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Babybass

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Offline bea

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Babybass
« am: 24.08.2016 01:21 »
Vor 13 Jahren gebaut, diesen Sommer wegen statischer Probleme zerlegt und neu verleimt (mit Fischleim und ned mehr mit diesem blöden kriechenden Ponal). Seit heute sind die Saiten drauf.




Der Piezo-Draht wartet noch auf einen passenden Vorverstärker. Und das wird ziemlich anspruchsvoll, denn der Piezo gibt den akustischen Klang der Skelettgeige HiFi-mäßig wieder.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Nigel

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Re: Babybass
« Antwort #1 am: 30.08.2016 15:53 »
Moin Bea!

Ja, der Klang dürfte ziemlich brutal sein. Meine Gedanken dazu wären, einen elektromagnetischen Tonabnehmer zu bauen und den Piezo nicht unter dem Steg zu platzieren, und wenn, dann nur einseitig, sondern ihn vertikal an den Deckenrand zu montieren. So bekommst du die Longitudinalschwingung der Decke, die du dann erst im Lautsprecher zu Biegewellen umformst. Unter dem Steg hingegen hast du einen rohen Pulstrain - brutal eben.

Ansonsten sehr schick!

Beste Grüße,

Nigel

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Offline bea

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Re: Babybass
« Antwort #2 am: 31.08.2016 10:06 »
Elektromagnetische Tonabnehmer geht nicht, ich spiele keine Stahlsaiten. Andere Piezopositionen funktionieren leider nicht gut. Außerdem kann man dann keine Polymerpiezos verwenden - und das will man wegen deren gleichmäßigerer Übertragung.

Piezos unter dem Steg sind bei Streichinstrumenten übrigens Standard (bzw. beim Kontrabass im Steg).

Das "Problem" ist eigentlich etwas ganz simples: eine E-Geige hat einen dünnen, bassarmen Ton. Dieser Ton wird verstärkt, und bleibt natürlich bassarm. Was sollte sonst auch passieren?

Wenn man daraus einen natürlichen Geigenton zaubern möchte, der an an den Ton einer normalen Geige herankommt, muss man halt entzerren. Da weiß ich noch nicht, wie ich es genau machen sollte. Vermutlich erstmal einen Equalizer ausprobieren, und vermutlich zuallererst den vorhandenen HB BEQ-1.

Alternativ kann man das Signal Midi umwandeln und einen Synthesizer ansteuern. Was mit einem handelsüblichen Gitarrensynthi recht einfach geht - man benötigt nur einen Buffer und muss ein paar wenige Steuersignale generieren. Ein nettes Spielzeug, das auch noch auf meiner Bastelliste steht. Das Löten der 13-poligen DIN-Buchse dürfte  nach dem sauberen Bohren des Gehäuses der schwierigste Teil der Arbeit sein.

Als ich gestern meinen Bogen spannen wollte, haben sich übrigens die Haare im Frosch gelöst (Carbondix, 15 Jahre alt). Neubespannen kostet so viel wie ein neuer Bogen. Es ist schon erstaunlich und eigentlich erschreckend, wie billig man in China fertigen kann.
« Letzte Änderung: 31.08.2016 10:08 von bea »
Liebe Grüße

Beate