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Hammond Universal AÜ und Fehlanpassung im eigenen Projekt

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Offline riofox

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Korrigiertes Schaltbild für Nachbauer
« Antwort #15 am: 6.07.2017 14:43 »
Sodele; ich habe mich mal 'nen Nachmittag dran gesetzt und heraus gekommen ist der nachfolgende Schaltplan. Mit den besten Grüssen


Rio
« Letzte Änderung: 6.07.2017 14:45 von riofox »
Rot ist Schwarz und Plus ist Minus 😲
Ich verwend' Lötzinn mit Blei drin. 😎
A littelebit Englitch I speak, too... 😜

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Offline Laurent

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Moin,

Bin kurz durchgegangen.
Ich würde behaupten, dass du dir die Symmetrierung am PI sparen kannst (soll ja einen Gitarrenamp sein, kein Hifi). Ausserdem die 68nF gehen ja, sind aber nicht so der 'Standard' aufm Mark. 100n oder 47n wären sicherlich gleich.

Gruss,
Laurent

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Offline riofox

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Hallo Laurent,

danke fürs Durchgucken :topjob:. Ich habe auch schon überlegt, den Trimmer am PI weg zu lassen; vielleicht baue ich ihn beim Aufbau provisorisch hinein und gucke, ob der 47k durch einen 56k ersetzt werden kann, wie er in der oberen Hälfte steckt. Sollte aber eigentlich. Was die Cs betrifft: im Zusammenhang mit EL95 GT habe ich alle drei Werte schon gesehen und mich einfach für die "goldene Mitte" entschieden. Auch ich sehe diesen Wert nicht als tragisch an. Bin gerade dabei, zeichnerisch ein Turretboard zu erstellen, wobei ich extra Eins für die PSU bastle, weil das unter den NT kommen soll - kurze Strecken auch hier. Darauf wird dann auch die Sekundärsicherung der HV-abteilung Platz finden; vielleicht auch Eine für die Heizung. Wenn nicht: auch für die Heizung habe ich ein einreihiges Kontaktbord vorgesehen, dann kann die sogar dort drauf. Kann aber Alles dauern, bis das fertig ausbaldowert & gezeichnet ist...
Freundlichst grüsst der


Rio
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gunvo

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Das ganze Abgleichgedöns macht nur Sinn wenn man Widerstände der E12 Reihe(10% Toleranz)einsetzen muss.
Bei 1% Widerständen beträgt die maximale Abweichung der Ausgangssignale weniger als 1,5% <worst case>


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Offline riofox

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Diese Mühe mache ich mir gern; ich bin einer der Leute, die eher lernen, wenn sie aktiv Etwas tun; als Theoretiker tauge ich nur bedingt. Schon früher war das so: Gerät gekauft, eingesteckt, in Betrieb genommen, mhm, aha, mhm... und abends als Nachtlektüre mal in die Bda gesehen, ob ich noch irgendein Feature übersehen habe. Bin dabei noch nie auf der Nase gelandet - ich spür' einfach, wie's funktionieren muss... Nur hier, im aktuellen Beispiel, sehe ich mal wieder, wo meine Grenzen im Theoretisieren sind - und dann frage ich natürlich ne Menge dummes Zeug. Worin ich mir jedoch sicher bin: das wird am Ende funktionieren!
Grüsserl


Rio
« Letzte Änderung: 6.07.2017 21:30 von riofox »
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Offline hako

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Diese Mühe mache ich mir gern; ich bin einer der Leute, die eher lernen, wenn sie aktiv Etwas tun; als Theoretiker tauge ich nur bedingt.
So lange Du Dich dabei nicht selbst akut gefährdest ist das pädagogisch betrachtet auch so ziemlich das Beste was man tun kann.
Und das heißt jetzt nicht, dass man die Theorie völlig außer Acht lassen sollte..... ;)!
Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten!

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Offline Dirk

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Übrigens ändert sich die Impedanz des Lautsprechers dynamisch über den Frequenzbereich - somit ist alle Anpassung nur ideal für eine bestimmte Frequenz oder sogar nur für Gleichstrom. :facepalm:

Im Regelfall wird die Impedanz bei 400 Hz ermittelt und auch hierbei gibt es Toleranzen. Daher hatte ich auch schon geschrieben, dass man sich etwas näher mit der Materie auseinander setzen soll, damit man überhaupt in der Lage ist eine Einschätzung bzw. Bewertung treffen zu können.

Gruß, Dirk
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Offline riofox

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Hallo hako,

es ist ja nicht so, dass ich mich der Theorie total verweigere: ich möchte aus natürlicher Neugierde selbstverständlich auch wissen, was sich da hinter den bewegten Zahnrädern bewegt und weshalb sie sich bewegen. Im Gegenteil stört es mich reichlich, wenn ich Irgendetwas nicht verstehen oder nachvollziehen kann. Was die persönliche Gefährdung betrifft: ich war jahrelang Sicherheitsbeauftragter in einer Firma und weiss zudem, dass ich beim Messen in "lebendigen" Röhrenschaltungen immer mit einer Hand Hosentaschenbillard spielen muss und HV-Kondensatoren der Entladung harren... Ich wollte schliesslich gerne noch in Rente gehen können! ;D


Hallo Dirk,

der Hinweis auf die Messfrequenz passt mir gut; zwar habe ich kein Oszi, aber zumindest eine Art Tongenerator und ein Messgerät, die mir Beide schon ein Stückweit weiterhelfen können; hinzu kommt, dass ich irgendwo in meiner Formelsammlung noch die Berechnungsgrundlagen für Impedanzen herumliegen habe, was auch für diverse Materialprüfverfahren im Metallbereich wichtig ist - Herz, was willst du mehr? Auch, wenn es hier Toleranzen und Abweichungen gibt: für Jemanden, der keine professionellen Geräte zum Verkauf entwickelt, ist das bereits eine Menge Werkzeug, um sich selbst zu helfen, Tendenzen zu erkennen und bei der Entwicklung nicht völlig daneben zu greifen.

Euch Beiden beste Grüsse


Rio
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Offline riofox

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So, Leutz',

ich bin nochmal durch die Schaltpläne gegangen, habe dem "RIO" die Symmetrierung der Phasenumkehrstufe weggenommen und durch 'ne Widerlingkombi ersetzt - das wird klappen. Dazu war das ja etwas missverständlich mit dem Rheostaten an Rk; das ist jetzt klarer. Ausserdem hatte ich bei der Versorgung für die Heizung noch 'nen argen Bock geschossen; der ist korrigiert. Sollte jetzt nachbaubar sein. Im Zuge Dessen hab' ich dem Schaltplan des modifizierten SAM eine kosmetische Operation verpasst; beide Schaltpläne sehen sich jetzt seitens ihres Aufbaus sogar etwas ähnlich. Da ich zu blöd für eines der üblichen Programme zur Erstellung von Schaltplänen bin, sind die Beiden per Malprogramm von Hand gemacht. Ab jetzt also zur freien Verfügung, das; seid bestens gegrüsst und  :gutenacht: - bin ab ins Bett...


Robert
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Offline Dirk

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wieso nimmst Du niocht erst einmal ein Projekt/Bausatz der fertig und erprobt ist ?

Gruß, Dirk
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Offline riofox

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Hallo Dirk,

das ist nicht in drei Worten zu erklären. Zum Einen habe ich bereits ein kleines Bisschen Erfahrung, da ich schon so'n Eintakter mit ECC83 und EL84 gebaut habe (lässt sich der verwendeten Teile wegen nicht zum SAM umbauen - da brauche ich andere Trafos usw.) und zumindest in der Transistortechnik auch das Eine oder Andere gefertigt habe, weil ich's nicht kaufen wollte - Mikrofonvorverstärker, Mischstufen usw. Ich hätte den SAM auch so zusammenstecken können, wie er ist (und ich freue mich schon, das zumindest zum Teil nach Originalplan noch zu tun), aber dann bin ich da über diese Vorstufe gestolpert. Die ist als gut funktionierend ausgelobt und weil sie gut beschrieben war, erschlossen sich mögliche Mods rasch. Ausserdem ist wenig Brimborium dran: ich mag lieber einen einzelnen Klangregler, als derer Drei, aber dafür bot sich die Umschaltung auf verschiedene Charakteristika per Kathodenbeschaltung prima an; es kann gejazzt bis gerockt werden. Falls das völlig in die Hose gehen oder auch mit anderen Bauteilwerten klanglich unbefriedigend ausfallen sollte, fliegt das ganz einfach wieder 'raus, aber ich rechne nicht damit. Zunächst wird erstmal eine solche Vorstufe gebaut und auf Herz & Nieren getestet, bis nix mehr quakt oder fiept (auch damit rechne ich eher nicht). Was den Gegentakter betrifft: auch das ist eigentlich (!) eine bewährte Schaltung, die so funktioniert hat und ich zweifle nicht an, dass sie's auch bei mir - also ein Exemplar mehr auf dieser Welt - tun wird. Wenn erlaubt, sage ich auch, wo ich die her habe... ist jedenfalls eine bekannte Webseite zum Thema. Im Grossen und Ganzen mag ich vielleicht ein Spinner sein, aber immerhin hat der Wahnsinn System ;). Was noch zu sagen wäre: Einiges, das ich benötige, habe ich bereits hier - aus dem Hause TT - und das, was noch benötigt wird, möchte ich, soweit erhältlich, ebenda erwerben. Ist nur eine persönliche Étatfrage.
Dir liebe Grüsse


Rio

Noch 'ne kurze Frage: was für eine Blechdicke haben eigentlich die Hammond Alugehäuse (1444-XX)?
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gunvo

  • Gast
 :gutenmorgen:

Bist schon ein Fuchs...
den Trimmer rausschmeißen, und dann sich das Worst Case Szenario einbauen das schaffen nur wahre Dillettanten

also den 3.3Meg raus oder den nichtinvertierenden Ausgang zwischen Kathode und den 1Kohm legen, sonst fährst 56k auf 55k

und wenn ich mir deine Brightschaltung so anschaue in Verbindung mit dem 1n Anodenbypass , sucht du entweder einen sehr speziellen Sound oder ...

Hier mal ein Bild der simulierten Frequenzverläufe, da bleibt nicht viel von deiner Höhenanhebung







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Offline _peter

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Jetzt habt ihr euch alle den PI angesehen und an dem Trimmer gestört, aber keiner hat auf den fehlenden Koppelkondensator hingewiesen...

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline Laurent

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hahaha, in der Tat... :topjob:

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Offline Rattlehead

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Und falls dieser Verstärker wirklich gebaut wird, muss die Sicherung noch vor den Schalter :-)