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ECC99 in der Phasenumkehrstufe

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Offline Nigel

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ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« am: 5.07.2016 14:34 »
Moin zusammen!

Ich hätte große Lust einmal die ECC99 in der Phasenumkehrstufe meines Fender Twins zu probieren.


Hat jemand von Euch schon Erfahrungen welcher Art auch immer damit gemacht? Ja, nein, doof, gut?

Lieben Gruß,

Nigel

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Offline Nigel

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #1 am: 5.07.2016 22:57 »
Könnte das sowie im Anhang funktionieren?

Oder mache ich da einen Denkfehler...?

Gruß,

Nigel

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Offline Bierschinken

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #2 am: 6.07.2016 00:27 »
Hallo,

klar funktioniert das, nur wie ist die Frage.
Das ist halt einfach 1:1 kopiert nur halt den Kathodenwiderstand deutlich vergrößert.
Ob das ein gescheiter AP ist, müsstest du halt prüfen. Mir sieht das fast nicht danach aus.
Die wichtigste Frage ist, was versprichst du dir davon?

Grüße,
Swen

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Offline Athlord

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #3 am: 6.07.2016 12:05 »

Die wichtigste Frage ist, was versprichst du dir davon?


Na das sieht optisch einfach schöner aus, wenn im PI ne´größere Röhre steckt....   :devil:
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Nigel

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #4 am: 6.07.2016 14:07 »
Moin zusammen!


Na das sieht optisch einfach schöner aus, wenn im PI ne´größere Röhre steckt....   :devil:

Eben. ;D

Noch ist das ein Gedankenspiel. Ich verspreche mir davon tiefere Erkenntnis: Da gibt es eine einigermaßen neue Röhre, von der es heisst, sie wäre besonders für PIs geeignet. Die Daten sprechen für sich. Ich finde jedoch kaum Anwendungen dafür. Man könnte die vier 6L6GC (vielleicht nehme ich einen anderen Amp) tiefer durchsteuern, das mögen die glaub ich ganz gerne. Ob das was bringt weiß ich noch nicht.

Ich habe die Katodenwiderstände erstmal vorsichtig gewählt. Die Gittervorspannung liegt bei etwa -20V, bei -13V wäre bei 420V und ca. 2mA ein mittiger AP erreicht. Habe noch nie einen PI berechnet....also verzeiht wenn ich mich da vertue.


Lieben Gruß,

Nigel

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Offline haebbe58

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #5 am: 6.07.2016 17:21 »
Da gibt es eine einigermaßen neue Röhre, von der es heisst, sie wäre besonders für PIs geeignet.

Naja, soweit ich weiß, wurde sie von JJ in erster Linie als Treiberröhre für die ganz dicken Bertas entwickelt...

Klar, indirekt ist ein PI in gewissen Fällen ja auch gleichzeitig eine Treiberschaltung. Aber - wie gesagt - das Hauptaugenmerk lag bei der Entwicklung wohl auf Treiberröhre.

JJ hat ja selbst auch Produkte entwickelt, wo sie genau als solche eingesetzt wird

http://www.jj-electronic.com/en/jj239
http://www.jj-electronic.com/en/jj828

Gruß
Herbert

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Offline dukesupersurf

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #6 am: 6.07.2016 18:41 »
Hallo ,
mit nem Kathodyntreiber kannst Du die Endröhren auch weiter durchsteuern .
Z.B. mit ner ECC81 oder 82 und kleinen Anoden/Kathodenwiderständen kannst Du rel. hohe Pegel erzeugen , ohne daß der Treiber selbst zerrt oder begrenzt .
Was auch cool wäre ne EL84 als Treiber . Dafür müßte es dann nur nen passenden (Zwischen-)AÜ geben . Am besten zwei Abriffe für die phasenverdrehten Steuersignale und einen für Speaker , falls man nicht die volle Endstufenleistung der nachgeschalteten großen Endröhren haben möchte .
Vielleicht ergibt das ja auch nen schönen Zerrsound , also ich finde ein übersteuerter LT-Treiber kann auch zu matschig klingen .
Gibts solche Trafos ?
tschüß , Thomas

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Offline Athlord

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #7 am: 6.07.2016 19:10 »
Ja,
solche Trafos gibt es.
Schau mal das Schemata zum Guytron GT-100....
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline cca88

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #8 am: 6.07.2016 20:39 »
Hallo ,
mit nem Kathodyntreiber kannst Du die Endröhren auch weiter durchsteuern .
Z.B. mit ner ECC81 oder 82 und kleinen Anoden/Kathodenwiderständen kannst Du rel. hohe Pegel erzeugen , ohne daß der Treiber selbst zerrt oder begrenzt .
Was auch cool wäre ne EL84 als Treiber . Dafür müßte es dann nur nen passenden (Zwischen-)AÜ geben . Am besten zwei Abriffe für die phasenverdrehten Steuersignale und einen für Speaker , falls man nicht die volle Endstufenleistung der nachgeschalteten großen Endröhren haben möchte .
Vielleicht ergibt das ja auch nen schönen Zerrsound , also ich finde ein übersteuerter LT-Treiber kann auch zu matschig klingen .
Gibts solche Trafos ?
tschüß , Thomas

Hallo Thomas,

schau Dir mal die Pläne der alten Fender Boliden aus der PS Serie an...

PS160, 300, 400...

6V6 oder 6L6 als Treiber über einen Zwischenübertrager...

und dann - wumms aus 2-6 6550 mit heftiger B+


Grüße

Jochen

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Offline bea

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #9 am: 7.07.2016 23:19 »
Aber selbst für 2x3 KT88 langt doch eine ECC81/82, notfalls sogar die 83.
Siehe Hiwatt 400.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Nigel

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #10 am: 8.07.2016 10:43 »
Moin zusammen!

Tolle Ideen habt ihr. Vielen Dank für den Input.


Die Hiwatt 400-Schaltung kannte ich noch nicht. Sehr spannend. Die BIAS-Versorgung für Phasenumkehr und Endröhren und Potis zur
Symmetrierung - echt klasse.


Ich muss weitere Überlegungen anstellen.

Lieben Gruß,

Nigel

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Offline bea

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #11 am: 8.07.2016 19:32 »
Ich könnte mir vorstellen, dass in einem Gerät wie dem Traynor YBA300 mit seinen 12 6L6GC eine ECC81 nicht mehr ausreichen könnte, um die Endstufe anzusteuern. Ohne gerechnet zu haben - vielleicht wäre sowas ja das ideale Terrain für eine ECC99?
Liebe Grüße

Beate

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Offline Nigel

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #12 am: 10.07.2016 12:08 »
Moin zusammen!

Ich habe mir nochmal ordentlich durchgerechnet wie ich einen PI mit ECC99 bauen müsste.
Und nun, nachdem ich das verstanden habe, finde ich Leo Fenders Long-Tail-PI immer besser. Er macht im Twin genau was er soll.

Da die Anodenspannung 428V beträgt, würde die ECC99 an ihren Grenzen betrieben. Man müsste die Spannung erst reduzieren und dann wäre das ganze Netzteil "verdorben". Ich denke noch drüber nach, aber eigentlich ist das sinnlos.

Trotzdem Danke fürs mitdenken und den Input.
 :topjob:


Schönen Sonntag!

Lieben Gruß,

Nigel

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Offline _peter

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #13 am: 10.07.2016 12:20 »
Hallo Nigel,

Anodenspannung  ist die Spannung zwischen Anode und Kathode. 428V klingt sehr hoch - ich
vermute, du hast vergessen, die Kathodenspannung zu subtrahieren.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline Nigel

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Re: ECC99 in der Phasenumkehrstufe
« Antwort #14 am: 10.07.2016 13:01 »
[quote author=_peter link=topic=21461.msg218444#msg218444 date=1468146053

Anodenspannung  ist die Spannung zwischen Anode und Kathode. 428V klingt sehr hoch - ich
vermute, du hast vergessen, die Kathodenspannung zu subtrahieren.
[/quote]

Richtig, sorry, ich meinte die Spannung, die aus dem Netzteil kommt.


Gruß,

Nigel