Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

18w TMB mit Tremolo?

  • 6 Antworten
  • 3451 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline zwiefldraader

  • Sr. Member
  • ****
  • 111
18w TMB mit Tremolo?
« am: 5.05.2016 21:40 »
Hallo Leute,

wer mich hier kennt, weiss, dass ich froh bin, einen Lötkolben von einem Kugelschreiben unterscheiden zu können.
Insofern gebe ich gleich am Anfang unumwunden zu, dass ich mich niemals selbst ungeschützt an ein Kit oder Ähnliches wagen würde.
ICH BIN NICHT LEBENSMÜDE UND WEISS UM DIE GEFAHR. ICH LASSE SELBST DIE FINGER DAVON!

Allerdings habe ich einen Freund, der studierter Elektrotechniker ist und seinerseits Interesse hätte, vielleicht mal einen Röhrenamp aufzubauen.
Insofern gibt es mittelfristig die Perspektive so etwas mit fachkundiger Rückendeckung anzugehen.

Zu Hause habe ich bereits einen 1974x Clone, bzw. kein Clone, weil die TMB Variante, die mir auch gut gefällt. Bei meinen Recherchen ist mir aufgefallen, dass der Klassiker irgendwie die Variante mit TMB statt des Tremolokanals zu sein scheint (ich habe den Eindruck, dass mehr Menschen den TMB bauen als einen exakten Clone - sollte ich irren?).
Hat das andere Gründe als die, dass das Panel einfach nicht mehr hergibt?
Spannend fände ich ja mal eine Variante, bei der es den TMB und den Tremolokanal gibt.

Bekannt ist mir aber auch, dass es einige gemoddede Amps gibt, bei denen Potis auf die Rückseite verlegt sind (insbesondere bei Heads). Ich dachte mir, dass man die Speed und Intensity Potis für das Tremolo ja auch auf die Rückseite legen könnte - dann würde das ganze "real-estate-mässig" mit dem Control-Panel wieder aufgehen...

Gibt es auch technische Gründe, warum man diese Variante nirgends findet, sondern immer nur TMB ODER Trem?

Grüßlé
s´Zwieberl

*

Offline cca88

  • YaBB God
  • *****
  • 3.925
Re: 18w TMB mit Tremolo?
« Antwort #1 am: 5.05.2016 21:58 »
Hallo Leute,

wer mich hier kennt, weiss, dass ich froh bin, einen Lötkolben von einem Kugelschreiben unterscheiden zu können.
Insofern gebe ich gleich am Anfang unumwunden zu, dass ich mich niemals selbst ungeschützt an ein Kit oder Ähnliches wagen würde.
ICH BIN NICHT LEBENSMÜDE UND WEISS UM DIE GEFAHR. ICH LASSE SELBST DIE FINGER DAVON!

Allerdings habe ich einen Freund, der studierter Elektrotechniker ist und seinerseits Interesse hätte, vielleicht mal einen Röhrenamp aufzubauen.
Insofern gibt es mittelfristig die Perspektive so etwas mit fachkundiger Rückendeckung anzugehen.

Zu Hause habe ich bereits einen 1974x Clone, bzw. kein Clone, weil die TMB Variante, die mir auch gut gefällt. Bei meinen Recherchen ist mir aufgefallen, dass der Klassiker irgendwie die Variante mit TMB statt des Tremolokanals zu sein scheint (ich habe den Eindruck, dass mehr Menschen den TMB bauen als einen exakten Clone - sollte ich irren?).
Hat das andere Gründe als die, dass das Panel einfach nicht mehr hergibt?
Spannend fände ich ja mal eine Variante, bei der es den TMB und den Tremolokanal gibt.

Bekannt ist mir aber auch, dass es einige gemoddede Amps gibt, bei denen Potis auf die Rückseite verlegt sind (insbesondere bei Heads). Ich dachte mir, dass man die Speed und Intensity Potis für das Tremolo ja auch auf die Rückseite legen könnte - dann würde das ganze "real-estate-mässig" mit dem Control-Panel wieder aufgehen...

Gibt es auch technische Gründe, warum man diese Variante nirgends findet, sondern immer nur TMB ODER Trem?

Grüßlé
s´Zwieberl

Hallo Zwieberl,

ich glaub vordergründig liegt es an der Ästhetik

Chassis und Headshells die genügend Potis und Röhren aufnehmen können, daß so eine Art "echter Mini Bluesbreaker" rauskommt sind nicht Standard....

Und damit meine ich einen 18W 1962 bzw. 1987T


Grüße

Jochen

PS: ich wäre einer der ersten, der da mittun würde...  Auf der Rückseite sollte aber eigentlich genug Platz sein....

*

Offline Striker52

  • YaBB God
  • *****
  • 1.657
Re: 18w TMB mit Tremolo?
« Antwort #2 am: 6.05.2016 12:34 »
Hi,
Beim TMB nimmt man die 2 Trioden des Tremolokanals plus 1 Triode des Normalkanals und macht daraus den TMB. Bleibt noch 1 Triode für den Normalkanal. Und da die beiden Kanäle dann eine unterschiedliche Phasenlage aufweisen, kann man sie an 2 Eingängen des PI einspeisen und rückwirkungsfrei mischen.
Einen TMB-Kanal und einen Tremolokanal bekommst du mit der Röhrenanzahl nicht hin. Aber natürlich kannst du ein Chassis nehmen, auf dem du eine zusätzliche Röhre unterbringst, und die von dir gewünschte Schaltung aufbauen.
Gruß Axel

*

Offline zwiefldraader

  • Sr. Member
  • ****
  • 111
Re: 18w TMB mit Tremolo?
« Antwort #3 am: 7.05.2016 02:05 »
TOP!

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

*

Offline zwiefldraader

  • Sr. Member
  • ****
  • 111
Re: 18w TMB mit Tremolo?
« Antwort #4 am: 7.05.2016 22:12 »
Hallo Zwieberl,

ich glaub vordergründig liegt es an der Ästhetik

Chassis und Headshells die genügend Potis und Röhren aufnehmen können, daß so eine Art "echter Mini Bluesbreaker" rauskommt sind nicht Standard....

Und damit meine ich einen 18W 1962

Und hier lande ich schon wieder bei einem Gedanken, der mir früher schon mal durch den Kopf gewandert war.
In amerikanischen Foren sprechen immer wieder Menschen davon, ihren JTM45/Bluesbreaker nach rebias mit 6v6 zu betreiben und in die 22w Klasse  zu bringen.
Manchmal wird noch ein anderer Gleichrichter empfohlen für den "voltage-drop".

Wäre es dann nicht der komplette und konsequente Weg einen Bluesbreaker 1962 mit 6v6 aufzubauen? Am besten so, dass man über Bias und Gleichrichterröhre den Amp ohne Umbaumassnahmen auch mit 5881 (oder KT66?) betreiben kann?
In dem Fall gibts ja auch alle möglichen Teile "vom Band"... Hmm.

Was denkt Ihr darüber?

s´Zwieberl

*

Offline cca88

  • YaBB God
  • *****
  • 3.925
Re: 18w TMB mit Tremolo?
« Antwort #5 am: 7.05.2016 22:54 »
Und hier lande ich schon wieder bei einem Gedanken, der mir früher schon mal durch den Kopf gewandert war.
In amerikanischen Foren sprechen immer wieder Menschen davon, ihren JTM45/Bluesbreaker nach rebias mit 6v6 zu betreiben und in die 22w Klasse  zu bringen.
Manchmal wird noch ein anderer Gleichrichter empfohlen für den "voltage-drop".

Wäre es dann nicht der komplette und konsequente Weg einen Bluesbreaker 1962 mit 6v6 aufzubauen? Am besten so, dass man über Bias und Gleichrichterröhre den Amp ohne Umbaumassnahmen auch mit 5881 (oder KT66?) betreiben kann?
In dem Fall gibts ja auch alle möglichen Teile "vom Band"... Hmm.

Was denkt Ihr darüber?

s´Zwieberl

bei ca 400-430V auf der B+ und 6k-8k an OT bist Du eh schon nahe am Fender Deluxe Reverb...


wenn Du ein Chassis findest, das von der Breite her passt... Lass es mich wissen...


Ausser Ceriatone kenn ich keinen Anbieter eines "echten" Bluesbreakerchassis...

Das Holz kann Dirk sicherlich


Grüße

Jochen



*

Offline Athlord

  • YaBB God
  • *****
  • 3.229
Re: 18w TMB mit Tremolo?
« Antwort #6 am: 8.05.2016 06:21 »
Moin,
in England fertigt jemand Bluesbreaker-Chassis für 18Watt..
Kann ich Dir per PM nennen.
Cheers
Jürgen
« Letzte Änderung: 8.05.2016 06:29 von Athlord »
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!