Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

ECC83-12AX7

  • 17 Antworten
  • 10578 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline tubeampgrufti

  • YaBB God
  • *****
  • 587
Re: ECC83-12AX7
« Antwort #15 am: 3.11.2017 15:23 »
HalloSieht man in der klassischen Röhren-Entwicklungsliterator nach, stellt man fest, dass ausser der Kathodenbeschichtung und- temperatur Röhren, vor allem die Kleinsignaltriödchen, Bauelemente sind, die allein über die Geometrie bestimmt sind.

Grüße, George

Hallo George
Habe mir etwas Zeit gelassen, sorry! Danke für deine Ausführungen. Bestätigt also mein "Stirnrunzeln" wenn ich das richtig verstehe.
Ich habe mir mal in der Zwischenzeit verschiedene Kennlinienfelder angesehen von bezeichnungsmässig gleichen Röhren. Leider findet man von Röhren aktueller Fertigung nicht sehr viel. Sovtek schweigt sich ganz aus, auf jeden Fall finde ich nix. Ich bin daher mal davon ausgegangen, dass (um beim Bsp. zu bleiben) bei ECC83/12AX7 aus aktueller Fertigung die gleichen Datenblätter wie von damals gelten müssten. Aber ist das so? Da die Felder oft unter unterschiedlichen Voraussetzungen erstellt wurden sind sie nur schwer vergleichbar, resp. kann ich die in einigen Posts beschriebenen Effekte kaum nachvollziehen.
Ich denke auch, dass die Klangunterschiede wohl hauptsächlich bei den Kapazitätsunterschieden durch den Aufbau zu suchen sind. Stimmt das in etwa. Je höher die Widerstände im Gitterbereich sind (Gitterableit, Gridstopper usw) desto stärker ist dessen Effekt auf den Sound bei unterschiedlich aufgebauten Röhren gleichen Typs?
Das wäre für mich dann endlich mal eine nachvollziehbare Erklärung dazu. Aber bitte um Korrektur falls ich damit auf dem Holzweg sein sollte!

Gruss und Dank Bruno

*

Offline Bierschinken

  • YaBB God
  • *****
  • 4.108
Re: ECC83-12AX7
« Antwort #16 am: 3.11.2017 17:20 »
Moin,

ich hab da vor 3-5 Jahren schon mal drüber geschrieben; kurz: Heutige Röhren mit Label "ECC83" sind alles, aber nicht das was die Datenblätter aus den 50er/60er vorgeben. Simples Beispiel: Berechne mal ganz trocken eine Triodenbeschaltung, bau die Beschaltung auf und dann steck mal 10 Röhren rein und schau dir alleine die DC-Arbeitspunkte an, die sich einstellen.
Dann miss mal die Verstärkung für 1kHz, 10kHz und 100kHz bei allen Typen.

2 Beobachtrungen:
1.) Man erhält praktisch nie die Ergebnisse wie im Datenblatt. Nicht mal Annäherungen.
2.) Die Einzelergebnisse haben eine so große Streuung … da wunderts mich nicht, dass wir uns über "Röhrenklang" unterhalten.

*

Offline Hiwatt

  • Newbie
  • *
  • 3
Re: ECC83-12AX7
« Antwort #17 am: 3.11.2017 21:33 »
Hallo Bierschinken,

dass ist doch genau das was ich mit der "definierten" Testschaltung meine. Danke für Deine Ausführungen, interessant wäre dabei ja mal die Streuungen innerhalb einer Marke, also Z.B. 10xJJ oder Tung Sol, EHX ...

Gruss Peter