Hier nun Teil 3
Was ich noch sagen muss:
Das ist mein persönlicher Erfahrungsbericht, keine Bauanleitung!
Jede(r) bleibt für sein eigenes sich fachkundig machen und vor allem sein Tun selbst verantwortlich.
Das Auf- und Umarbeiten des Metallchassis (Stahlblech) hatte ich zeitlich unterschätzt. Da kann man auch nicht mit Bohrern > 10 mm arbeiten, weil die beim Sich-Reinziehen das Blech verformen. Also mit dem 3er vorbohren, dann 8er oder 10er und dann muss der Schälbohrer ran. Davon habe ich jetzt drei verschiedene Größen (=80 Euro) , aber ich will ja auch noch mehr Verstärker bauen.
Schneidöl wollte ich nicht nehmen, habe dafür bei A...zon so eine Art Seifenpaste gefunden. Das erleichtert das anschließende Säubern ziemlich.
Hat der Wild 13 auf Anhieb funktioniert, nachdem ich meinte, fertig zu sein?
Nein hat er nicht. Die Heizung ging nicht.
Na ja, ich hatte die Kabel wegen meines Layouts verlängern müssen, die Verlängerungen aber nicht angelötet, sondern mit Quetschverbindern angebracht. Das war Murks und konnte wohl nichts werden.
Dabei hatte ich doch hinreichend Forumseinträge zu der Lackisolation der aus dem Trafo kommenden Versorgungsleitungen gelesen und wusste, dass es Besonderheiten gibt. Also: Abgeschnitten, ordentlich verlötet und mehrfach schrumpfgeschlaucht.
Heizung gut, alles gut.
Wie klingt er?
Deutlich besser, als der alte TransistorAmp, ganz andere Liga.
Er kann richtig laut, dann aber nicht mehr clean (konzeptbedingt, kein Mangel).
Auch der Celestion-8-Zöller klingt für meinen Geschmack gut, stößt aber naturgemäß keinen satten Raumklang aus. Deshalb nutze ich den ehemaligen Kopfhörerausgang des Transistoramps als Anschluss für einen externen Speaker und mit einem 10-Zöller dran ist dann bei Bedarf auch mehr Klangvolumen da. Ich habe es so geschaltet, dass der interne Speaker abgeschaltet wird, wenn ein Externer angeschlossen wird.
Würde ich so etwas nochmal machen?
Habe ich schon
Stefan