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5150 Oszillation

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Offline Bierschinken

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5150 Oszillation
« am: 6.08.2016 17:59 »
Hallo,

ich habe hier einen 5150 stehen, welcher bei Post Master auf etwa 5 und Gain auf 5 ein recht unschönes "Überschwingen" bei Gitarrensigal produziert.

Mit dem Latein bin ich da am Ende, drum hoffe ich auf Input;
Elkos der Vorstufe sind getauscht, alle Lötstellen der Boards nachgelötet, es ist Röhrenunabhängig.
Je mehr Pegel (Gain/Master), desto schlimmer bis zur vollständigen Selbsterregung.

Jemand Tipps?

Danke!
Swen

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Offline bluesfreak

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #1 am: 6.08.2016 20:10 »
Servus,

Gitterwiderstände gecheckt? Versetzen direkt an den Sockel ist vermutlich wegen PCB nit möglich...
Ansonsten mal schauen ob das Schwingen nicht aus dem PI kommt, ggf einen 47pf über Pin1/6 am PI so wie bei den alten 7endern...

just my 2c
blues

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Offline Bierschinken

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #2 am: 8.08.2016 20:32 »
Hi,

ich habe gefühlt schon über jeder Anode einen 47pF und es bringt nix.

Die komplette Platine habe ich ausgebaut und nachgelötet. Die Vorstufenelkos habe ich auch ausgetauscht.
Den AÜ habe ich testweise abgeklemmt und nen anderen dran geklemmt. Die Röhren habe ich testweise ersetzt (Vor- und Endstufe). - Bringt alles nix.

Können doch fast nur noch die Elkos der Endstufe sein!? - Das Schaltungsdesign ist ja nun mehr als erprobt.

Noch jemand Tipps oder Ideen?

Grüße,
Swen

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Offline Laurent

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #3 am: 8.08.2016 20:39 »
Moin,

Mit meinem letzten Pentodenamp hatte auf einmal auch Schwingungen. Es kam von einem Sockel (diese #@£& Keramik Dinger). Besser gesagt, einer der Pin war nicht zwischen den Kontaktklemmen sondern daneben. Hast du schon die Sockeln geprüft? Mit soviel Gain eine Kleinigkeit hat große Auswirkungen.

Gruss,
Laurent

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Offline Bierschinken

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #4 am: 11.08.2016 15:05 »
Ich verzweifle an dem Ding völlig...

mit nem Schraubendreher fester auf die Platine klopfen löst die Oszillation aus.
Hat man weit genug aufgedreht, dann hält sie sich.

Wackeln an den Röhren bringt keine Änderung. Fassungen habe ich gereinigt, bringt keine Änderung.
Habe mal testweise parallel zu den Elkos für Anode und Schirmgitter nen 100µ gehangen, brachte keine Änderung.
Nen anderen AÜ dran gehangen, keine Änderung.

Ich nehme weitere Vorschläge oder Systematiken zur Fehlereingrenzung gerne an.

Grüße,
Swen

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Offline sev

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #5 am: 11.08.2016 15:11 »
Wie Alt ist das gute Stück denn?
Hatte mal ´nen sehr alten DSL auf der Werkbank bei dem die Platine im Bereich der Sockel "aufgeblüht" war, also verdickt und irgendwie in Einzelschichten zerlegt.
Der war mikrofonisch  in tiefen Frequenzen. Da gabs dann ein neues Board und vorbei war der Spuk. Vielleicht hier was Ähnliches?
Grüße,
Stefan
"If there's more than one way to do a job, and one of those ways will result in disaster, then somebody will do it that way."
--Edward Murphy

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Offline _peter

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #6 am: 11.08.2016 15:27 »
Hallo,

kannst du den Punkt irgendwie eingrenzen? Vielleicht schwingt es ja nur in einem Teil der Vorstufe usw.
Schwingt es vorne noch, wenn du den PI-Eingang auf Masse legst? Schwingt es, wenn du erst an zweiter
oder dritter Stufe mit nem Signal reingehst?

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline Bierschinken

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #7 am: 11.08.2016 17:22 »
Hallo,

ohne Endstufenröhren kann ich sämtliche Regler des Preamps auf Vollanschlag drehen und ich sehe keine Überschwinger oder hässlichen Verzerrungen auf dem Oszi.
Das Problem tritt nur mit Endröhren auf.

Das Problem habe ich auch, wenn ich in den Return gehe und eine gewisse Signalstärke erreiche.
Dann sehe ich z.b. schon an den Anoden am PI eine Schwingung ehe das Signal ganz ausreisst.

Grüße,
Swen
« Letzte Änderung: 11.08.2016 17:30 von Bierschinken »

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Offline _peter

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #8 am: 11.08.2016 20:09 »
Ah,  verstehe. Komisch, dass die Endstufe schwingt. Die Kabel er AÜ-Sekundärseite fliegen auf manchen
Fotos im Netz relativ wild in der nähe des PI lang. Streuen die vielleicht auf ein Gitter am PI? Ist der
Kondensator,  der das eine PI-Gitter wechselstrommäßig auf Masse zieht, ok? Dieses Flachbandkabel
hast du schon gecheckt, oder? Habe mit dem Amp nicht viel Erfahrung, ich versuche nur Inputs zu geben.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
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Offline bluesfreak

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #9 am: 11.08.2016 20:32 »
Eventuell ein PCB Problem an der Endstufenplatine à la DSL?
Vllt löst sich auf die Laminierung oder du hast einen Microriss in der Masse an der Platine?

just my 2c

Stefan

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Offline smid

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #10 am: 11.08.2016 23:53 »
Hi,

misst Du mit dem Oszi im AC oder DC Modus? Ich hatte gerade unerklärlichen Noise und Oszillation an einer Vorstufe. Messen im DC-Modus hat teilweise deutlich schwankende DC-Offsets und drei leckenden .01u Kondensatoren ergeben. Ich hatte die Dinger leichtsinnigerweise blind recycled. Nach deren Austausch war der größere Teil der Probleme behoben. Ein bisschen Crackle habe ich immer noch; manchmal hat man ja Läuse und Flöhe gleichzeitig.

VG
Andreas

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Offline Athlord

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #11 am: 12.08.2016 06:53 »
...Endröhren getauscht?
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Bierschinken

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #12 am: 13.08.2016 22:14 »
Röhren sind alle getauscht, Boards koplett nachgelötet.
Koppel-Cs von PI zur Endstufe getauscht, Gitteranleitwiderstände der Endstufe getauscht.
Schirmgitter und Gitterwiderstände gemessen.


Mir fällt nichts triviales mehr ein… Übersprechen der AÜ-Leitungen ins System glaube ich nicht, weil da zig tausend Peaveys mit diesem Aufbau unterwegs sind in dieser Welt.

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Offline sev

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #13 am: 13.08.2016 22:39 »
Trafopaketschrauben alle fest?  ???
Grüße,
Stefan
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--Edward Murphy

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Offline Bierschinken

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Re: 5150 Oszillation
« Antwort #14 am: 14.08.2016 08:10 »
Wird geprüft!

Noch jemand Ideen?