Hallo nochmal...
Ich könnte auch anders herum fragen:
Wenn ich mir einen Röhrensatz bestelle, z.B. ein gematchtes Quartett EL84, dann steht z.B. auf jedem Karton "35mA" geschrieben.
Oder bei KT88 steht z.B. "89mA" drauf.
Da frage ich mich natürlich, unter welchen Testbedingungen wurde dieser Wert ermittelt.
Ich müsste dann wieder die Anodenspannung, und alle Gitterspannungen wissen, mit denen die Röhre gemessen wurde.
Natürlich kann ich auch sagen, ich lege mir die Testbedingungen innerhalb der zulässigen Werte selber fest.
Dann kann ich mir ebenfalls ein Röhrenset mit ähnlichen Werten ermitteln.
Wobei es natürlich eigentlich nicht reicht, nur einen Punkt auf der Arbeitsgeraden zu ermitteln.
Man müsste genau genommen jeweils eine komplette Kennlinie vergleichen.
Ich weiß nicht, ob dieser Aufwand in der Praxis geleistet wird.
Muss wahrscheinlich auch nicht...
Und nun kommt meine Überlegung:
Es gibt für (fast) jeden Röhrentyp definierte Testspannungen, die bekannt sein müssten.
So arbeitet doch jedes Röhrenprüfgerät mit Testkarten z.B. Neuberger, oder?
Auch gebrauchte Röhren werden im Internet ja so angeboten z.B. 90% oder 100% oder sogar 110%.
Diese Werte beziehen sich m.W. auf die Emission, bzw. den Anodenstrom unter definierten Testbedingungen.
Vieleicht denke ich aber auch zu kompliziert
Gruß, Rainer