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Eingang Reverbaufholstufe

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Offline Bierschinken

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Eingang Reverbaufholstufe
« am: 25.06.2016 17:08 »
Hallo,

hat jemand Erfahrungen zum Eingangswiderstand von Reverbaufholstufen?
Fenders Klassiker sind hier 220k als Gitterableitwiderstand.
Ausgangsimpedanz der Hallspirale sind 2k6Ω.

Unter dem Gesichtspunkt dass die Röhre Leistungslos gesteuert wird, nur über die Eingangsspannung, müsste als der Rg Faktor 10 größer sein, als der Quellinnenwiderstand von 2k6. D.h. ein Gitterableitwiderstand von 26kΩ müsste bereits ausreichend sein.

Warum dann diesen Widerstand Faktor 100 größer machen und sich damit möglicherweise nur Störungen einfangen da der Eingang hochohmiger wird?

Hat da jemand Theorien oder Erfahrungen zu?

Grüße,
Swen

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Offline pit

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Re: Eingang Reverbaufholstufe
« Antwort #1 am: 25.06.2016 22:43 »
Hi Swen,

die 220k kommen aus einer Accutronics Schaltungsempfehlung, AFAIK.
Dort wird auch empfohlen einen C parallel zur Spule zu schalten, für "improved high frequency response".

Ich denke der R sollte auch zur Ausganzsimpedanz passen? Und es gibts ja Tanks mit 500, 2k und 12k oder so.
Bei mir werden immer 47k eingebaut, das klappt jedenfalls bisher immer gut.

Cheers,

 - pit

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Offline smid

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Re: Eingang Reverbaufholstufe
« Antwort #2 am: 25.06.2016 23:44 »
Hi,

in der 6G15 Schaltung aus der Fender Reverb Unit geht es komplett ohne Gitterableitwiderstand aus dem Tank auf die Aufholstufe; die Schaltung des TT-Tube-Reverbs hat an der Stelle sogar einen 1M Widerstand. Ich habe beide Varianten aufgebaut, die 6G15-Schaltung (mit paralleler ECC81 als Treiber) in einem SF-Bandmaster integriert und den TT-Tube-Reverb (El844 als Treiber) als Standalone. Ich kann da keine großartigen Klangunterschiede ausmachen (ich habe leider keinen ABY-Switch zu direkten Vergleichen, also nur mir Umstöpseln und den Unschärfen durch Poti-Streuungen etc. ).
Der parallele C macht aber deutlich was aus. Ich habe mal einen Drehschalter mit verschiedenen Cs zum experimentieren verbaut, da höre ich deutliche Unterschiede in der Färbung des Klanges (bin aber bei dem im Bandmaster verbauten Reverb ohne C verblieben).

VG
Andreas

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Offline dukesupersurf

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Re: Eingang Reverbaufholstufe
« Antwort #3 am: 26.06.2016 13:22 »
Hallo ,
es geht nicht um die Röhre , sondern um die Spule .
Die verliert ihre Resonanzspitze genauso wie Gitarren PUs bei zu kleinem Vol.poti .
Auf jeden Fall reichen 100k , wenn größer könnten auch ungewollte HFschwingungen ungenügend bedämpft werden .
Ab 20k kleinerwerdend wird der Hall sogar spürbar leiser , nutze dieses selber in Fußschaltern für 2. Halllautstärke .
Cs von 1-6.8nF erhöhen,verändern die Presencen , darüber schwingt sich so ne Art Ü-Laut zu sehr auf .
tschüß , Thomas

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Offline pit

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Re: Eingang Reverbaufholstufe
« Antwort #4 am: 26.06.2016 15:10 »
Machst du 1-6.8nF einfach parallel zur Spule?

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Offline dukesupersurf

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Re: Eingang Reverbaufholstufe
« Antwort #5 am: 26.06.2016 18:26 »
ja

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Offline smid

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Re: Eingang Reverbaufholstufe
« Antwort #6 am: 15.07.2016 17:33 »
Hi,

ich muss mich korrigieren, ich hab doch einen C am Ausgang des Tanks, habe ihn gerade gesehen  8). 5,6n.

Grüße
Andreas