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---- China Verstärker Bausatz als erster Röhrenverstärker....

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline _peter

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Hallo,

das ist eine Schirmwicklung und die muss mit dem Schutzleiter verbunden werden.
Das geschieht dort unschönerweise über die Verbindung Schaltungsmasse->Chassis->Schutzleiter.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline esso_es

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Hi Leute,

OK, das heist jetzt die gelb/grüne Leitung ist nicht der Schutzleiter vom Trafo und ich soll sie nicht mit dem Gehäuse verbinden?

Was für eine Sinn hat dan die gelb/grüne Leitung des Trafos?

Ups sorry, hatte die zweite Seite nicht gesehen...

Also doch verbinden...

mfg
esso_es

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Offline Dirk

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Ganz schlecht, das ist so ein Punkt.

Grün/Gelb ist in Deutschland IMMER und NUR der Schutzleiter. Diese Farbe darf für nichts anderes verwendet werden. Ein Trafo selbst hat keinen Schutzleiter. Wenn dieser eine Schirmung hat die mit einem grün/gelben Kabel  raus geführt wurde dann würde ich das Kabel austauschen. Alles andere ist grundsätzlich falsch (auch wenn es funktioniert, Hammond hat glaube ich auch einen Trafo wo der Schirm mit grün/gelb raus geführt ist).
Ferner darauf achten, dass bei der Verbindung des Schutzleiters zum Chassis mögliche Lackschichten entfernt werden. Auf dem einen Bild sieht es so aus, als sei das Chassis lackiert.

Gruß, Dirk

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Offline esso_es

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Mkay, jetzt habe ich noch was gefunde, was evtl zur allg. Verwirrung beigetragen hat.

Im Wikipedia Eintrag zur Schirmwicklung heist es, das diese gelb/grün ist und mit der Schutzerde verbunden werden muss.

Aber auf den bildern ist es halt wie ihr seht...

Und zu dem Bild mit dem fertig Verstärker. Der Verstärker ist lackiert. Doch aber nicht sehr hochwertig.... an ein paar stellen blättert der Lack schon ab. Soll ich da mal zur Sicherheit was dran ändern?

mfg
esso_es

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gunvo

  • Gast
Die Schirmwicklung hat üblicherweise nur einen Anschluss. Falls ein zweiter Anschluss vorliegt, so dient dieser lediglich zur Prüfung der Schirmwicklung.[2]

Die Schirmwicklung kann aus einer einlagigen Drahtwicklung oder aus Folie (Metallfolie) bestehen. Die Drahtwicklung ist leichter zu fertigen, bietet aber keine so gute Abschirmung wie die Folienausführung (in der Schirmwicklung wird ebenfalls eine Spannung induziert, welche die Schirmwirkung reduziert). Eine Schirmwicklung aus Folie kann, in Abhängigkeit vom Frequenzbereich, die kapazitive Kopplung zwischen Primär- und Sekundärstromkreis um 20 dB (also auf 10 %) reduzieren. [3] Der Draht oder die Folie muss elektrisch isoliert und an einem Ende offen sein, damit die Schirmwicklung nicht wie eine Kurzschlusswindung wirkt.

Die Schirmwicklung wird mit der Schutzerde verbunden, die Anschlussleitung ist grün/gelb gefärbt

https://de.wikipedia.org/wiki/Schirmwicklung


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Offline esso_es

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So, der eine lackierte Verstärker hat gar keinen Schutzleiter wie es aussieht.

Soll ich den dan lieber mal den Deutschen standards anpassen?

Diesen Verstärker habe ich fertig gekauft.
« Letzte Änderung: 3.02.2017 14:48 von esso_es »

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Offline Hardcorebastler

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Hi,
meine Rinkerntrafos von Müller Rondo die ich mit mehreren Abschirmwickelungen
bestelle haben je Abschirmung ein grün gelbes Kabel,
die kommen an den Zentral Massepunkt des Netzteiles,
dieser Punkt ist einmal verbunden mit dem Schutzleiter der Kaltgerätebuchse und
einmal verbunden mit dem Blechgehäuse ,

zu deinem lackierten Versärker aus China : erstaunlich das so was verkauft werden darf ...

Grüße, Jörg

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Offline bluesfreak

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  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Mahlzeit,


ich hatte auch schon so Kandidaten hier wo sich DIY Bastler verhoben haben und ich das dann lauffähig bekommen soll(te).
Da waren Schirmwicklungen in grün/gelb als auch in Orange dabei, ich hab diese (illegalen) grün/gelben Leitungen einfach mit schwarzem Schrumpfschlauch überzogen und separat an Masse geführt.
Ein richtiger Schutzleiteranschluss scheint eh nur bei deutschen Produkten durchgeführt zu werden, insofern musste ich den (sofern vorhanden) dann nachrüsten und VDE konform erstellen.
Neuester Knaller (im wahrsten Sinne) hier auf meinem Basteltisch ist ein Carl Martin Compressor Bodenpedal das mit Netzspannung betrieben wird (internes +/-15 Vdc Netzteil) => Anschluss erfolgt nur über ein zweiadriges 230V Netzkabel, die Lötpunkte am PCB zur Trafo Sekundäseite sind gegen Gehäusemasse nur durch eine Schicht Heißkleber isoliert...die Kiste hat zwar Plastikbuchsen für Input/Output und Gummireglerknöppe aber ich möchte nicht wissen was passiert sollte hier durch einen Fehler Netzspannung aufs Gehäuse kommen...Reparatur abgelehnt im übrigen..

Gruß
blues

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Offline RoehrenJeans

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So, der eine lackierte Verstärker hat gar keinen Schutzleiter wie es aussieht.
ei ei ei ... das wird ja immer lustiger hier ... :facepalm:
Sag, hat der ein CE Zeichen drauf ?

Willst du
1) den Amp auch einstecken und damit Musik machen oder
2) ihn lediglich als abschreckendes Beispiel oder DekoObjekt ins Regal stellen ;-)
Wenn zweiteres, dann baue die Kaltgerätebuchse am besten ganz aus, - nicht das du das Ding irgendwann mal versehentlich verkaufst oder verschenkst oder das Ding jemand im Schrott findet...
Wenn ersteres, dann sollte klar sein was zu tun ist.
Gruß
Stoffel
« Letzte Änderung: 3.02.2017 17:17 von RoehrenJeans »

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Offline corne

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CE steht u.a. Für "China Export", und das ist kein Witz! Es gibt chinesische Firmen, die dieses Zeichen auf ihren Geräten verwenden, und es sieht unserem "CE" zum verwechseln ähnlich....
Move your ass for rock 'n roll baby .... move!!

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Offline Holzdruide

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Hallo
So, der eine lackierte Verstärker hat gar keinen Schutzleiter wie es aussieht.

Soll ich den dan lieber mal den Deutschen standards anpassen?

Diesen Verstärker habe ich fertig gekauft.

Ich würde das Gerät UNBEDINGT deutschen Standards anpassen.

Ausgenommen Du möchtest russisch Roulette mit Hochspannung oder Elektroharakiri "spielen"

Es gibt genügend vor allem ältere Amps namhafter Hersteller die keinen Schutzleiter haben, z.B. aus USA, ein gewissenhafter Techniker der so ein Gerät zum Service / Reparatur hat wird einen Schutzleiter nachrüsten. Ob da vorher jemand etwas passiert ist oder nicht ist egal, entweder man achtet auf Sicherheit oder man lässt besser die Finger von den Geräten.

Gruß Franz

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Offline _peter

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... Abschirmwickelungen ...  kommen an den Zentral Massepunkt des Netzteiles,
dieser Punkt ist einmal verbunden mit dem Schutzleiter der Kaltgerätebuchse und
einmal verbunden mit dem Blechgehäuse ...

Dann verdrahtest du ja wie der im Thread erstgenannte "China-Verstärker".
Es geht doch gerade darum, den Schutzleiter nicht zuerst an die Schaltungsmasse zu legen,
sondern unmittelbar an die von außen berührbaren, leitenden Gehäuseteile.

Klar, Masse und Schutzleiter sind auf irgend eine Weise mit einander verbunden. Aber die
Idee dahinter ist ja auch, dass
a) nicht die selbe Leitung mehrere Funktionen übernimmt (Chassis-Masse-Verbindung und
    Chassis-Schutzleiterverbindung)
b) nur eine Verbindung, die theoretisch aufgehen kann, vom Schutzleiter zum Chassis besteht
    (dort im Amp sind es zwei: eine zum Massestern und eine von dort erst zum Chassis)

Was die Schirmwicklungen angeht, so würde ich sagen (aber das ist meine persönliche nicht
nachgelesene Interpretation), dass sie an den Schutzleiter gehören und nicht an die
Schaltungsmasse. Bei Einkammertrafos übt sie ja eine doppelte Funktion aus - neben der
Schirmung verhindert sie im Fehlerfall, wenn die Isolation versagt, einen Schluss von Primär-
auf Sekundärseite.

Und dass ist, denke ich, der Grund, warum es, wie oben zitiert, heißt "Die Schirmwicklung wird
mit der Schutzerde verbunden". Die Schutzfunktion geht vor und für die Schirmfunktion macht
es keinen Unterschied.

Stellt euch dagegen mal vor, in einem Gerät mit Ground-Lift würde die Schirmwicklung auf der
Schaltungsmasse liegen, und diese von einem Ground-Lift vom Gehäuse/Schutzleiter getrennt.
Dann wirkt die Schutzfunktion doch gar nicht, weil der Fehlerstrom nicht zum FI kommt, oder?

Von daher habe ich auch mit der grün-gelben Farbe des Anschlusses der Schirmwicklung kein
Problem, weil sie doch eigentlich konsequent ist - Teil des Systems Schutzleiter.

Gruß, Peter

vintagevalveamps
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Offline Dirk

  • Dirk M.
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Hallo,

wenn es Personenschutz ist, dann muss sie grün/gelb sein und muss auf den Punkt an dem auch der Schutzleiter am Gehäuse angebracht ist, wenn es Abschirmung ist, dann ist es KEIN Personenschutz und zumindest in D auch nicht grün/gelb sein. Auch wenn die Schirmung einen gewissen Personenschutz ermöglichen könnte so würde ich nicht darauf vertrauen, da der Übergangswiderstand möglicherweise für eine ordentliche Funktion zu hoch ist.
Eine Doppelfunktion des Schutzleiters in diesem Fall (PE kein PEN) müsste eigentlich nicht erlaubt sein. Alles andere würde mich sehr wundern. Wenn dem doch so sein sollte, dann bitte genauer Verweis auf die Vorschrift / Textstelle posten.
Die Masse kann, muss aber nicht das gleiche Potential haben wie der PE, der Anschluss des PE an das Gehäuse stellt zudem andere Anforderungen als der Anschluss der Masse (nicht lösbar, muss als letztes abreisen, Widerstand). Daher beide Anschlüsse klar getrennt von einander ausführen, auch wenn es technisch gesehen unnötig sein sollte.

Gruß, Dirk
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gunvo

  • Gast
die Schirmwicklung dient nicht dem dem Personenschutz.
ihre Aufgabe ist die Unterdrückung hochfrequenter Störungen die aus dem Netz kommen.
Personenschutz wird durch doppelte Isolierung/Zweikammer Aufbau realisiert.
die Schirmwicklung wird standardmässig an die Schutzerdung(grün/gelb)angeschlossen.
Dese Art der Erdung wird als Funktionserdung bezeichnet.
Ähnliches findet man auch bei Y-Entstörkondensatoren.
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Funktionserdung

https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator#Klassifizierung

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Offline _peter

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Aha,

na gut, dass ich diesen Teil meiner Aussage selbst als Vermutung ausgewiesen habe.

Also wird die Schirmwicklung zwar schon mit dem Schutzleiter verbunden, dies gilt
aber nicht dem Personenschutz, sondern ist eine Funktionserdung. Ein gewisser
Personenschutz wird zwar unter Umständen und nebenher auch geleistet, das ist
aber nicht intendiert.

So sollte es stimmen, oder?

Gruß, Peter
vintagevalveamps
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