Hallo Gemeinde,
ich habe mir nacheinander zwei Princeton Reverbs gebaut (Blackface-Schaltung AA1164, handverdrahtetes eyelet-Board), nach Bernd Brieskorns Anleitung. Hab ich im "Doku Nachbau Princeton"-Thread ja auch ausführlich beschrieben, inklusive aller Inbetriebnahmeprobleme, wie der eine oder andere sicher gelesen hat, aber der alte Thread soll mal "in Frieden ruhen".
Beide Amps funktionieren auch, d.h. sie sind wohl richtig aufgebaut worden. Aber der zweite Amp funktionierte leider nur zwei Stunden am Stück. Dann flog die 1-A-Feinsicherung (die von außen zugängliche).
Die Ersatz-Sicherung brannte ebenfalls 1 bis 2 Sekunden nach dem Einschalten durch.
Wie würdet ihr nun vorgehen, um das defekte Bauteil oder den Kurzschluß einzukreisen? Röhren ziehen und mit neuer Sicherung nochmal probieren? Netztrafo (Hochspannungsseite) auslöten und mit neuer Sicherung nochmal probieren? Oder den 100W-Glühbirnen-Trick (in Reihe vor dem Amp-Netzanschluß geschaltete Glühbirne) anwenden?
Anmerkung: der Amp hat bei der Inbetriebnahme ein wenig gelitten: das Trimpoti war stark verstellt, so dass die Endstufenröhren jeweils ca. 15 Watt mehr Leistung verbraten haben als im Normalzustand und der Netztrafo entsprechend mehr Leistung liefern musste. Ich vermute mit meinem Laienwissen, dass entweder Endstufenröhren und/oder PT durch die Überlast beschädigt worden sein könnten.
Kann eine defekte Endstufenröhre bewirken, dass die Sicherung des Amps durchbrennt?
Danke und
groovigen Grooß
Kurt