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Jim verzerrt nicht, ist zu leise

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Offline Roy78

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Re: Jim verzerrt nicht, ist zu leise
« Antwort #45 am: 15.12.2016 22:56 »
Hallo Bluesfreak,

jede Kritik und Hilfe ist willkommen!

Ich habe alle Zwischenräume mit einer Lupe geprüft, gehe aber hier nochmals drüber. Alle gezogenen Kabel, Masse, B2, B3, zu und von den Röhren und von und zu den Potis haben Kontakt (geprüft mit Durchgangsprüfer und Ohmmeter). Alle Widerstände haben den Wert, den sie laut Schaltplan haben sollten. Ich warte die Lieferung des Oszilloskops ab...

Will hier niemanden "anschwärzen", jedoch spreche ich die Dinge an, die unterschiedlich sind und mir auffallen.

Gruß!
Roy

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Offline Stefan_L_01

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Re: Jim verzerrt nicht, ist zu leise
« Antwort #46 am: 16.12.2016 00:24 »
@Stephan: ahhhhh, vor 20 Minuten habe ich mir ein Oszi bestellt :facepalm:. Egal, ich wollte aber auch schon immer eines haben und bald ist Weihnachten ;).

Schadet wirklich nicht :)
Denk nur daran: Wenn es ein Mehrkanal-Oscii ist, meist sind die Massen der Taster (Kroko-Klemmen) im Oscii miteinander verbunden. D.h. All e Massen an einen Punkt oder besser nur eines anschliessen, die anderen zurückklemmen (z.B. Klebelasche am Kabel anbringen, dort klemmen. Nicht direkt am Kabel, das ist irgendwann durch). Es besteht sonst latente Kurzschlussgefahr der Massekabel wenn Du unterschiedliche Potentiale erwischt!
Jetzt brauchst Du trotzdem noch einen frequenzgenerator. Geht wie gesagt auch über PC usw. aber nicht ganz brummfrei und nicht ganz elegant regelbar was die Ausgangsleistung angeht. Ich hab den günstigsten damals beim (edit: del, jaja wer suchet der findet) gefunden , für Audio muss es ja nix besonderers sein

Dann nimmst Du eine offene 6.3er Klinkenstecke aus der Kabelecke,  da ja ansonsten der Input auf Masse liegt wenn nix eingestöpselt ist, an die kannst Du dann anklemmen. Wenn Dein Amp vor der ersten Stufe KEINE Entkopplung hat wie viele ältere oder einfache Designs (also direkt Klinke auf Gitter V1), dann würde ich einen bipolaren Entkopplungskondensator (22-100nf, >100V) noch an die Klinke löten und daran Signal anschliessen, denn wer weiß was für ein DC Potential da rauskommt - oft ist das DC Potential ja sogar regelbar. Das kann dumm enden wenn man die Röhre ins Gridcurrent zwingt ungewollt...

Gruß
Stefan
« Letzte Änderung: 16.12.2016 00:27 von Stefan_L_01 »

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Germy

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Re: Jim verzerrt nicht, ist zu leise
« Antwort #47 am: 16.12.2016 07:26 »
Mach doch bitte mal weitere Bilder mit guten ausschnitten und verschiedenen Winkeln. Das hat schon das eine oder andere mal geholfen.

Gruß Germy

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Offline darkbluemurder

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Re: Jim verzerrt nicht, ist zu leise
« Antwort #48 am: 16.12.2016 09:59 »
Dirk hat schärfere Bilder vom Grundaufbau des JIM auf der Projektseite hinterlegt. Nach Lupe und Taschenlampe meine ich nur einen Unterschied festgestellt zu haben. C11 ist bei mir ein 1000pF Silver Mica statt eines Mallory's gleicher Größe (0,001µF).

Hallo Roy,

wenn C11 nicht defekt ist, macht das allenfalls einen klanglichen, aber keinen funktionellen Unterschied. Hat er aber einen Kurzschluss, würde die Stufe nicht verstärken (Anodenwiderstand wäre dann Null) - das wäre aber dann sowohl beim Kaltdurchmessen als auch bei der Spannungsanalyse aufgefallen.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Stefan_L_01

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Re: Jim verzerrt nicht, ist zu leise
« Antwort #49 am: 17.12.2016 15:19 »
Eigentlich kann man doch mit ner Gitarre als Frequenzgenerator und AC Messung dem leicht auf die Spur kommen. Masse und Signal mit Krokoklemmen ans Messgerät, dann geht das doch supereasy. Die tiefe E-Saite schwing lang genug und nach V1 ist das Signal schon deutlich, selbst davor im 100mV Bereich.
Würde ja lachen wenn ein Lötbeinchen unten noch nicht geclippt wurde und Kontakt bekommen hat mit dem Gehäuse, alles schon passiert... :)
Aber wenn ich den R rechts neben der Schraube sehe, ich meine es ist der Bias-R des Kathodenfolgers, der scheint ja auch eine Lötbrücke nach rechts zu haben ungewollt (unten im Bild), das wäre ja mal fatal...aber die Bildqualität reicht wirklich nicht aus, alles nur Vermutungen.

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Offline Striker52

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Re: Jim verzerrt nicht, ist zu leise
« Antwort #50 am: 17.12.2016 16:50 »
Da die Spannungen alle im Toleranzbereich liegen, scheiden meiner Meinung nach Anoden- und Katoden-Rs aus. Bleiben eigentlich nur die Bauteile und Lötstellen im Signalweg sowie die Gitter-Rs übrig. Wäre vielleicht noch eine Maßnahme die Gitterspannungen nachzumessen.
Ansonsten alle Lötstellen entölten und neu sauber löten.
Gruß Axel

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Offline chipsatz

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Re: Jim verzerrt nicht, ist zu leise
« Antwort #51 am: 18.12.2016 13:34 »
Hallo,

was auch gerne mal kaputt geht, sind die Potis, wenn man beim Löten etwas zu lange dran rumbrät. Ist mir selber auch schon passiert. Da ist dann der Kontakt zur Widerstandsbahn schon mal offen. Das könnte auch das plötzliche helle Aufleuchten der EL84 erklären, wenn z.B. das Masterpoti die Masseverbindung verloren hat oder der Schleifer offen ist.

Gruß
mike

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Offline _peter

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Re: Jim verzerrt nicht, ist zu leise
« Antwort #52 am: 29.12.2016 14:10 »
Hallo,

gibt es hier eigentlich was neues? Über die Feiertage Zeit zum Basteln gefunden?

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!