Hallo,
ich weiss, dass es bereits Beiträge zu dem Thema gab, ich konnte aber nichts dezidiertes dazu finden, deshalb noch mal ein neues Thema.
Bei einem Verstärker mit klassischer Fender-Schaltung, habe ich mir das Übersteuerungsverhalten angeschaut.
Ab einem gewissen Pegel, tritt im Testsignal (Sinus, 1kHz) ein "Zacken" auf, meines Erachtens eine hochfrequente Überlagerung.
Bild 1: Eingangssignal und Signal gemessen an der Anode der Mischstufe von Normalsignal und Reverbsignal
Ziehe ich die Halltreiberröhre, ist dieser Zacken weg. Der Zacken ist auch weg, wenn das Gitter der Halltreiberröhre auf Masse liegt.
Er verändert seine Ausprägung, wenn man die Sekundärseite des Übertragers auf Masse legt. Er ändert sich jedoch nicht, wenn das Gitter der Aufholstufe auf Masse gelegt wird oder das Reverbpoti (Schleifer).
Bild 2: Eingangssignal und Signal gemessen an der Anode der Mischstufe von Normalsignal und Reverbsignal, ohne Überlagerte Schwingung
Messen kann ich dieses Phänomen schon an der Anode der Stufe, von welcher der Reverb versorgt wird.
Man kann das auch mit der Gitarre hören. Es klingt wie Presence aufgedreht/zugedreht mit/ohne dieser Überlagerung.
Die Frage ist, woher kommt das? - hat da jemand Erfahrungen zu?
Anbei habe ich die Skizze der Schaltung angehängt.
Grüße,
Swen