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PI für loW Vox / Molly

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Offline roseblood11

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PI für loW Vox / Molly
« am: 9.05.2017 14:15 »
Hallo,

stand für die Molly von Anfang an fest, dass sie einen LTP Phaseninverter bekommt oder habt ihr auch mit Kathodyn experimentiert?
https://www.tube-town.net/cms/userfiles/media/low-molly/low-molly.pdf

Ich frage mich, welche Auswirkung der Kathodyn-PI hier hätte. Zum Einen weniger Gain, der Spannungsteiler (R13/R20 und R14/R21) könnte also wohl wegfallen, besonders, wenn der Amp sowieso ein PPIMV bekäme?
Aber wie wäre der Klangunterschied, besonders wenn der PI selbst auch Verzerrung produziert?

Hintergrund ist, dass ich (angelehnt an die TT-Projekte) einen kleinen Amp mit dem Vox Top Boost Kanal bauen möchte. Der Preamp braucht dann schon drei Trioden, deswegen würde sich der Kathodyn-PI anbieten.
Wenn es doch ein LTP würde und ich eine Röhre mehr in das Mini-Chassis quetschen müsste, wäre noch eine Triode für ein Tremolo frei. Einerseits reizvoll, aber es sollte ja grad nicht so komplex werden.
Ziel ist also auch bei mir ein "kleiner AC30", nur eben "der andere Sound".

Wäre es sinnvoll, den etwas größeren Ringkerntrafo mit 50VA und 250V sekundär zu verwenden, wenn in erster Linie ein guter Clean- und Crunchsound mit genügend Headroom erzeugt werden soll? Die Spannungen dürften dann näher an denen des AC30 sein? Um leise auch heftiger Verzerren zu können und die Endstufe mehr zu quetschen, kommt sowieso ein VoCo mit rein...

Grüße, Immo

PS: Als Vergleich habe ich auch den aktuellen AC4C1 angetestet, und festgestellt, dass der den "richtigen" Vox-Clean/Crunchsound nicht wirklich überzeugend kann. Zwar hat er den TB-Kanal, aber eben eine andere Endstufe (in dem Fall allerdings EL84 SE), er zerrt zu früh, zu heftig, hat ein ziemlich anderes Obertonspektrum, auch wenn man einen 12" Blue Alnico dranhängt. Liegt sicher auch an billigen Bauteilen und dem geschlossenen Papp-Gehäuse, aber definitiv nicht nur.

PPS: Eine Version des "historischen" AC4 mit EF86 und Tremolo wäre als Kit auch einfach zu realisieren und würde sicher Abnehmer finden.
« Letzte Änderung: 9.05.2017 14:18 von roseblood11 »

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Offline Dirk

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Re: PI für loW Vox / Molly
« Antwort #1 am: 9.05.2017 20:11 »
Hallo,

wir haben keine Experimente mit anderen PIs gemacht sonder uns an dem AC30 angelehnt. Allerdings war der Pegel dann doch etwas zu stark, weshalb dieser mittels Spannunsgteiler reduziert wurde um mehr Richtung Original-Sound zu kommen. Persönlich hat mir der Sound ohne Spannungsteiler besser gefallen, aber dann wären wir wieder zu weit weg gewesen vom Original, daher dann die Entscheidung mit den Spannungsteiler, welche man dann auch problemlos entfernen kann wenn man mehr Overdrive haben will  ;D

Gruß, Dirk

PS: ich hatte vor kurzem einen AC30 C1 hier und dieser hat auch deutlich früher übersteuert als der olle AC30, den wir als Vorbild für die Molly hatten, was mal wieder zeigt, dass AC30 nicht gleich AC30 ist.
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Offline roseblood11

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Re: PI für loW Vox / Molly
« Antwort #2 am: 9.05.2017 21:55 »
Ich denke, ich probiere es auch gleich mit LTP und quetsche eine Röhre mehr rein.
Gibt es eine Regel, wie man die einzelnen Trioden verteilen sollte? Der PI kriegt eine Röhre für sich, das ist klar. Aber welche Stufe des TB-Kanals sollte sich eine Röhre mit dem (aus dem Pacemaker übernommenen) Tremolo teilen?
http://www.davidsonamp.com/sv/Pacemaker.gif

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Offline roseblood11

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Re: PI für loW Vox / Molly
« Antwort #3 am: 9.05.2017 22:18 »
...der AC30C1 hat an besagter Stelle auch einen (kleinen) Spannungsteiler, allerdings nur 10k seriell. Dazu ein größerer Koppel-C vor dem PI (100nF), beides zusammen dürfte schon für den Eindruck reichen, dass er früher zerrt. Evtl tragen die Halbleiter im Signalweg auch ihren Teil bei.