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High Gain, low power & low budget

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Offline Uzmeyer

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High Gain, low power & low budget
« am: 17.09.2016 15:14 »
Hallo alle zusammen
Da das mein erster Post hier ist zuerst etwas über mich:

Ich bin Elektrotechnik Student mit einer Leidenschaft fürs Basteln, Hochspannungen und Musik. Ich hab einige Erfahrung mit dem Arbeiten bei Netzspannung und mit Röhrenschaltungen (Radios reparieren, Amps modden) und weiß um die Risiken bescheid und wie ich Unverletzt bleibe.

Nun zum eigentlichen Thema: Da ich als Student natürlich ewig Pleite bin und mein Budget wenn eher in mein Hauptinstrument Bass investiere möchte ich das mit meiner Faszination für Röhren verbinden und mir nen kleinen Amp nach den Kriterien im Titel zusammenbasteln. Ich weiß, dass das nicht unbedingt die machbarste Kombination ist, aber ich hab schon ganz andre sachen geschafft und der amp soll auch v.a. zum rumexperimentieren und Zuhause rumdudeln sein ;D

Das Ganze hier soll auch eher ne Übersicht zur Planung (und hoffentlich dann dem Bau) sein, deshalb auch in Design&Konzpte (ich hoffe, dass ist so richtig) und über gute Ideen, Kritik und Hilfe würd ich mich natürlich sehr Freuen  :)

Das Konzept ist zur Zeit folgendes:

SLO inspirierter Preamp mit ein bisschen Ax84 high Octane und eigener Würze, 3 6N2P als 4 Gain stages + Cathode Follower + Cathodyne PI.
mit den Röhren hab ich gute Erfahrungen, sie werkeln brav im Amp des Gitarristen meiner Band, sind billig und ich hab noch ein paar

Bei Poweramp/PSU bin ich mir noch nicht 100% sicher, da die beiden ziemlich stark zusammen hängen und sehr viel vom Budget auffressen.
Zuerst hatte ich den 50VA trafo + 6p15p/6p14p/EL84 PP mit nem passenden OT geplant. Da das aber teurer wurde und ws lauer als ich gerne hätte bin ich auf den 30VA umgestiegen mit ner 6n6p PP und nem 100V übertrager vom Großen C. Laut meinen Berechnungen (falls diese korrekt sind) sollte mit der niedrigeren Spannung weder die Röhre noch der OT in die ewigen Jagdgründe geblasen werden.
Allerdingshat wirds beim 30VA etwas knapp mim Heizstrom und ich würd doch gener bei 3*6n2p + 6n6p bleiben. Allerdings hab ich noch ein Radio, dass es mir nicht wirklich wert ist zu reparieren, rumfliegen mit nem funktionierenden PT, der geschätzte 3A Heitzen kann und nach ner EZ80 250V im Reservoire hat, also ws 200V sekundär.

Also steht der Plan z.z. bei: Preamp unverändert, PT ausm Radio, evtl mit der EZ80 in nem dual recto style gespann (allerdings sieht sie etwas mitgenommen aus und ersatz ist relativ teuer) und 6n6p + 100V übertrager. Das Radio hätte zwar noch nen SE OT für EL84, allerdings sind die meist für sehr niedrige ausgangsimpedanzen (2-5 ohm), deshalb hab ich ihn vorerst nicht eingeplant.

Soo, nach dieser Wand aus Text ein paar Fragen an die mit Erfahrung, die bis hierher dabei geblieben sind:
Klingt das nach einem halbwegs brauchbaren/machbaren Plan? Oder schieß ich mir damit den Übertrager oder sonst was nach Valhalla? Hat vielleicht jemand eine idee, was man besser/einfacher machen könnte?

Vielen Dank schon mal im Vorraus und für all die Infos, die ich schon durch lesen älterer Threads bekommen hab  ;D 

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Offline corne

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Re: High Gain, low power & low budget
« Antwort #1 am: 20.09.2016 09:35 »
hallo uzmeyer  ;)

also wenn es low budget und higain werden soll: nimm doch den lead vom slo und häng den an eine el84 se. reicht völlig aus (was klang und power angeht) zum üben. in der galerie findest du einen beitrag über germy's "recordmaster" bzw. meinen HR10SE, das ist fast das gleiche konzept. dort gibts auch die pläne.
den hioctane finde ich was higain angeht nicht so toll, da ist der slo besser.
gruss, corne
Move your ass for rock 'n roll baby .... move!!

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Offline Laurent

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Re: High Gain, low power & low budget
« Antwort #2 am: 20.09.2016 13:16 »
Moin,

Erstmal willkommen im Forum  ;)

Wenn das Budget klein ist, kannst du schon Dioden für die Gleichrichtung nehmen. Die Ringkerntrafos ausm Shop sind echt günstig und bieten eine top Qualität.
Wenn's für Bass ist, habe ich persönlich keine Erfahrung zu beurteilen, ob der SLO Preamp dafür geeignet ist oder nicht. Jedenfalls könnte man auch den SLO Preamp mit 2 Röhren bauen und den Kathodenfolger mit einem Mosfet ausführen. Die Endstufe kannst du dann als SE aufbauen. Das spart einiges und ist fürs Zuhause übern ausreichend.
Für Bass wäre ein dicker Kolben àla 6L6 wahrscheinlich nicht schlecht (siehe Recordmaster von Germy).

Wenn's kleiner werden kann, kannst du den MiniSLO gucken. Ich komme mit 3 Röhren klar, um die SLO Vorstufe aufzubauen und eine SE-Endstufe zu bieten. Mit den Komponenten aus'm Shop ohne Gehäuse landest du bei ca. 180 EUR mit Röhren, wenn nicht weniger. Für Bass wäre den 125CSE als OT zu empfehlen.
Den MiniSLO hatte ich anfangs mit dem 30VA auch aufgebaut und es klang richtig gut. Der 50VA habe ich nur eingebaut, um auf die Spannungen vom Orginal näher zu kommen.

Gruß,
Laurent

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Offline Uzmeyer

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Re: High Gain, low power & low budget
« Antwort #3 am: 20.09.2016 19:25 »
Hallo zusammen

Danke für die Antworten, die vorgeschlagenen Amps sind schon mal seeehr interessant, besonders das mit der ECL82 im MiniSLO, davon hab ich glaub ich sogar noch irgendwo ne rumfliegen... (warum ich da auch nicht selber draufgekommen bin so ne zu verwenden  :facepalm: )
Und mosfet als CF klingt interessant, da hab ich auf jeden Fall genug rumfliegen. Bei so vielen guten Ideen muss ich wohl irgendwann noch mehr Verstärker bauen  ;D

Und das Teil is natürlich nicht für Bass gedacht,einen gescheiten Verstärker dafür besitze ich ja, glaub nicht, dass ein SLO preamp so viel vom Bass des Basses übriglässt (was mich natürlich nicht daran hindern wird, es trotzdem zu tun, bekommt man vermutlich nen schönen Meshuggah sound zusammen)
Für nen Bass pre reichen btw zwei trioden stufen um mehr als genügend drive zusammen zu bekommen, aber ein slo pre mit wet/dry + low power endstufe... Ich glaub das ist bei Zeiten mal ein Thema für nen eigenen Thread

Aber zurück zum Thema, ich hab jetzt mal Teile bestellt, allerdings ohne Trafos, werds mal mit den ausm Radio probieren, der PT sollte keine Probleme machen, beim OT werd ich wohl bisschen rumexperimentieren, aber dazu is der amp ja auch da. Den 100V übertrager hab ich mir auch mal geholt, kostet ja nix und möcht zumindest probieren, was der taugt.
Den Gleichrichter mach ich natürlich vorerst solid state, werd aber eine Bohrung für ne röhre ins chassis machen, falls ich dass mal ausprobieren will, evtl wirds ein dual rectifier typ. Wie gesagt, experimentieren.

Ich meld mich wieder, wenns neues gibt (Oder wenn noch jemand seinen Senf dazu abgibt   ;) )