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Ein neuer SLO soll entstehen

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Offline dombi

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #90 am: 20.03.2018 18:22 »
Hallo Olaf,

du schaust dir das Ganze aber sehr genau an.  :topjob:

Ich verfolge das Prinzip der Vermeidung von kapazitiver und induktiver Kopplung von Leiterbahnen.
Ferner möchte ich keine großen Leitungskapazitäten durch zu breite Leiterbahnen.
Dann möchte ich entsprechende Abstände zu Spannungen einhalten.

Dieses Signal oder die Masse hat hier eher statische Werte. Kein Strom.
Wichtig war mir die direkte Sternpunktanbindung am Elko Screens (C35).
Sonst hätte ich auch mit Flächen arbeiten können, was ich aber auch im Vorstufenbereich vermieden habe.
Kreuzungen von Leiterbahnen immer mit 90 Grad um die geringste Koppelfläche zu bilden.
Parallelführung von Signalleitungen vermeiden.
Sternpunkte der einzelnen Röhrenstufen am dazugehörigen Siebelko anfahren.
Kurze "heiße" Leitungen, wenns machbar ist.

Eine Philosophie, die nicht alle vertreten, die ich aber bisher bei meinen Layouts bestätigt sehe.

Der Elko muss im Board natürlich C105 heißen. Ist geändert. Danke.

Hast du noch was entdeckt, Olaf ? ;D

Weiß jemand, wie es mit den Spannungen im AMP aussieht, wenn man den TT-Trafo einsetzt?
Hauptsächlich Screens und Plates. Ich hab da mal eine Tabelle von jemand gesehen hier.
Finde sie aber nicht mehr.

Gruss
dombi
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Offline dombi

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #91 am: 12.04.2018 16:06 »
Hallo Interessierte,
der augenblickliche Stand des etwas anderen SLO100-Clones.

Ich plane jetzt zwei Versionen.
Eine mit Relaissteuerung und einigen anderen Dingen
und
Eine, die sich mehr am Original anlehnt. Hier wird mit LDR's gearbeitet.

Ich habe mal beide Schaltpläne und das fertige Layout der Relaisversion
angehängt. Das Layout der LDR-Version folgt noch.

Wie schon einmal erwähnt darf das Ganze (die Leiterplattenlayouts) für private Zwecke verwendet werden.
Die Herren aus den Firmen dürfen mich persönlich anschreiben, wenn sie Interesse an
den Leiterplattenlayouts haben !


Feedback ist von allen Seiten willkommen.

Gruss
dombi
Ich weiss, das ich nichts weiss. (Sokrates)

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Offline Matt91

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #92 am: 17.04.2018 22:54 »
Hallo dombi,

ich melde mich auch wieder mal zu Wort :)
Wieso machst du jetzt zwei Versionen? Darf man da den Hintergrund erfahren? Bin ja mal gespannt, wie deiner dann wird ;)
Ich hab jetzt mal aus Jux und Tollerei mal die Schaltung vom Fender 65er Twin Reverb Reissue (der juckt mich auch ganz gewaltig ;D) ins Altium reingeprügelt und werde mich da auch die nächste Zeit mal bissl mit PCB Layout beschäftigen. Das Platinenlayout davon geistert ja eh im Netz rum, vielleicht klappts ja irgendwie. Aber das pressiert mir jetzt noch nicht so.

Ich hab ja jetzt endlich meine SLO fertig (Gehäuse wird die Tage bei Buzzaro bestellt) und hab ihn auch endlich mit ner Gitarrenbox (bisher hatte ich nur eine 15''er-Box - war ein Geschenk, und naja, nen geschenkten Gaul schaut man ja bekanntlich nicht ins Maul ;D) probieren können. Hierbei handelt sichs um die 2x12er Harley Benton mit Celestion V30 Speakern. Die Verpackung wird natürlich die nächste Zeit gegen ein schönes TT-Gehäuse (hab da eigentlich genau die orange REX aus den Beispielbildern im Shop im Kopf) getauscht, aber die HB-Box war die billigste Möglichkeit an 2x V30 zu kommen ;D.

Jetzt aber muss ich tatsächlich gestehen, dass ich mir vom SLO doch etwas mehr Punch im OD-Kanal erwartet hätte, dass der einfach etwas mehr drückt. Viele mögen das ja nicht, aber ich muss gestehen, dass ich gewaltig auf den Rectifiersound steh. Dachte zuerst dass es an den V30 liegt, aber der Powerball, den ich beim großen T zum testen der Box genommen habe, hat da schon ordentlich Luft in Bewegung gesetzt. Ich hab jetzt mal die HB-Box mit meinem 15''er parallel geschlossen und das hats schon ein bisschen besser gemacht. Aber meint ihr, kann man da noch was rauskitzeln wenn man die C's gegen Orange Drops ersetzt? Oder fehlt da tatsächlich was in der Schaltung dafür? Hab die DR und SLO-Schaltung mal bissl verglichen, recht viel Unterschied ist ja tatsächlich nicht, und dass das dann doch sowas ausmacht hätte ich mir jetzt nicht gedacht. Ich muss aber noch dazu sagen, dass ich ihn bisher auch nur in bissl mehr als Zimmerlautstärke probiert habe, aber dennoch könnte der mehr drücken.

Oder hat sich vielleicht doch noch irgendwo der Fehler :devil: eingeschlichen?

Werd jetzt auch mal gucken, dass ich nen Compressor in den Loop hänge, vielleicht macht ja der meinen gewünschten Unterschied.

ABER, versteht mich nicht falsch!! DAS DING IST DER HAMMER!! Und lässt sich auch richtig schön spielen.

Danke schonmal für eure Hilfe/Antworten.

Gruß
Matt
« Letzte Änderung: 17.04.2018 23:07 von Matt91 »

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Offline corne

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #93 am: 17.04.2018 23:32 »
Hey Matt,
Ich weiss ja nicht welche Ausführung Du genau gebaut hast. Aber ein Depth-Regler hilft schonmal viel, wenns untenrum nicht genug drückt. Ansonsten sollte man vielleicht berücksichtigen dass der Raum im grossen T schon sehr klein ist, da kann halt auch net so schnell was weg. Sprich wenn Du zuhause in einem grösseren Raum spielst, musst halt auch mehr aufdrehen. Und dann ist da noch die Geschichte mit der Loop. Wenn Du die originale FX-Loop drin hast schluckt das auch bissl. Irgendwo gibts bei Joachim auch mal n Bild/Plan mit dem Schalter, mit dem man die Loop aussschalten kann. Das bringt viel!

Und weil Du den Mesa angesprochen hast... also die V30 machen Deinen SLO schon sehr trocken. (Ich hatte die auch erst in ner 2x12 ENGL). Den Metal-Lead vom Rectifier wirst Du aus Deinem SLO so eher weniger rausholen. Da helfen andere Lautsprecher (WGS Veteran 30 z.B., die vertragen viel mehr Höhen und der Lead klingt gleich viel näher an Mesa) oder Du hängst noch ein Pedal davor. Ich habe mal mit dem OCD rumprobiert, das klingt schon echt fett  ;D
Glaube auch nicht, das da ein Compressor hilft... denke, der würde da eher kontraproduktiv sein.
Gruss, corne
Move your ass for rock 'n roll baby .... move!!

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Offline GeorgeB

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #94 am: 17.04.2018 23:53 »
Braucht es für den "Trademark"-Rectifier-Sound nicht auch eine aufgetrennte Gegenkopplung und Umbau des Presence (weil sonst wirkungslos)? Dadurch wird die Endstufe schön hochohmig und wummert entsprechend auf der Eigenresonanz der Box, und "perlt schön" in den Höhen. Deshalb ist die Box auch so wichtig, wenn die Reso zu hoch ist hupt es dann statt dass es drückt.  Evtl. auch nur einen 12" in die 2x12 und das untere Loch zu machen. zB einen WGS ET-90... und ein bischen Dämmwatte rein...
« Letzte Änderung: 17.04.2018 23:56 von GeorgeB »

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Offline funkalicious

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #95 am: 18.04.2018 08:12 »
. Ich muss aber noch dazu sagen, dass ich ihn bisher auch nur in bissl mehr als Zimmerlautstärke probiert habe, aber dennoch könnte der mehr drücken.


hi matt,

ein slo braucht bühnenlautstärke! bei zimmerlautstärke klingt ein fender mustang besser :)

diz

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Offline Matt91

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #96 am: 18.04.2018 10:06 »
Hallo zusammen,

also, ich glaub ich muss kurz was klar stellen, nicht dass es falsch rübergekommen ist. Ich bin mit dem Sound absolut zufrieden. Ich hatte zu Baubeginn dieses Video
https://www.youtube.com/watch?v=dPDWJkRKUkk
im Kopf. Und da wurde ich definitiv nicht enttäuscht. Also, er gefällt! Und zwar richtig. Und mit dem Rectifier-Vergleich wollte ich eigentlich nicht direkt auf den Sound raus, sondern naja, auf das drücken. Hintergrund ist eigentlich folgender, immer wenn ich den DR angespielt und schnelle Riffs oder Soli gespielt habe, dann hat der auch mal Fehler verziehen (ist halt irgendwie in dem Matsch untergegangen  ::) ). Aber mir scheint, dass der SLO das nicht macht, sondern dass der knallhart dabei ist, keinen Fehler verzeiht und mich zum üben zwingt ;D ;D Also wenn man z.B. einen Ton erst anschlägt, wobei man fast schon wieder am loslassen der Saite ist, das juckt halt den DR im Red Channel mal gar nicht aber der SLO scheint mir da ziemlich divenhaft zu sein ;D (okay okay, ich wollts halt einfach nicht zugeben, dass ich sch**** spiele ;D ;D )
Von daher bin ich auf die Idee mit dem Kompressor gekommen.

Der Depth-Regler machts besser, ja. Den FX-Loop hab ich noch nicht schaltbar, das werd ich mal probieren. ABER, da hab ich eine Frage. Der R29 hängt ja auf der Platine Parallel zum Tone-Stack, heißt, wenn ich die Kathoden von V3 und V4 auf nen Schalter laufen lasse und dann den Schalter auf die Platine (wie bei Joachims Bild), dann hängt doch die Kathode von V4 in der Luft und hat keinen Massebezug mehr. Ist das schlimm? Mein Gedanke wär ja gewesen, dass V4 nachwievor über R29 auf Masse geht, nur das Signal halt nicht abgenommen wird?

Dass es an den V30 liegt hätte ich jetzt ausgeschlossen, der Powerball brachte ja mit diesen Speakern diesen Druck/Matsch. Selbiges denke ich über die Raumakustik und die Zimmerlautstärke, da man es IMO beim DR und Powerball ja auch auf Zimmerlautstärke hinbekommt.

Was mir noch gekommen ist, ich hab beim Aufbau gleich den Warren Haynes Mod gemacht und C100 weggelassen, genauso wie C9 weggelassen. Hört sich jetzt aber für nen doch noch recht unerfahrenen Ampbastler wie mich ein bissl wenig an, heißt, dass diese C's in meinen Augen jetzt nicht diesen gewaltigen Unterschied bringen?

Gruß von einem trotzdem glücklichen SLO-Besitzer ;D
Matt
« Letzte Änderung: 18.04.2018 10:08 von Matt91 »

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Offline dombi

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #97 am: 18.04.2018 11:38 »
Hallo Matt91,

du fragst, wieso ich zwei Versionen mache?
Nun, ich möchte Erfahrungen mit den LDR's sammeln und den SLO100
nahe der "Originalschaltung" in "Full-PCB-Version" bauen.

Priorität hat allerdings die Version mit Relaisumschaltung, 100/50W Umschaltung,
3 Fach Volume Pre usw.

Wenn ich die Platine mal auf dem Tisch habe, werde ich euch informieren.
Chassis ist auch schon in der Mache. Dirk hat da jetzt Custom Chassis in seinem Shop.

Wenn der SLO100 mal fertig ist, brauche ich natürlich eure Expertise in Sachen Sound.
Aber bis dahin braucht es noch ein bisschen Zeit.

Gruss
dombi
Ich weiss, das ich nichts weiss. (Sokrates)

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Offline Matt91

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #98 am: 23.04.2018 23:18 »
So,

zu meinem aktuellen Stand, ich habe mich ja über den fehlenden Punch des SLO's beklagt. Hab dann nochmal den Bias neu eingemessen und habe gemerkt, dass ich bei ca. 470-475V Anodenspannung auf ca. 34mA Ruhestrom (minimaler Wert laut Bias-Übersicht von Dirk) eingestellt hab. Hab ihn dann auf ca. 43-44mA hochgeschraubt (eher oberer Grenzwert) und siehe da, da hat das Ding schon deutlich mehr Druck, aber der gewünschte Erfolg blieb leider immer noch aus, wenn man sich mal Youtube-Videos von SLO Clones ansieht (zumindest ein bisschen kann man ja vergleichen, auch wenn die Quali der Videos nicht grade die besten sind).

Hab auch mal die NFB einfach abgelötet und mal gesehen was passiert. Da war er ziemlich kratzig, also wieder ran.
Frage: Meine NFB Leitung zum Depth verläuft parallel zur DC (über den gesamten Weg) und AC-Heizung (über ein kleines Stück ca. 6cm). Kann hier was in den NFB einstreuen? Bei dem DC-Weg wohl nicht, ist ja ein statisches Feld. Eher bei AC, aber dann müsste sich ja das irgendwie mit 50 (100?) Hz auf den NFB auswirken oder? Aber ich vernehm da wie gesagt eher ein kratzen.

Jetzt hab ich das Preamp-Board nochmal rausgenommen und schau mal obs nicht an irgend einer Lötstelle liegt, diese sehen aber soweit eigentlich ganz gut aus. Hierbei ist mir jetzt aufgefallen, dass ich die Anoden-/Plates-Leitungen direkt parallel/aneinander liegend mit den 4/8/16-Ohm Leitungen des OT über ein ca. 8cm langes Stück verlegt habe. Ich vermute irgendwie hier ein Problem. Ich hatte ja schonmal gesagt, dass der OT bei höherer Leistung anfängt zu vibrieren, und als ich die NFB-Leitung weg hatte (siehe oben) hatte ich das Gefühl, dass das Kratzen vom Amp ähnlich klingt bzw. im selben Frequenzbereich sei wie das Vibrieren vom OT. In Joachims SLO sind die Leitungen ja ziemlich weit voneinander entfernt.

Die Option mit dem FX-Bypass hat bei mir nicht viel gebracht, kommt jetzt vorerst mal wieder raus, soviel dazu.

Im Zuge des Neuzusammenlötens werd ich mal versuchen alle Leitungen so kurz wie möglich zu halten.

Danke schonmal für eure Hilfe!

Gruß
Matt





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Offline Matt91

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #99 am: 25.04.2018 14:36 »
Nun gibts wieder ein Update. Der SLO ist wieder zusammengebaut und hat sich deutlich verbessert! Jetzt hat er ordentlich wumps ;D mit dem Depth bekomm ich jetzt meinen gewünschten Punch hin, ohne ist er aber immer noch etwas schwach auf der Brust, ist das bei euch auch so? Ist jetzt aber nicht weiter schlimm, denn mitm Depth funktionierts ja :)
Mir kommts jetzt vor, als wäre er tatsächlich leichter zu spielen. Hatte vor dem Neuverkabeln das Gefühl, dass es auch ziemlich schwierig war, trotz OD-Kanal und voll aufgedrehtem Gain so schöne verzerrte Flageoletts und Plek-Flageoletts hinzubekommen. Scheint mir jetzt deutlich einfacher zu sein. COOL  :topjob:!!
Was hab ich gemacht?
1. Ich hab die Anodenwiderstände von V3 und V4 getauscht. Zuvor waren es.... keine Ahnung welche?... kann jemand auf den Bildern erkennen was das genau für Dinger sind? Ich hab sie damals aus Not an Metallschicht-R's reingetan. Jetzt sind Metallschicht-R's drinnen. Zudem habe ich bei der Verdrahtung der beiden Anodenwiderstände nicht mehr die Zapfen am Röhrensockel als Stütze genommen - da hört man ja auch immer wieder dass man das nicht machen soll?!

2. NFB-Leitung verläuft jetzt nicht mehr entlang der Heizleitungen sondern mittig unter der Platine durch. Scheint so als hätte das einiges gegen das Kratzen bei voll aufgedrehtem Presence geholfen, habe zwar keine Ahnung wieso, weil die doch eigentlich nur mit 50/100Hz irgendwie einstrahlen könnten? ??? Oder es hat an dem kurzen Teilstück vom OT gelegen? An diesem Stück läufts jetzt nämlich auch nicht mehr vorbei.

3. Leitungen vom OT soweit es ging voneinander getrennt. Auch die Signalleitungen vom Send/Return besser abgekapselt von den OT-Leitungen. FX-Bypass ist wieder rausgeflogen. Hab da keinen großen Unterschied bemerkt.

4. Kabel zu den Röhren so kurz gehalten wie nur möglich. Generell sind ein paar Dezimeter (Meter sinds ja dann doch nicht) Kabel rausgeflogen und die Kabelführung besser gemacht. Da sind jetzt einige so Anklebe-Kabelbinder-Stützen drinnen, an denen hab ich nicht gespart ;D ;D

5. Mir ist dann doch noch ein Verkabelungsfehler aufgefallen. Der ist/war zwar nicht schlimm, aber behoben ist behoben. Und zwar hatte ich den C100 (ich nenn ihn mal Anti-Heynes-C - weil er bei mir ja drinnen is ;D ) an den Normal-Gain-Poti dran gehängt. Hat jetzt aber keinen großen Unterschied gemacht.

Wie gesagt, erste Probe hat sehr gefallen. Ich hoffe ich kann ihn nächste Woche im Proberaum mal mit ordentlicher Lautstärke testen.

Gruß
Matt

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Offline Matt91

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #100 am: 25.04.2018 15:03 »
Sorry für (mittlerweile) Dreifachpost, aber für Zitation war ich wohl 2 Minuten zu spät. Wollte noch folgendes anmerken:

Zum Thema "vibrierender Ausgangstrafo": Soll anscheinend ein weiter verbreitetes "Problem" sein, ganz einfach gesagt sind es wohl die Bleche, die bei elektrischen Schwingungen aneinanderklatschen. Deckt sich auch mit meiner Wahrnehmung, denn wird kein Gitarrensignal übertragen, passiert nichts, ist ja auch schließlich nur ein Gleichestrom der zu den Endröhrenanoden fließt. Bei kleinem Signal wird wohl das magnetische Feld im Trafo noch zu klein sein um die Bleche zu bewegen. Erst wenn man mit dem Ding ne höhere Leistung (vielleicht ab 30W?) fährt, beginnt die Vibration welche sich auch genauso wie das Gitarrensignal anhört. Hier wird wohl das Magnetfeld schon groß genug sein um die Bleche in Bewegung zu setzen. Festziehen der Schrauben hilft da auch nur bedingt (zumindest bei mir), da ich mich nicht weiter zusammenschrauben traue, nicht dass ich das Gewinde der Schrauben überdrehe.... aber bei den Lautstärken wo das auftritt, nimmt man das ja sowieso nicht mehr wahr.... hoff ich zumindest mal

Hab dazu auch nen Elektriker"witz" gefunden:
-"Der Trafo klappert?"
-"Du würdest auch klappern wenn du 50 Perioden in einer Sekunde hättest" ;D ;D

Peace out!
Matt
« Letzte Änderung: 25.04.2018 15:13 von Matt91 »

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Offline Matt91

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #101 am: 26.04.2018 22:51 »
HowdyHo,

wieder ich, sorry fürs zuspämmän  :-[ Aber ich bin grad dabei den SLO ordentlich durchzutesten, da fallen schon mal die ein oder anderen Fragen an.

Folgende Frage stellt sich mir noch. In einem anderen Thema sind wir auf den POS als Lautsprecherausgang gekommen und dass das ja nicht wirklich toll ist, weils ziemlich kratzt (soll ja soweit ganz normal sein?). Ich bin jetzt mal mit dem Slave-Out vom SLO in meinen PC rein und hab mit Audacity den OD-Kanal mit 7-9 Gain aufgenommen. Wie gesagt, ist ja ein "kratziges" Signal. Wenn ich jetzt hier den LowPassFilter mit 5kHz und 12db/octave drüberlaufen lasse, dann hört sich der Amp super an.

Nun hab ich mir aber eigentlich gedacht, dass in meiner Anordnung (SLO und HB 212 V30) die Speaker den Part vom LowPassFilter weitestgehend übernehmen und das Kratzen rausfiltern, siehe Bild unten. Nur ist dies meiner Meinung nach doch noch ziemlich stark vorhanden. Ich hab mal die Audacity-Soundfiles angehängt, einmal ungefiltert, einmal gefiltert. Ich dachte halt, dass letzten Endes so ein gefiltertes Sound-"Äquivalent" aus dem LS kommt. Aber dort hört er sich doch noch ziemlich buzzy an. Sobald ich mit meinem Multieffektgerät OHNE jegliche Einstellung, also nur bypasse, in den Loop reingehe ists besser (NoiseGate hab ich leider keines parat).

Wär jetzt sowas tatsächlich die Aufgabe von einem Noise Gate bzw. EQ (mit dem ganzen Effektzeugs kenn ich mich noch nicht so wirklich aus) oder sollte das generell nicht auftreten? Wenns generell nicht so sein sollte, wo könnte das Problem liegen?  ??? ???

Freue mich über jede Hilfe.

Danke schonmal!

Gruß
Matt

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Offline Matt91

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #102 am: 27.04.2018 09:19 »
Auf die Gefahr hin, dass ich wegen Spam bald aus dem Forum gebannt werde... ;D und auch wenns n Monolog ist, vielleicht hilfts ja dem ein oder anderen.

Also, ich komm jetzt wieder zurück auf genau das was ich schon von ganz von Anfang an vermutet hatte. Der Ausgangstrafo. Mittlerweile bin ich eigentlich zu 99% sicher, dass es der ist. Ich habe gestern nochmal allen Mut zusammengefasst und hab die Schrauben am Trafo richtig fest verspannt. Dabei bin ich jetzt aber wirklich am Maximum der Zugfestigkeit der Schrauben angekommen. Hab dann mal eine Schraube nochmal rausgedreht und mir das Gewinde angesehen, da fehlt wohl nimmer viel bis sie überdreht sind.

Und was soll ich sagen? ES IST WEG!! Der Buzz im Sound ist WEG!! - Naja, zumindest bei Zimmerlautstärke, wies bei größerer Lautstärke aussieht weiß ich leider noch nicht, habs mit dem POS noch nicht vernünftig testen können, weil 1 Uhr morgens ;D .

JETZT GEFÄLLT DER SLO ABER SO RICHTIG! :guitar: :headphone: :devil:

Leider habe ich noch keine Ahnung, wie der Buzz (ob das jetzt aufgrund Magnetostriktion oder "loser" Bleche ist kann ich nicht sagen) auf mein Gitarrensignal übertragen wird. Es gibt IMHO aber nur zwei Möglichkeiten:

1. Meine Vermutung: Durch die Vibration vom OT wird das mechanische Vibrieren auf die Eingangsröhre übertragen und diese verstärkt das ganze Zeugs mit --> Sollte dann theoretisch behoben werden können, wenn ich den Trafo vom Chassis entkoppel. Warum meine Vermutung? Weil wenn ich im Loop auf mein Multieffektgerät gehe, dann war es bisher immer besser (mit fest angezogenen Schrauben hab ichs noch nicht probiert), vermutlich filtert da der ganze Sand dieses Zeugs raus.

2. Der Buzz addiert sich im OT auf das saubere Gitarrensignal. Könnte man ja herausfinden, indem man über den Send in PC geht und mal was aufnimmt. Im Send müsste ja dann das saubere Gitarrensignal ankommen. Beim SlaveOut würds nicht gehen, weil man ja wieder das OT-Signal anzapft. Wenn hier s Problem liegen würde, würde wohl nur ein noch festeres Zusammenziehen der Schrauben Abhilfe schaffen (ich hol mir am WE mal 10.9 oder 12.9er Schrauben, falls ich sie irgendwo finde und tausch sie generell mal), oder eben Tausch des Trafos?

Ich halt euch auf dem Laufenden O0

Slo'ige Grüße
Matt
« Letzte Änderung: 27.04.2018 09:24 von Matt91 »

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Offline Matt91

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #103 am: 2.05.2018 18:38 »
Wieder ich  :embarassed:

Diesmal solls kein "ich schreib mal was über meinen Fortschritt" werden, diesmal benötige ich eure Hilfe :( ???

Ich hab den Amp gestern bei der Bandprobe ausgiebig probiert. Hat soweit auch alles ganz gut geklappt. Bei höherer Lautstärke (vor allem beim A#-Ton) hat der gesamte Verstärker vibriert, liegt aber wohl daran, dass ich noch kein Gehäuse hab und der Verstärker direkt auf der Box stand. Soweit so gut.

Heute wollte ich mich nochmal dem Vibrieren der Trafos widmen. Hab den POS angeschlossen und voll gedämpft, hab den Crunch-Kanal voll aufgedreht, bissl gespielt und Zack, die Endröhre neben dem Netztrafo hat blau/hell aufgeleuchtet und dann war der Ton weg --> 1A-Sicherung vor der Choke geflogen.

Ob die Röhre noch funktioniert hab ich noch nicht getestet, bzw. den Amp hab ich auch noch nicht wieder ans Netz genommen. Die Verkablung sieht eigentlich soweit noch ganz in Ordnung aus, nen Kurzen hab ich nicht entdeckt. Ich werd jetzt mal die Sicherung tauschen, schauen ob er noch funktioniert und dann mal die Spannungen messen.

Frage: Für einen kurzen Moment hatte ich die Vermutung, dass das durch eventuelle Rückkopplungen mit der Gitarre passiert wäre, da ich bei voll aufgedrehtem Verstärker mit der Gitarre direkt vorm Amp stand und sich dadurch irgendwas hochgeschwungen hat. Aber das darf ja normal nicht passieren oder?

Freue mich auf eure Hilfe.

Gruß
Matt

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Offline funkalicious

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Re: Ein neuer SLO soll entstehen
« Antwort #104 am: 5.05.2018 12:12 »
hi,
ab einer gewissen leistung vibriert/summt der ot immer. zumindest bei allen verstärkern, die ich bis jetzt hatte...
mm hält auch kein amp lange durch wenn er 100% am anschlag gefahren wird.
lg diz