Hallo in die Runde...
Hier mal meine Erfahrungen/Konzepte fürs Gitarren-Monitoring:
Unabhängig vom Monitoring spiele ich seit vielen Jahren mit Attenuator. Dieser sieht aus wie ein "größeres" Volume-Pedal. Das Grundprinzip ist das des POS 50, nur ohne Festwiderstände + Stufenschalter. Dafür ein Drahtpoti mit Ritzel, über Zahnstange angetrieben. Der Regelbereich ist von der Größe des Ritzels abhängig. Bei mir ist das eine knappe halbe Umdrehung. Damit kann ich die Lautstärke gefühlt um ca. 1/4 reduzieren. Somit ist man schon mal unabhängig von Technikern, die meist sowieso nicht wissen können: Wann ist Rythmus, wann ist Solo, wann will ich leise, wann will ich laut.
Fürs "laute" Programm spiele ich einen "erweiterten" 5E3 + 112er Box, für unplugged einen H&K Edition Tube mit einer Art Insert-Buchse zwischen Amp und Speaker, um den Attenuator zwischenschalten zu können.
Zum Monitoring: Das Singnal wird zwischen Attenuator und Gitarrenbox über eine Di-Box abgegriffen und geht über ein Volume-Pedal in einen "Aktivmonitor". Da habe ich zwei Varianten:
- Für laut und große Bühnen: Eine ca. 40 Jahre alte "Regent 30"-Box mit 2 Eminence MOD 12 und eingebauter "Vermona G100"-Endstufe. Liegt vor mir, ähnlich wie ne klassische Monitorbox. Das Ding kann auch höllenlaut, wenns denn sein soll.
- Für kleine Geschichten in Pubs und Kneipen: Ein "Hiwatt G20"-Brüllwürfel auf einem höheren Amp-Ständer. Steht ca. einen halben Meter vor mir, etwa in "Gitarrenhöhe". Da kann man auch schon mal ein Feedback "provozieren", auch wenn der eigentliche Git.-Amp zur Wand gedreht ist und eher moderat werkelt.
Diese Konzepte haben sich zumindest bei mir bewährt...
Gruß...
Kalle