Naja, der surfy bear treibt die Hallspirale direkt mit Leistungsmosfets (auch Dolf Koch macht das schon immer so ihn seinen Amps, ich denke viele andere auch), während der LNDVerb einen Übertrager einsetzt. Schaut man sich das Datenblatt eines LND150 an, so ähnelt der LND150 eher einer 12AX7 als einer 12AT7, bzw. 6V6/EL84. Daher ist die Treiberstufe beim LNDVerb auf der lütten Seite (siehe MesaBoogie) und benötigt zusätzlich einen Übertrager, was sie doch schon ziemlich teuer macht. Der surfy bear ist nicht mehr so einfach selbst zu realisieren, da die 2N5457 mittlerweile selten/gesucht sind und man auf SMD-Jfets ausweichen muss. Die JFET-to-tube Topologie ist direkt nach Runoffgroove umgesetzt, da scheint der Entwickler nur die goldenen Werbephrasen mitgenommen zu haben, nicht aber die Nachteile (Danyuk-paper im Detail). Insofern sehe ich da keine großen Unterschiede bei den spannungsverstärkenden Stufen.
LG,
m.
Ich persönlich halte beide Lösung für leicht am Ziel einer Minimallösung vorbeigeschossen. Über einen IRF830 (oder isoliertes Equivalenttyp) mit einer Zener eine stabile Spannung im niedrigen Spannungsbereich erzeugen (bissi mehr als 12V wären schon möglich) und damit die Treiberstufe des surfy bear umsetzen. Die Spannungsverstärkung und restliche Topologie ala LNDVerb. Damit vermeidet man die SMD-Jfets und den OT. Spart Kosten und alles wird kompakter. Benötigt natürlich etwas mehr Strom aus dem Netzteil.