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Sicherung fliegt bei Princeton Reverb

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Offline hako

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Re: Sicherung fliegt bei Princeton Reverb
« Antwort #60 am: 21.05.2017 10:43 »
Hallo Kurt,

sind durch einen leistungsfähigeren NT wie dem Hammond 291AEX, der 100 mA statt nur 75 auf der HV-Seite liefern kann, nicht Auswirkungen auf den Sound zu erwarten? Der berühmte "Sag" eines Röhrenamps müsste doch damit deutlich geringer ausfallen, oder?

Ich habe bei o.g. Laney den PT gegen den 36W Marshall hier ausm Shop getauscht, allerdings ohne die Daten des Originals zu kennen.
Der Originaltrafo wurde nach kurzem Betrieb so heiss, dass ich ihn fast nicht mehr anfassen konnte (und ich bis in der Beziehung eher schmerzfrei :) ). Der Amp ist seitdem etwas "stabiler" und der neue PT bleibt cool. Für mich eine klare Verbesserung (auch klanglich), für den "Sag" spielen ja auch noch andere Faktoren eine Rolle (GRR, Reservoirelko usw.). Wenns Dir zu wenig ist kannst Du z.B. immer noch über einen zusätzlichen "Sag-Widerstand" in der B+ Gedanken machen.

Zweite Frage: wie müssten die beiden Feinsicherungen auf der HV-Seite (statt nur einer auf dem HV-Center-Tap) dimensioniert werden, damit der Trafo, der 75 bzw. 100 mA liefern kann, geschützt ist? 160 oder 200 mA?

Ich habe 2 160mA drin und die schmelzen auch rechtzeitig ( bei eigener Blödheit, s.o.)  :devil:
Dein Amp zieht grob überschlagen in Ruhe ja schon 50-55mA, allein schon deswegen halte ich einen PT der etwas mehr Strom liefert für recht sinnvoll.

Und wie verlegt man die HV-Leitungen mit den integrierten Sicherungen dann, wenn man sie nicht mehr komplett verdrillen kann, damit es nicht brummt?

Ich würde die irgendwo in der Nähe des PT unterbringen, vor und hinter den Sicherungen natürlich verdrillen....

Viele Grüße,
Heiko
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Offline Kurt

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Re: Sicherung fliegt bei Princeton Reverb
« Antwort #61 am: 27.05.2017 00:48 »
Hallo miteinander,

ich habe jetzt den defekten Heyboer 125P1B durch einen Hammond 291AEX (Rev. 4) aus Dirks Shop ersetzt, ferner die 1A-Sicherung gegen eine 500mA- und die 200mA- auf der Sekundärseite im Center-Tap durch je eine 160mA-Sicherung in beiden HV-Leitungen ersetzt.

Und der Amp funzt wieder!  8) :guitar: :bier:

Die neueste Version (Rev. 4) des 291AEX ist echt ein Gewinn, da er laut Datenblatt auf der HV-Seite 100 mA liefern kann (in Rev. 2 waren das nur 81 mA, der 125P1B liefert sogar nur 75 mA) sowie 3 A im 5V-Heizkreis der GLRR (Rev. 2: nur 2 A). Lt. Herstellerangabe bleibt dieser NT spürbar kühler als das Original.

Ich habe auch den Leerlaufstrom auf der HV-Seite gemessen (über verübergehend eingelötete 1-Ohm-Widerstände) : 22-23 mA~, abgesichert ist der Trafo jetzt durch 160 mA.

Ich hoffe, der Amp ist jetzt gerüstet für ein langes Leben.  :angel:

Groovigen Grooß
Kurt
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Offline hako

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Re: Sicherung fliegt bei Princeton Reverb
« Antwort #62 am: 28.05.2017 19:38 »
Hallo,
sehr schön, dass er wieder läuft  :topjob:
Hat sich klanglich etwas getan ;)?

Viele Grüße,
Heiko
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Offline Kurt

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Re: Sicherung fliegt bei Princeton Reverb
« Antwort #63 am: 4.06.2017 17:07 »

Hat sich klanglich etwas getan ;)?


Ich habe nicht den Eindruck, dass er sich klanglich verändert hat, nur dass er mehr clean Headroom hat. Ich muss ihn jetzt schon sehr weit aufdrehen, bis sich etwas Zerre zeigt. Die Maximal-Lautstärke ist auch größer geworden.  :)

Groovigen Grooß
Kurt

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Offline hako

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Re: Sicherung fliegt bei Princeton Reverb
« Antwort #64 am: 4.06.2017 17:48 »
Na ist doch spitze  :topjob: !
Viel Spaß mit der Kiste und es sei der letzte PT (zumindest in diesem Jahrhundert ;)).....

Viele Grüße,
Heiko
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Offline Kurt

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Re: Sicherung fliegt bei Princeton Reverb
« Antwort #65 am: 8.03.2018 22:33 »
Hallo Gemeinde,

leider habe ich immer noch - und immer wieder! - Sicherungsprobleme mit meinem Princeton Clone.

Wie ich im vorletzten Posting schrieb, habe ich einen Heyboer 125P1B durch einen Hammond 291AEX (Rev. 4) aus Dirks Shop ersetzt und dabei gleichzeitig die Sicherungen angepasst auf 500 mA auf der Primärseite und 2x160 mA auf der Sekundärseite des Trafos. Die 500 mA-Sicherung brennt immer wieder durch,  gefühlt so bei jedem 10. Einschalten des Amps. Die Sekundärsicherungen sind noch nie durchgebrannt.

Der Hammond 291AEX kann ja 100 mA (sekundär) im Vergleich zu den 75 mA des 125P1B liefern, also 33 % mehr. Bedeutet das, dass man auch primärseitig bedenkenlos die Sicherung um 33 %, also von 500 auf 666 mA (bzw. auf die gängige Größe 630 mA) erhöhen kann?

Danke für eure Tipps.

Groovigen Grooß
Kurt

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Offline volvodidi

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Re: Sicherung fliegt bei Princeton Reverb
« Antwort #66 am: 9.03.2018 06:55 »
Hi, was hast du drin? Flink oder Träge?
Wenn Flink kannst du noch auf eine Träge Sicherung ausweichen, ansonsten dürfte eine Stufe größer prim. kein Problem sein.

Dieter

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Offline Reinhold Messmal

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Re: Sicherung fliegt bei Princeton Reverb
« Antwort #67 am: 9.03.2018 07:19 »
Hallo,

es gibt hier leider etwas, was man Rush-Effekt nennt. https://de.wikipedia.org/wiki/Einschalten_eines_Transformators

Dadurch sind gelegentlich über das reguläre hinausgehende Spitzen beim Einschaltstrom unvermeidlich.

Gruß Stefan
Lesen ist Schreiben. Silber ist Gold!

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Offline Bierschinken

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Re: Sicherung fliegt bei Princeton Reverb
« Antwort #68 am: 9.03.2018 09:20 »
Moin,

Einschaltstromstoß hin oder her, aber bei 2 Trafos mit ähnlicher Leistung und dann eher kleine Trafos mit 0.5A abgesichert.
Finde ich zunächst mal komisch. Den Einschaltstromstoß wird man ohne Strommesszange am Scope nicht messen können...man könnte vielleicht noch tricksen mit nem 1mΩ Widerstand seriell in der Zuleitung und die Spannung darüber scopen. Da ist aber dann fast die Frage, ob der Widerstand nicht schon begrenzt und das Scope muss die Dynamik hergeben.

Ansonsten wäre ich bei den verbauten Röhren skeptisch. Vielleicht ist da eine bei, bei der der Heizfaden nicht in Ordnung ist und deshalb der Überstrom auftritt?

Grüße,
Swen

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Offline Kurt

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Re: Sicherung fliegt bei Princeton Reverb
« Antwort #69 am: 9.03.2018 18:01 »
Vielen Dank für eure Hinweise. Ich verwende bereits von Anfang an träge Feinsicherungen. Ich werde mir mal welche mit 630 mA besorgen.

Gruß
Kurt
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Offline volvodidi

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Re: Sicherung fliegt bei Princeton Reverb
« Antwort #70 am: 9.03.2018 19:40 »
Geh nicht zu knapp dran, 700mA - 1A auf der Primärseite sind absolut ok, damit hast du die Komponeneten ausreichend geschützt.
Dieter

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Offline Kurt

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Re: Sicherung fliegt bei Princeton Reverb
« Antwort #71 am: 9.03.2018 21:05 »
Naja, mit 1 A habe ich den Vorgänger-Trafo, einen Heyboer 125P1B, geschrottet. Ich habe mir jetzt mal 630 mA und 800 mA, beide träge, bestellt.

Gruß
Kurt
Der Ton kommt aus den Fingern, der Sound aus dem Amp