Moin.
Für mich ist das schon etwas mysteriös.
Japan und Korea bauen die (qualitativ ) besten
Gretsch's und Amerika "nur" die Durchschnitts -
Hackbretter. Beim Kauf meiner Tennessean,
garniert mit dem Namenszug von Chet Atkins ,
habe ich mir vor 50 Jahren nicht nur eine Gitarre
gekauft , sondern auch ein Gefühl ! Das war :
Nashville , Tennessee, Country Klang , Lagerfeuer ,
Rodeo , ..........
Dafür waren wir in D - Land , trotz des teuren Dollars ,
immerhin 4Mark zwanzig aufn Dollar , trotzdem
bereit ein paar Tausender abzudrücken.
Bei Gibsons Les Paul ist's bei den Käufern ähnlich
gewesen . Für Fender auch. Vorher hatte ich eine
Saturn mit Gibson Saiten , welche auch hervorragend
klang. Der (teure) Sprung zu Gretsch war definitiv
emotional mitbestimmt, zumal auch George Harrison
manchmal Gretsch benutzte.
Nun , mein " Gefühl " ist heute noch da , wenn ich
etwas auf meiner "Tennessean " spiele. Deswegen
kann ich mich auch noch nicht von der 50 Jahre
"alten" Dame trennen.
Mein 10 m Motorboot ist ebenfalls in diesem Jahr
50 geworden. Ein altes Holzboot , an dem ich auch
aus emotionalen Gründen hänge. Die Gretsch und
mein 2 Röhren Eigenbau Verstärker sind auch immer
mit an Bord. Natürlich auch ein kleines 48 - Bass
Schifferklavier , für die Seefahrtsromantik.
Schönes Wochenende