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Fender Twin Reverb Hallprobleme

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Offline Den_nis

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #15 am: 23.09.2016 16:29 »
Also der Tankname ist: 4AB2A1B von accutronics & Belton

Die beiden Cinchbuchsen habe ich überprüft und ein wenig mit Kontaktspray + Rein raus gesäubert. Das hat leider nichts gebracht.

Die Röhren V3 und V6 habe ich getauscht. Leider auch das selbe wie vorher.

Die Messergebnisse:

V3 Pin1/6 gegen Masse: 430VDC
V3 Pin2/7 gegen Masse: 52,4mVDC
V3 Pin3/8 gegen Masse: 13,24VDC (Steht im Schaltplan 6VDC scheint etwas hoch oder nicht?)
« Letzte Änderung: 23.09.2016 16:31 von Den_nis »

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Offline Athlord

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #16 am: 23.09.2016 16:40 »

Ich könnte mir vorstellen, dass es an dem Halltransformator liegen könnte, da ja das "an Spirale Klopf"-Signal hörbar ist.


Das wäre auch mein nächster Ansatzpunkt.
Beschaltung:
Rot = Hochspannung
Blau = an Pin 1 + 6 der 12AT7
Grün = Input Hallspirale
Schwarz = Ground nahe der 12AT7

Reverbtrafo durchmessen:
AMP ist aus und vom Netz getrennt!
Die ELKO sollten entladen sein!
Zum Messen 12AT7 aus dem Sockel ziehen und die Stecker der Hallspirale abziehen.
Gleichstromwiderstand zwischen Rot und Blau um 1kOhm
Gleichstromwiderstand zwischen Grün und Schwarz um 1Ohm

Wenn der Reverbtrafo OK ist, dann die Röhre checken - da kann man zum Testen auch mal eine 12AX7 stecken - davon geht nichts kaputt.

Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Den_nis

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #17 am: 23.09.2016 16:53 »
Okay. Elkos habe ich alle durchgemessen, da war keiner geladen. 12AT7 (also V3) hab eich rausgezogen und die Hallspirale vom Amp getrennt.

Folgende Messergebnisse:

zw. rot und blau: 3,48kOhm (Ist wohl etwas hoch?)
zw. grün und schwarz: 1,3Ohm (Der Wert scheint in Ordnung)

Meinst du, es liegt nun an dem Halltrafo oder liegt der Wert noch im Funktionsbereich?

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Offline basskind

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #18 am: 23.09.2016 17:04 »
Ne. Also ich glaub nicht, dass es am Halltrafo liegt. Die Werte passen. Es ist immer schwer einen Trafo mit einem normalen Multimeter zu messen. Also Pin 3/8 ist doch zu hoch. Das ist die Kathode. Checke mal da den 470Ohm Widerstand, ob der noch gut ist.

Ansonsten käme nur noch der 500pF am Eingang zur 12AT7 in Frage, aber der ist normalerweise nicht kaputt. Ich denke, dass der Kathodenwiderstand hinüber ist. Erstmal durchmessen. Also bei ausgeschaltenem Amp eine Widerstandmessung machen. Andererseits müsstest du zumindest etwas Reverbsound hören. Bist du sicher, dass die Cinchkabel und dein Reverb Tank in Ordnung sind?
« Letzte Änderung: 23.09.2016 17:11 von basskind »

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Offline Athlord

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #19 am: 23.09.2016 17:08 »
Meinst du, es liegt nun an dem Halltrafo oder liegt der Wert noch im Funktionsbereich?

Der hohe Wert liegt wohl eher am Multimeter...
Du kannst jetzt noch folgendes machen, den Trafo unter Spannung messen.
Die 12AT7 bleibt gezogen und den Wert von Pin1+6 = Blaue Seite vom Reverbtrafo gegen Masse ermitteln.
Der sollte ca. 15 bis 20V geringer sein als am Roten Anschluß vom Reverbtrafo.
Wenn das stimmt, dann den 500pF Kondensator in der Zuleitung zu Pin 2+7 der 12AT7 prüfen.

Cheers
Jürgen
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Offline basskind

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #20 am: 23.09.2016 17:13 »
@Jürgen. Also ich glaub der Reverb Trafo ist in Ordnung. ich vermute, dass irgendwas an den Cinchbuchsen bzw der Input Seite des Reverbtanks ist. Ich hatte auch schon ein loses Kabel innerhalb des Reverbtanks zum Beispiel.

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Offline Athlord

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #21 am: 23.09.2016 17:22 »
@Jürgen. Also ich glaub der Reverb Trafo ist in Ordnung. ich vermute, dass irgendwas an den Cinchbuchsen bzw der Input Seite des Reverbtanks ist. Ich hatte auch schon ein loses Kabel innerhalb des Reverbtanks zum Beispiel.

Wenn wir das korrekt machen wollen, dann gehört es auch dazu, das man komische Messwerte gegenprüft.
3,48kOhm ist das dreifache, was der Trafo haben sollte.
Also müssen wir das mit einer zweiten Prüfung ausschließen.
Kostet nix außer ein wenig Zeit, aber dann weiß man was Sache ist.
Aber das muß der gute Dennis für sich entscheiden, ich bin jetzt raus.
Cheers
Jürgen
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Offline Den_nis

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #22 am: 23.09.2016 17:24 »
@ Basskind:

Also an V3 Pin3/8 sehe ich im Schaltplan einen 2,2kOhm Widerstand auf dem Board. Einen 470Ohm finde ich gar nicht. Wo soll der sein

Aber jetzt mal zu dem 2,2kOhm Widerstand (soll doch ein 2,2k sein oder?) Dort ist nämlich bei mir ein 1MOhm Widerstand gelötet wurden (Sieht auch so aus, als ob der nachträglich dort hin gelötet wurde, da die Beinchenlänge nicht passt) Hier mal ein Photo:

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img6031axgw1u9qo3.jpg

@ Athlord:

Ich messe bei beiden genau 431VDC bei rausgezogener 12AT7. Habe also keine Differenz.

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Offline Athlord

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #23 am: 23.09.2016 17:32 »
Ich messe bei beiden genau 431VDC bei rausgezogener 12AT7. Habe also keine Differenz.

Das ist korrekt..
Meine Werte sind mit gesteckter 12AT7... :facepalm:

Da muss in der Tat ein 2k2 hin oder 470Ohm, siehe Pläne im Anhang.
« Letzte Änderung: 23.09.2016 17:33 von Athlord »
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Offline basskind

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #24 am: 23.09.2016 17:33 »
Sorry. Es gibt verschiedene Pläne und ich dachte, dass du den Amp mit dieser PushPull beschaltung hast und der hat an der Kathode des Reverbtreibers eben 470Ohm. Aber ok. Du kannst hier einen 2,2kOhm und dazu einen 22uF Elko einbauen. Zumindest wäre das Blackface Style und der Reverb klingt da immer ganz cool. Ja der 1M ist totaler Quatsch. Also der geht ja an Pin3/8 oder?

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Offline Athlord

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #25 am: 23.09.2016 17:34 »
Damit hat jemand den Reverb tot gelegt...
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline basskind

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #26 am: 23.09.2016 17:35 »
Jetzt nochmal ordentlich. Wenn du den Plan nimmst, den du gepostet hast, dann ist doch da ein 470. Schau doch nochmal.

Ok. In deinem anderen Plan ist ein 2,2k mit dem von mir angesprochenen Elko. Welches von beiden du nimmst ist erstmal egal. Hauptsache der 1M kommt raus.
« Letzte Änderung: 23.09.2016 17:37 von basskind »

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Offline Den_nis

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #27 am: 23.09.2016 17:57 »
Also ich benutze den von Smid geposteten Schaltplan:

http://ampwares.com/schematics/100W_Mast_Vol_SF_Twin_Rev.pdf

Der ist mit Push/Pull master Poti 100W.

Also haben wir jetzt 3 Möglichkeiten:

Entweder

1. 470Ohm
2. 2,2kOhm
3. 2,2kOhm mit Kondensator parallel

Welches ist die beste Lösung? Welche Leistung muss der Widerstand haben? Habe eigentlich nur diese 0,6W Widerstände in sämtlichen größen. Würde mir dann provisorisch erstmal was für die Leistung basteln und mir dann parallel dazu einen bestellen.

Ist der Kondensator bei dem 2,2kOhm zwingend notwendig, bzw. verbessert er irgend etwas? Theoretisch könnte ich doch einfach erstmal den 1MOhm gegen ein 2,2kOhm bzw 470Ohm austauschen?


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Offline basskind

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #28 am: 23.09.2016 18:24 »
Wenn du diesen Plan benutzen willst brauchst du einen 470Ohm. Ich hab dir nochmal die entsprechende Stelle abfotographiert. Ich hatte nämlich das gefühl, dass wir ein bisschen an einander vorbeigeredet haben. Weil du ständig von dem 2,2kOhm redest und dann doch wieder auf diesen Plan zeigst.

Ich würde sagen, dass die 2,2kOhm + 22uF Elko Version die gängigste Lösung ist. Aber jeder hat da seine eigenen Gedanken. Der 22uF Elko verbessert die Basswiedergabe. Sprich es wandert dann mehr Bass Signal in den Tank.

Zur Leistung: Ich nehme da immer 2W, aber das ist übertrieben. Du kannst dies berechnen. Also laut dem von dir gezeigten Plan mit dem 470Ohm Widerstand würde die Rechnung folgendermaßen sein:

Laut Plan sind hier 6V. Diese fallen an dem 470Ohm Widerstand ab. Das ergibt einen Strom von (U = R * I umformen auf I = U / R): I = 6V / 470Ohm = 0,013A (etwas gerundet)

Danach kannst du die Formel P = U * I benutzen um die Leistung auszurechnen:

P = 6V * 0,013A =  0,076W

Natürlich könnte man auch direkt die Formel P = U^2 / R benutzen. Der Mathelehrer würde sich freuen, weil man dann nicht mit gerundeten Ergebnissen weiter gerechnet hätte.

Also du kannst deinen 0,6W Widerstand ruhig verbauen.
« Letzte Änderung: 23.09.2016 18:26 von basskind »

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Offline Den_nis

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Re: Fender Twin Reverb Hallprobleme
« Antwort #29 am: 23.09.2016 18:31 »
Okay also ich werde jetzt erstmal den 470Ohm 0,6W verbauen. Was mich aber echt stutzig macht:

Oben in dem Plan ist ein 470Ohm eingezeichnet. Unten im Plan ist aber ein 2,2kOhm eingezeichnet oder schaue ich jetzt komplett falsch?