Bei Testern gibt es zwei Sorten: einer der nur die "Emission" misst... der andere, der auch die Verstärkung misst...
Emission-Tester und Transconductance-Tester. Zweiterer ist m.E. eher aussagekräftig
Hallo Jochen,
da stimme ich zu.
Es kann sein das bei der statischen Gitterspannung der erwartete Ruhestrom innerhalb der Toleranz geliefert wird,
aber eine "ausgelutschte" Kathode kann nicht mehr den gewünschten Strom für den oberen Aussteuerbereich liefern,
d.h. aus dem vebrauchten Kathodenmaterial können nicht soviele Elektronen pro Zeiteinheit mehr geliefert werden wie benötigt.
Deshalb ist eine dynamische Messung, sprich die Messung der Steilheit, für den Verschleißgrad der Röhre aussagekräftiger.
Das hat aber jetzt mit dem Matching einer neuer Röhren nichts zu tun.
Dirks Methode ist in der Tat die Beste.
Wie schon oben erwähnt wurde wird es nie die 100%tige Übereinstimmung geben.
Auch ist eine 100%tige Symmetrie der Beschaltung und ein symmetrischer OT
nur mit einem hohen finaziellen Aufwand, wenn überhaupt, machbar.
Lehnen wir uns doch zurück und geniesen die "Harmonischen".
Gruß
Manfred