

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline pnadora

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Hallo,
ich bin neu im Forum und möchte mich direkt mal mit meinem aktuellen Projekt vorstellen. Nachdem ich in den letzten Jahren schon eine Gitarre und diverse Effektpedale selbst gebaut habe ist nun ein Verstärker dran.
Dazu habe ich in den Kleinanzeigen eine alte Hammond K-100 Orgel gekauft, bei der die Klangerzeugung nicht mehr funktionierte, aber der Röhrenamp bis auf ein Brummen noch geht.
Dieser soll nun in einen Gitarren amp umgebaut werden. Da einige Teile, wie Filter-caps und Reverb-Trafo nicht mehr klappen und ich mich wohler fühle, wenn ich genau weiß auf welchen Kabeln hohe Spannung liegt, habe ich mich entschlossen den Amp von Grund auf neu aufzubauen, aber dabei möglichst viele Teile der Orgel wiederzuverwenden.
Aus den Orgel-Teilen habe ich daher den unten angefügten Schaltplan entwickelt. Nach einer Vox AC30/4 EF86 Röhre treibt ein Kathodenfolger einen klassischen Fender Tone Kreislauf. Danach Zwacke ich mit das Signal für den Fender-Style Federhall ab. Da der Hall-Trafo nicht mehr klappt, habe ich von der einzelnen 6FQ7 Röhre, die in der Orgel den Hall betrieben hat auf eine klassische Schaltung BF/SF umgeschwenckt für die ich die Teile dann hier im Shop besorgen werde. Der Hallspirale (Gibbs Manufacturing) macht aber noch einen guten Eindruck  :) und hat hoffentlich beim Durchbrennen des Trafos keinen Schaden genommen.
Nach dem Hallkreislauf folgt wie in den Original Fender diagrammen eine 12AX7 Hälfte als letzte Gain-Stufe. Für den Phasenumkehrer habe ich mich gegen den klassischen Cathodyne-Inverter entschieden und will die Paraphase Route gehen. Die finde ich von der Funktion her einfach leichter zu verstehen und mit dem Spannungsteiler vor der Umkehrstufe auch leichter zu Designen. Der Poweramp basiert auf den 7591 Röhren der Orgel, die jedoch in einer den alten Ampeg Reverberrocket nachempfundenen Schaltung besser für Gitarre geeignet sein sollten. Der Output-Trafo hat ein Wicklungsverhältnis von ca. 34:1. Mit den 16Ohm Lautsprechenr der Orgel (schöne ALNICO teile) komme ich mit einer Last von 9000Ohm auf der Röhrenseite leider auf einen Höheren Werte als im Röhrendatenblatt empfohlen (6600), aber ich denke das ist noch im Rahmen?? :help:
Für die Power-Supply wir dnatürlich der alte Netztrafo mit der GZ34 wiederverwendet. Für die Filterkondensatoren geht dann hier im Shop auch bald eine Bestello ein :)

Was haltet ihr von diesem Design?? Ich hoffe auf einen Sound der an die EF86 amp von Dr.Z errinnert nur mit schönem Fender Hall.


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Offline bea

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...komme ich mit einer Last von 9000Ohm auf der Röhrenseite leider auf einen Höheren Werte als im Röhrendatenblatt empfohlen (6600), aber ich denke das ist noch im Rahmen?? :help:...

Wieso? Das passt schon. Dein Fall entspricht mehr oder weniger dem Beispiel, das im Sylvania-Datenblatt der 7591 für Katodenbias wiedergegeben ist.
Liebe Grüße

Beate

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Offline pnadora

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Hallo Beate,
danke für den Kommentar. Ich habe im Datenblatt tatsächlich in der falschen Spalte geschaut!
Viele Grüße

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Offline bea

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Ist Dir der andere Arbeitspunkt aufgefallen?
Liebe Grüße

Beate

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Offline pnadora

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Meinst du den Kathoden-Widerstand? Den 140 Ohm Wert habe ich aus einem Ampeg Schaltplan. Werde aber denke ich lieber mit dem 200R Wert aus dem Datenblatt starten und dann schauen ob ich den Bias noch "heißer" machen will.

Andere Frage: Was hälst du von den Sicherungen am Netztrafo? Bin da den Tipps von Valve-Wizzard.com gefolgt (mit den zusätzlichen Dioden). Ich bin mir mit den Werten aber noch unsicher. Vor allem auf der Steckerseite (vielleicht eher 2A). Außerdem ist die 3A Sicherung glaube ich überdimensioniert.
« Letzte Änderung: 20.04.2016 15:53 von pnadora »