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Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden

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Offline bea

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #45 am: 9.03.2018 20:41 »
M.W. haben sie an Stelle von G2 (als Schirmgitter) Strahlbündel-Bleche, die für ein pentodenähnliches Verhalten sorgen. Bei der Entwicklung ging es darum, das Pentoden-Patent zu umschiffen.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Wuffenberg

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #46 am: 10.03.2018 12:21 »
Ja die Geschichte mit den Philips Patenten kenn ich...

Leider waren die heutigen Versuche mit einem Interstage Transformator und Treiben der GK-71 mit Gitterstrom an g1 nicht sonderlich erfolgreich. Ich hatte erwartet, dass der Anodenstom nun im dynamischen Betrieb deutlich höher ist, dem war aber nicht so. Die Röhren haben sich fast genau so verhalten, als wenn ich sie ohne Gitterstrom betrieben hätte.
Allerdings wurde das g1 Signal im Bereich über 0V ziemlich verzerrt, so dass am Lastausgang praktisch kein Sinus mehr war, sondern eher ein unsauberes Rechteck.
Das war's also nicht.
Jetzt gehts wieder zurück zum Penodyn, und Warten auf einen besseren OT.... Der jetzige scheint über 140W einfach nicht zu übertragen.

VG, Wuff

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Offline Wuffenberg

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #47 am: 19.03.2018 10:01 »
Hallo allerseits!

Da ich noch auf meinen neuen OT warte, hab ich mich am WE mal mit den Tonestacks beschäftigt. Die eher simplen Höhen/Bassregler a la Gibson oder Baxandall brachten aber nicht die gewünschten Ergebnisse: entweder waren die Höhen & Basse gut, dafür der Sound aber eher drucklos. Oder es dröhnte der Bass (Plümo Sound  ;D) und es röchelten die Mitten. So also nicht...

Ein wesentlicher Schritt war der Übergang zum klassischen Marshall/FMV Tonestack. Allerdings mit ein paar wesentlichen Änderungen.

a) Ich mag einen höhenbetonten Bass Sound. Dh der Höhenregler steht bei meinen Tests immer auf 'voll'.
Warum dann nicht gleich weglassen bzw duch einen Festwiderstand 270k ersetzen? Gedacht, getan.

b) Mein gewünschter 'Steve Harris' Sound kommt nur durch ein erhebliches Mid-Scooping bei rund 180..300Hz zustande. Dieses Mittenloch sollte am besten regelbar sein, was sich darurch erreichen lässt, dass der Slope Widerstand R1 regelbar ist. Für meine Zwecke stellte sich ein Regelbereich von 100..600k als sinnvoll heraus, realisiert mit einen 500k Pot in Reihe mit einem 100k Widerstand.

Im Anhang sind mal die Frequenzgänge dieses neuen Tonestacks angehängt. Ich variiere jeweils den SlopeWiderstand (von 600k nach 100k, Kurven von links nacht rechts). Das eine Diagramm zeigt Mittenregler auf max, das andere mit Mittenregler auf min. Sehr schön erkennbar der Scoop rund um 200Hz.

Auf diese Weise kann ich den besten Sound gut herausfinden. Derzeit steht der SlopeRegler (also die Scoop Center Frequency ) auf 160k, dh mit dem zusätzlichen 100k sind das 260k.
Der Mittenregler steht auf 7, muss mal messen was das genau heisst  :)

Aber das ist nur ein Anfang. Das Ganze kann sicher noch verfeinert werden. Zb kann ein noch ein Höhencut über 8k eingefügt werden, damit nix schwingt.

Wer von euch Bassern spielt denn mit metallischen Scoop Sound? Oder wie sind eure Klangregler eingestellt?
 

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Offline darkbluemurder

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #48 am: 19.03.2018 11:01 »
Oder wie sind eure Klangregler eingestellt?

Hiwatt inspirierter Amp: Bass zwischen halb und voll, Mitten 0 bis viertel auf, Höhen zwischen viertel und dreiviertel auf.
Marshall 100W auf Traynor Bassmaster Vorstufe umgebaut: Bass zwischen dreiviertel und voll, Mitten 0, Höhen 2.
Fender (Bassman oder 75): Bass 6-7, Mitten 2-3, Höhen 6-7

Also in der Tendenz eher midscooped. Meine Musikrichtungen: Southernrock, Blues, Country und 80s Hardrock.

Viele Grüße
Stephan
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Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

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Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline bea

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #49 am: 19.03.2018 14:29 »
Sehr midscooped, zumindest, falls Du einen Hiwatt Tonestack hast.

Es gibt übrigens auch eine 2-fach-Variante des Hiwatt-Stacks. Die hat ein ausgeprägtes Mittenloch in der gewünschten Gegend. (Das dreifache Hiwatt-Stack ebenfalls).

Siehe hier: http://www.hiwatt.org/Schematics/DR_506Input.gif
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #50 am: 19.03.2018 14:57 »
Ergänzng:


Du kannst auch einen reinen Mittenregler aufbauen, etwa so wie unten. Ich kann mit vorstellen, ass das hinter einer Pentode besser funktioniert als die Hiwatt- und FMV-Stacks, die ja eine geringe Quellimpedanz benötigen, um richtig zu funktionieren.



Die meisten anderen Klangregelschaltungen brauchen ja ebenfalls eine niederohmige Quelle. Mit Ausnahme dieser aus der Gibsonette , die ich genau deshalb auch schon mal ins Spiel gebracht hatte:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,3756.msg71385.html#msg71385
Liebe Grüße

Beate

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Offline Wuffenberg

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #51 am: 19.03.2018 16:59 »
Ha, Nagel auf den Kopf geroffen, den Framus TS will ich unbedingt auch noch ausprobieren! :topjob:

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Offline GeorgeB

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #52 am: 19.03.2018 18:44 »
Ein bridged-T filter wie in dem Beispiel ist genauso empfindlich auf Quellimpedanz und Belastung wie alle anderen passiven Einfüge-Filter auch...

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Offline darkbluemurder

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #53 am: 19.03.2018 19:34 »
Sehr midscooped, zumindest, falls Du einen Hiwatt Tonestack hast.

Ja, den habe ich in diesem Amp, und gerade deswegen gefällt er mir so gut. Die Mitten gehören schließlich der Gitarre :)
Der Marshall ist deutlich mittiger, auch bei zugedrehtem Mittenregler.

Viele Grüße
Stephan
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Offline bea

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #54 am: 20.03.2018 03:27 »
Ja, den habe ich in diesem Amp, und gerade deswegen gefällt er mir so gut.

Mir bekanntlich durchaus auch.
Auch wenn sich ein Bass ohne Tiefmittenscoop meist besser durchsetzt.

Zwischen Pentoden wird der Tonestack allerdings nur funktionieren, wenn man einen Katodenfolger einbaut. Und das Framus-Dingsda sollte man tatsächlich mal spicen.

(U.U. könnte man auch ein relativ niederohmiges Poti von zum Bleistift 100 kOhm vor den Tonestack legen. Das wird dann mehr oder weniger die Quellimpedanz bestimmen. Und die wird außer bei britischer Einstellung deutlich geringer werden als jene 100 k...)
Liebe Grüße

Beate

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Offline Wuffenberg

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #55 am: 20.03.2018 11:36 »
Nun habe ich mal den "Framus" Bridged-T Tonestack ausprobiert (1M Poti, 2,2nF Kondis und 100k als Shunt). In etwa leistet er das gleiche Scooping wie mein modifizierter FMV Tonestack. Das Mittenloch liegt bei 200Hz.
Allerdings lässt sich die Center frequency nicht simpel verändern, höchstens per Doppelstufenschalter mit anderen Kondis. Hier hat der modifizierte FMV Stack klare Vorteile.

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Offline Wuffenberg

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #56 am: 20.03.2018 11:43 »
In dem Zusammenhang möchte ich ein Grafik mit euch teilen, die den Einfluss der Komponenten im FMV Tonestack zeigt:

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Offline bea

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #57 am: 20.03.2018 13:23 »
Wenn es für Dich ein Vorteil ist, R1 auch als Poti ausführen zu können, ist das natürlich klar.
Ich käme mit den umschaltbaren Mittenfrequenzen fast schon besser klar, würde dazu also tendentiell einem Doppel-T-Filter oder einer Varitone-Schaltung (= RLC-Kreis) den Vorzug geben. Aber eigentlich reicht mir das Hiwattsche Mittenloch vor allem mit der Möglichkeit, es wegregeln zu können, vollkommen.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Wuffenberg

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #58 am: 22.03.2018 15:22 »
Ja so eine regelbare Mittenfrequenz ist eine gute Sache. Für Metal zB soll der Bass anders klingen als für Rock oder Blues. Nur wie gesagt die Höhen müssen noch einen Cut bekommen, aber das wird während des Feinschliffs ausgetüftelt.

Die letzen zwei Tage habe ich am Konzept eines Röhren-Kompressors getüftelt, und war sehr überrascht und zugleich sehr erfreut, dass es auf Anhieb geklappt hat. Zumal ich mir vorab keine Konzepte oder Schaltpläne dazu angeschaut habe (als Ingenieur mag man immer selber was 'erfinden'...)
Den Schaltplan dazu poste ich in ein paar Tagen. Soviel vorab: eine Standard Kleinsignal-Pentode erzeugt in Abhängigkeit vom Eingangssignal eine negative Regelspannung zwischen 0..-10V, die als Bias auf das Gitter einer Pentode mit Regelcharakteristik (6K3, EF83 wäre auch möglich) gegeben wird. Diese Regelspannung verschiebt nun den Arbeitspunkt und somit die Verstärkung des ebenfalls am Gitter angelegten Nutzsignals. Dabei gilt: hoher Signalpegel -> hohe negative Regelspannung -> Verschieben des AP der Regelröhre in Richtung niedrige Verstärkung -> somit Abschwächung des Signals - und umgekehrt.
Der Regelspannungshub ist über ein Poti einstellbar, somit also der Kompressionsgrad wählbar. Hier aktuell von 1:1 bis 1:14, was schon recht extrem ist.  Die Schaltung selbst ist recht einfach, 2 Röhren, Kondis, Widerstände und eine 1N4007 Diode.
So macht Bass Spielen richtig Laune!
Als nächstes kommt jetzt das magische Auge, welches den Kompressionsgrad anzeigen soll. Das ist simpel, da leg ich die Regelspannung einfach auf dessen Eingangsgitter. Zumindest ist das der Plan  :)

Bis später,
Wuff
   
« Letzte Änderung: 22.03.2018 15:33 von Wuffenberg »

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Offline carlitz

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Re: Time Bomb V - 250W Bassamp mit Sende-/Radarpentoden
« Antwort #59 am: 22.03.2018 17:16 »
Hi, oja den Schaltplan des Röhrenkompressors würde ich auch gerne mal sehen ......
If you don't know how to fix it, stop breaking it!