Hallo Robert
Hey Stone,
welche Fräse nutzt Du denn jetzt?
und wie baust Du die Kanten des Headshells, verzapft oder mit Lamellos?
Wird das Shell mit Tolex überzogen?
Fragen über Fragen, sehr interessiert,
Robert
Ich versuche die Testläufe erstmal mit meiner alten Fräse, Hausmarke eines ehemaligen Baumarktes - müsste ich nachschauen. Im Prinzip "Lux", wenn man so will. Ist mit 880 Watt angegeben - ich denke, dem Motor kann man dann durchaus 850 Watt zumessen. Das Headshell säge ich vorher nach Maß eines Freundes - im ersten Durchlauf soll ein Headshell im SLO-Style rauskommen.
Eigentlich soll das Ganze nicht so schwer / aufwendig werden. Eine Verzahnung der Ecken / Kanten schließe ich mal aus - das wird zu aufwendig und wahrscheinlich mache ich dann mehr kaputt als alles andere. Also setze ich die Einzelteile des Headshells zusammen, wobei ich plane, Decke und Boden auf die Seitenteile aufzusetzen und nicht die Seitenteile an Decke und Boden.
Dort will ich dann Holzdübel setzen - Anzahl pro Ecke / Kante weiß ich noch nicht - und diese verleimen. Durchmesser wohl 8 mm, wenn ich mal 5 mm neben dem Dübel noch "Fleisch" haben will.
Sollte das nicht so stabil sein, wie ich es mir vorstelle, kann ich in den oberen Innenecken des Headshell immer noch Versteifungen einsetzen und diese sowohl von oben als auch der Seite verschrauben.
Im o.g. Fall kommt dies für die Bodenplatte natürlich nicht in Frage, aber ich gebe mal zu bedenken, dass z.B. Peavey und Bugera uem. die Chassis oftmals seitlich mit Schrauben im Headshell fixieren. Das wäre dann eine Variante, dass Chassis an den Seitenteilen des Headshell zu halten.
Unklar ist im Augenblick, ob ich erst das Headshell komplett verleime und dann fräse oder ob ich lediglich die Bohrungen für die Holzdübel zuerst setze und dann die Einzelteile fräse, bevor ich sie verleime. Bei letzterer Variante müsste ich anschließend die Holzdübel von Hand angleichen, hätte aber den Vorteil, dass ich jedes Einzelteil separat einspannen bzw. bearbeiten kann.
Ich bin halt nicht so der Schreiner, aber ich denke, viele Wege führen nach Rom und mir kommt es in erster Linie darauf an, einen Arbeitsweg zu finden, der mir liegt und nicht, der so rational als möglich ist.
Gruß, Stone