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Sicherung fliegt Lotterie

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Offline cca88

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #15 am: 30.09.2017 13:13 »
Hallo Andreas,
blöde Frage - ist der Death Cap draussen?
Nachdem DU schreibst, daß es ein SF ist...

Grüße

Jochen

der Death Cap könnte, wenn er am Durchschlagen ist, primärseitig Überströme verursachen...

Grüße

JOchen

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gunvo

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #16 am: 30.09.2017 13:34 »
der Death Cap könnte, wenn er am Durchschlagen ist, primärseitig Überströme verursachen...

Grüße

JOchen

der Death Cap liegt vor dem Einschalter und der Sicherung. wie soll das funktionieren?

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Offline cca88

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #17 am: 30.09.2017 13:43 »
der Death Cap liegt vor dem Einschalter und der Sicherung. wie soll das funktionieren?

stimmt - hätt vielleicht vorher in den Schaltplan schauen sollen...

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Offline smid

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #18 am: 30.09.2017 14:16 »
Oh, hatte ich vergessen zu sagen, der Death Cap ist draußen, ich nehme an das ist bei allen Modellen so, die hier mit Schuko-Stecker auf den Markt kamen. Ich habe jedenfalls noch keinen gesehen, der einen hätte. Der Schalter ist zwar immer drin, aber nie belegt.

Zitat
Klar ist das möglich , nur möcht ich dir nicht unbedingt dazu raten , wenn du 1. keinen Trenntrafo hast und 2. wenn du danach fragen musst und grundsätzliche Messvorgänge wie Spannung und Strom unklar sind .

Der Beschriftung meines Multimeters entnehme ich zwar die Eignung zur Messung von Gleichströmen, aber nicht von Wechselströmen. Den Primärkreis aufzutrennen wäre das kleinste Problem, nur kann ich eben nicht einfach mein Multimeter dazwischenhängen. Meine Frage zielte darauf ab, ob es eine Möglichkeit gibt, so wie ich es Gleichstromseitig über einen Widerstand machen kann. Kann ich erstmal annehmen, dass ein 8Ohm Hochlastwiderstand bei 50Hz 8Ohm Impedanz hat? Dann könnte ich die Wechselspannung messen und über die RMS-Formel den Strom ermitteln oder?

VG
Andreas

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Offline stephan61

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #19 am: 1.10.2017 11:08 »
Hi Andreas,

ich tippe mal ganz naiv auf den Ein-Ausschalter. Wenn die Sicherung unmittelbar nach Betätigen des Schaltees fliegt, liegt diese Vermutung nahe.
Viel Erfolg weiterhin
Stephan
"It must schwing!"

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Offline smid

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #20 am: 1.10.2017 13:16 »
Hallo zusammen,

ich habe jetzt mal primärseitig den Wechselspannungsabfall über einen 8R2 HochlastR gemessen.
Ohne Röhren fallen 2,2V ab, mit Röhren 3,5V. Wenn ich diese Vpp in Veff umrechne, bekommen ich ohne Röhren 94mA Strom, mit Röhren 151mA. Ob das eine sinnvolle Mess- und Rechenmethode ist, hat mir noch niemand beantwortet   ;)

Die 94mA ohne Röhren scheinen mir relativ viel zu sein. Da sind ja nur die Symetrierwiderstände der Reservoirelkos, die Heizungssymetrierung, die Betriebsleuchte und die Verlustleistung des Trafos im Spiel. Übersehe ich das was?

Zitat
Wenn die Sicherung unmittelbar nach Betätigen des Schaltees fliegt, liegt diese Vermutung nahe

Ja, die Sicherung fliegt im Moment des Schalterklacks. Jetzt habe ich weitere 50 mal mit der 2A träge geschaltet, ohne Probleme. Ist halt nun die Frage, ob ich einen neuen Schalter einbaue und zur Sicherheit ein Päckchen Sicherungen in den Amp lege oder den alten Schalter drin lasse und zur Sicherheit ein Päckchen Sicherungen in den Amp lege  :)

VG
Andreas

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Offline cca88

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #21 am: 1.10.2017 13:21 »
Hallo zusammen,

ich habe jetzt mal primärseitig den Wechselspannungsabfall über einen 8R2 HochlastR gemessen.
Ohne Röhren fallen 2,2V ab, mit Röhren 3,5V. Wenn ich diese Vpp in Veff umrechne, bekommen ich ohne Röhren 94mA Strom, mit Röhren 151mA. Ob das eine sinnvolle Mess- und Rechenmethode ist, hat mir noch niemand beantwortet   ;)

Die 94mA ohne Röhren scheinen mir relativ viel zu sein. Da sind ja nur die Symetrierwiderstände der Reservoirelkos, die Heizungssymetrierung, die Betriebsleuchte und die Verlustleistung des Trafos im Spiel. Übersehe ich das was?

Ja, die Sicherung fliegt im Moment des Schalterklacks. Jetzt habe ich weitere 50 mal mit der 2A träge geschaltet, ohne Probleme. Ist halt nun die Frage, ob ich einen neuen Schalter einbaue und zur Sicherheit ein Päckchen Sicherungen in den Amp lege oder den alten Schalter drin lasse und zur Sicherheit ein Päckchen Sicherungen in den Amp lege  :)

VG
Andreas

Hallo andreas,

kannst Du mal ein Bild von der Eingangsverkabelung machen? Die ist ja für die Exportmodelle schaltplanmäßig erst ab ca 71 dokumentiert...

Zu den Meßwerten:
Du misst ja mit dem Multimeter so ziemlich alles - unabhängig vom Lastwinkel. Sprich: Blindleistung und Wirkleistung.

Grüße

Jochen


PS - und ohne Relevanz für dein Fehlersymptom:
Ich hatte schon einige Blackfaces hier, die den Groundswitch samt Deathcap UND das (ab Werk) dreiadrige Netzkabel hatten...

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Offline cca88

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #22 am: 1.10.2017 14:10 »
Hallo andreas,

kannst Du mal ein Bild von der Eingangsverkabelung machen? Die ist ja für die Exportmodelle schaltplanmäßig erst ab ca 71 dokumentiert...

Zu den Meßwerten:
Du misst ja mit dem Multimeter so ziemlich alles - unabhängig vom Lastwinkel. Sprich: Blindleistung und Wirkleistung.

Grüße

Jochen


PS - und ohne Relevanz für dein Fehlersymptom:
Ich hatte schon einige Blackfaces hier, die den Groundswitch samt Deathcap UND das (ab Werk) dreiadrige Netzkabel hatten...

das Foto, wegen dem schaltertyp und der Reihenfolge von sicherung und Schalter

Grüße

Jochen

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Offline RoehrenJeans

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #23 am: 1.10.2017 14:12 »
Hi,

Zitat
Ob das eine sinnvolle Mess- und Rechenmethode ist, hat mir noch niemand beantwortet
Beschreibe doch bitte mal was genau du wie misst ... mein Mentor sagte zu mir immer "Wer misst misst Mist ..." - er hatte meist recht ;)

Zitat
Zu den Meßwerten:
Du misst ja mit dem Multimeter so ziemlich alles - unabhängig vom Lastwinkel. Sprich: Blindleistung und Wirkleistung.
Ich bin etwas verwirrt der Messwerte... Vpp klingt als hätte er das mit dem Oszi gemessen... dann wäre seine Umrechnung korrekt, aber 22W Standbyleistung ohne Röhren erscheinen mir (auch wenn ich noch nie eine Vergleichsmessung gemacht habe) etwas hoch.
Da bin ich jetzt gespannt was Bierschinken dazu sagt.
« Letzte Änderung: 1.10.2017 14:14 von RoehrenJeans »

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gunvo

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #24 am: 1.10.2017 14:21 »
 interessant, dein Multimeter zeigt Vpp an. das heißt also wenn du die WechselSpannung des Heizkreises mißt liegt die Anzeige bei ca. 17 Volt

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Offline smid

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #25 am: 1.10.2017 16:43 »
Hallo zusammen,

guvo, Du hast natürlich Recht, mein Multimeter zeigt rms.  :facepalm:

Damit sind die Rechenwerte natürlich quatsch. Allerdings ist ja auch erstmal fraglich, ob die Messwerte brauchbar sind.
Denn das würde dann bei 3,5 Vrms Spannungsabfall über 8R2 ganze 427mA Ruhestrom ergeben, also fast 100W. Meine Vorschaltglühbirne (die ich beim Messen natürlich nicht dazwischengeschaltet hatte) müsste da dauerleuchten. Sie leuchtet aber nur kurz beim Einschalten und schwelt dann so vor sich hin.

Zur Eingangsschaltung und Messanordnung:
Beide spannungsführende Litzen des Stromkabels führen zum Hauptschalter, der beide schaltet. Eine davon geht zuvor über die Schmelzsicherung. Vom Schalter aus geht eine der beiden Leitung direkt zum Trafos, die andere über den Netzspannungsvorwähler.

Also so:
Netzkabel -> Schalter -> Trafo
Netzkabel -> Sicherung -> Schalter -> Spannungsvorwähler -> Trafo

Zwischen den einen Ausgang Schalter und den Eingang Netzspannungsvorwähler habe ich den 8R2 in Serie geklemmt und messe mit dem Multimeter im Wechselspannungsmodus über den R, also die eine der Meßspitzen des Multimerters am Eingang des R, die andere am Ausgang.

Anbei das Foto. War schonmal schöner verlegt, ich habe das aber im Zuge der Fehlersucht etwas zerrupft. Die Schaltung entspricht dem hier, ohne Death Cap, dafür mit Netzspannungsvorwähler:
http://www.thetubestore.com/lib/thetubestore/schematics/Fender/Fender-CBS-70W-Super-Pro-Bandmaster-Reverb-Schematic.pdf.

Danke und viele Grüße
Andreas

Zum Death Cap bei Silverfaces: meine Erfahrung beschränkt sich da auch auf die handvoll Amps, die ich selbst besessen habe. Der früheste von 72, der späteste aus der Ultralinear-Phase.

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Offline cca88

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #26 am: 1.10.2017 17:08 »
Hallo Andreas,
Du hast die Spannungsanzapfungen unter dem Gleichrichter Board durchgeführt.....
Kann da irgendwo eine Isolationsschwäche auftreten? #FI ist noch nie geflogen - oder?
Am Pilot-Light sind alle Pins weit genug auseinander?

Grüße

Jochen

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Offline smid

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #27 am: 1.10.2017 17:21 »
Hallo Jochen,

FI ist noch nie gelogen (edit: haha, geflogen), aber Du hast Recht, ich kann das Bündel genauso oben drüber legen, das ist ein Risikofaktor weniger.
Pins am Pilot kann ich auch noch ein wenig weiter auseinanderdrehen,

Danke,
Andreas

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gunvo

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #28 am: 1.10.2017 17:51 »
guckt dir noch mal die Anzeige an, das sollten eher milliVolt sein.
Der TT30 hier aus dem Shop zeigt im Leerlauf etwa 11 millivolt an 8,2 OHM

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Offline smid

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Re: Sicherung fliegt Lotterie
« Antwort #29 am: 1.10.2017 22:17 »
Hallo,

abgelesen habe ich glaube ich schon richtig, aber ich traue meinem Messgerät nicht ganz über den Weg. Es hat nur zwei AC-Messbereiche, 600v und 200V, ich habe mit dem 200V Bereich gemessen. Zusammen mit dem relativ geringen Drop über 8R2 kommt da glaube ich Käse raus.

Um das zu prüfen habe ich den selben Aufbau nochmal mit dem Oszi nachgebaut, allerdings mit einem 330R. Mit dem 8R2 ist die Änderung im Verhältnis zum Bildschirmbereich zu klein um was Vernünftiges zu sehen. Die Messergebnisse mit dem Oszi sind nicht sehr präzise, ich hatte den vollen 600Vpp auf dem Bildschirm, dementsprechend sind die Ablesungen mit deutlicher Unschärfe.
Jede Messung habe ich dann nochmal mit dem Multimeter gemacht.
Mit dem Multimeter habe ich festgestellt, dass vor und hinter dem R gegen Erde zu messen und die Werte zu subtrahieren deutlich andere Ergebnisse bringt, als einfach über den R zu messen.

Die Werte in der Tabelle sind beim Oszi von Vpp in Vrms umgerechnet, die vom Multimeter sind ja bereits Vrms.
Zu jedem Spannungsabfall der Strom bei 330R.

|Oszi gegen Erde |Multimeter gegen Erde |Multimeter über R |
ohne Röhren Stdby|14V42mA |25V75mA |48V145mA |
ohne Röhren ON|28V84mA |30V90mA |51V155mA |
mit Röhren Stdby|42V127mA |44V133mA |54V163mA |
mit Röhren ON|70V212mA |59V179mA |65V170mA |

Das sind jetzt zwar im Einzelnen ziemlich unterschiedliche Werte, aber eine gewisse Tendenz ist erkennbar.
Den Messungen mit dem Multimeter über R traue ich allerdings irgendwie nicht.

Dass zwischen mit und ohne Röhren 60-80mA Unterschied liegen leuchtet ein. Da kommen ja die Heizungen rein.
Zwischen Standby und ON dann der Röhrenbias. Erklärt sich mir auch.
Aber der reine Standby ohne Röhren scheint mir ziemlich hoch.

Was sagen die Experten?

Ich habe jetzt also wiedermal zig mal An und Aus geschaltet, die 2A träge hält noch immer....

Danke allerseits und schönen Abend,
Andreas