Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

DIY L-Pad Attenuator sicher?

  • 2 Antworten
  • 4288 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline mutzi1969

  • Sr. Member
  • ****
  • 170
DIY L-Pad Attenuator sicher?
« am: 19.10.2017 16:52 »
Hallo,
 
ich habe gerade meinen DIY Powerattenuator nach dieser Anleitung (The Guitar Magazin)

 http://www.theguitarmagazine.com/diy/diy-workshop-build-your-own-attenuator/

fertiggestellt und es funktioniert eigentlich alles wie es soll.

Das Ding ist für meinen Fender Blues Jr. 3 (15 Watt/(Ohm)) und ich habe ein 50W/8Ohm L-Pad verbaut.

1 Sind diese L-Pad Dinger aus technischer Sicht eigentlich sicher oder schaden die auf lange Sicht der Endstufe (Ausgangstrafo etc.)?

2. Ich hab den Amp auf Sweetspot (Vol.5, Master full) gestellt, so daß ein angenehmes Endstufenbreakup entsteht und muß dafür den Regler des Powerattenuators auf ca 10-15% zudrehen (also ca. 85% attenuation),damit ich einen netten "Freitagabend Bedroomlevel" erreiche.

3.Ist dieser relativ hohe Dämpfungsgrad,der erst "auf den letzten Metern"  des Regelwegs greift ,normal oder hätte ich doch die 100W Version verbauen sollen?
Anmerkung:Der Fender hat bei Vol. 5-6 ungefähr den Zenit der möglichen Lautstärke erreicht...dann kommt nur noch mehr Endstufenzerre..

Vielen Dank! :)

Olly

*

Offline GeorgeB

  • Sr. Member
  • ****
  • 225
Re: DIY L-Pad Attenuator sicher?
« Antwort #1 am: 19.10.2017 19:42 »
Hi,
Ad.1 : für einen 50W-Amp ist ein 100W-LPad auf jeden Fall sicherer, da viele "50W"-Amps doch deutlich mehr als 50W resultierend in das L-Pad schicken, und deren 50W-Rating ist ein Maximum, wo die Dinger schon grenzwertig heiß werden. Sollte die Wickung (ist ja ein Drahtpoti) schmelzen, ist der LS-Ausgang offen und der Amp kann (und wird) Schaden nehmen (wenn keine Leerlauf-Schutzdioden im Amp verbaut sind, was leider der Normalfall ist).
Zudem, wenn das L-Pad voll aufgedreht ist, und der Speaker auch 8Ohm hat, sieht der Amp resultierend 4 Ohm!

Ad. 3 : Da so ein L-Pad ein lineares Poti ist, muss man für heftige Reduktion auf Bedroom-Level auch sehr weit zurückdrehen.

Es klingt übrigens oft besser aus dem Speaker, wenn statt oder zusätzlich zum Treble-Switch ein Längswiderstand zum Speaker hin zusätzlich einbaut, so ca. 4 Ohm/50W. Das emuliert den relativ hohen Ausgangswiderstand eines Röhrenamp, damit mehr Bässe (auf der Resonanzfrequenz des Speakers) und mehr Höhen. Leiser wird es dadurch auch noch. Am besten, weil regelbar ist dafür wieder ein weiteres Drahtpoti 8Ohm/50W. Dann relativiert sich auch die obige 4Ohm-Problematik.

Grüße, George

*

Offline mutzi1969

  • Sr. Member
  • ****
  • 170
Re: DIY L-Pad Attenuator sicher?
« Antwort #2 am: 19.10.2017 19:50 »
Hi,
Ad.1 : für einen 50W-Amp ist ein 100W-LPad auf jeden Fall sicherer, da viele "50W"-Amps doch deutlich mehr als 50W resultierend in das L-Pad schicken, und deren 50W-Rating ist ein Maximum, wo die Dinger schon grenzwertig heiß werden. 

Dank dir..es ist ein 15 W Amp....also bin ich mit 50W l-Pad doch gut und sicher ausgestattet?