Hallo,
ich habe einen Hughes&Kettner Puretone, der gestern noch ganz schön gesungen hat.
Heute morgen hab ich ihn eingestöpselt und das Gitarrensignal war so leise, dass man es nur wenig gehört hat.
Wenn man den Amp aufgerissen hat, konnte es zumindest lauter werden als das akustische Gitarrensignal, aber das wars auch schon.
Stattdessen aber sehr lautes Rauschen (eher Rausch als Brumm). Beim Troubleshooting konnte ich die Vorstufenröhren, das Boxenkabel, die Box, das Gitarrenkabel und die Gitte ausschliessen. Das alles funktioniert an anderen Amps prächtig / bzw. macht nach Tausch am Puretone keinen Unterschied mehr.
Die EL34 Endröhren scheinen optisch erst mal OK (was ja nix heissen muss). Die Anodensicherung, an die man rankommt, ohne den Amp aufzuschrauben ist auch ohne Befund. Das nachträglich eingebaute PPIMV funktioniert.
Wenn ich den Amp ins Standby schalte wird das Rauschen für einen Moment sogar noch lauter, bevor der Amp still wird.
Habt Ihr zumindest ne Idee? Ich würde den Amp auch bald zum Tech bringen, will mich dann aber nicht auslachen lassen, wenn das alles mit nem Paar gematchten Endröhren wieder heile wäre.
Könnten es die Röhren denn sein? Eigentlich haben die wenig Spielstunden bislang. Der Amp ist verhältnismässig neu (November angeschafft) und wurde nur gelegentlich gespielt (Familie und so...).
Es scheint auch nicht beim Spielen direkt passiert zu sein - gestern ging der ja noch wunderbar vor dem Ausschalten.
Es hing auch die ganze Zeit ne Box dran. Könnte es trotzdem der AÜ sein? Wäre mein Horror... Und wenn - wie kommt so etwas zustande?
Ich hab den ja nicht im Leerlauf betrieben. Gestunken hat auch nix...
liebe Grüße
s´Zwieberl
