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Standalone Blackface Preamp

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row-she

  • Gast
Standalone Blackface Preamp
« am: 14.03.2018 19:20 »
Hallo zusammen,

ich würde mir gerne einen einkanaligen Blackface (ab763) Preamp zusammenbasteln. Zusammen mit einem
fenderesken Hall in einem Projekt bzw. Gehäuse. Jetzt bieten sich verschiedene Möglichkeiten an
und ich wollte einfach mal fragen, ob jemand ein paar Ratschläge / Empfehlungen hat.

1. Power Supply

Bin am überlegen ob ich die PSU mit dem TT-T30 und dementsprechen notwendiger
Siebung aufbauen soll oder mittels VPump. Oder ob (auf grund vom Hall, s.u. evtl sogar)
der TT-T50 angebracht wäre.

2. Für den Hall bieten sich 3 Möglichkeiten an:

- Implementierung wie im Original mit 12*7 als Treiber/Aufholer -> hier hät ich meine Bedenken da im Original
  (ich gehe jetzt einfach mal vom twin reverb ab763 Schaltplan aus wenn ich Original schreibe) grob 450V am
  Reverb-Trafo anliegen und ich eine so hohe Spannung nicht herbekommen würde

- mit eingebauter Standalone Reverb Unit alla TT Tube Reverb -> hier wär ich mir nicht sicher ob das Sinn macht,
  ich würde denn Hall schon gerne nach der ersten GainStage schalten aber die Fender 6g15 Unit (an der sich der
  TT Tube Reverb ja orientiert) ist ja eigentlich dafür ausgelegt, vor die V1 zu kommen...
  Der coole Vorteil wäre, dass ich damit auch noch ne surfy Standalone Reverb Unit bekommen würde, die man unabhängig vom
  Preamp verwenden könnte. (wenn ich die 3 röhren plus eine weitere für den Pre betreiben muss wird auch mit dem 30VA
  Trafo knapp-  daher meine Überlegung den 50VA, s.o. zu nehmen - da hat aber auch eine höhere Sekundärspannung...)

- mittels LNDVerb Kit - was sich im Prinzip auch am 6g15 orientiert, für den es ja im Datasheet auch Post/Pre
  Einbaumöglichkeiten anbieten - also dachte ich es könnte dann mit dem TT Tube Reverb auch irgendwie gehen.
  (Weiß eigentlich jemand (Dirk vielleicht ?  ;) )wo in der Schaltung R52 und R13 sitzen - mir ist klar das bewusst kein Schaltplan
  beigelegt wurde - aber was machen diese Rs? Spannungsteiler vor der V1?) -> meine Bedenken hierbei liegen darin,
  ob sich das gut anhört wenn es zerriger wird...

So... nachdem ich das jetzt eh schonmal versehentlich unvollständig gepostet habe ;) belasse ichs erstmal dabei.
Sorry, falls das jetzt noch etwas verwirrend ist, aber vielleicht versteht ja der/die ein oder andere meine
Entscheidungsschwierigkeiten  :)

Ich freue mich auf jeden Fall über jede Art von Rat, Erfahrungswert (gerne auch speziell was die VPump betrifft, da ich
das noch nicht ausprobiert habe) Meinung oder auch Frage!

Danke schonmal an euch!

Viele Grüße,
Andy
 
« Letzte Änderung: 14.03.2018 19:26 von row-she »

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sjhusting

  • Gast
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #1 am: 14.03.2018 20:07 »

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row-she

  • Gast
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #2 am: 14.03.2018 20:44 »
Hi Steven,

den Alembic kenn ich, wollte es aber mit "regulärer" PSU aufbauen und nicht mit 2 back-to-back Trafos (wie im Link),
außerdem hat der ja keinen Reverb...

aber Danke!

Nachtrag: @Steven, hast du den schonmal gebaut/ausprobiert? Hab gehört man könnte den auch recht gut mit den
etwas über 200v B+ betreiben, die so ein kleiner TT Trafo ausspuckt...?
« Letzte Änderung: 14.03.2018 20:51 von row-she »

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Offline Bierschinken

  • YaBB God
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  • 4.108
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #3 am: 15.03.2018 07:33 »
Moin,

für die klassische Fender Reverbschaltung benötigst du keine 450V am Ausgangsübertrager der Treiberstufe.
Da reichen auch 250V.

Grüße,
Swen

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haebbe58

  • Gast
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #4 am: 15.03.2018 08:40 »
Hi,

nimm die TT Mini PSU und versorg sie mit einem kleinen RKT, wie Du schon erwähnt hast. Damit bist Du auf der sicheren Seite

https://www.tube-town.net/ttstore/Bausaetze/Spannungsversorgung/Kit-TT-PSU-Mini::5805.html

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row-she

  • Gast
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #5 am: 16.03.2018 00:58 »
So... nach einigem hin&her Überlegen bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich es mit ner "klassischen"
Schaltung probieren möchte. Mehr oder weniger direkt vom Original kopiert. Schaltplan hab ich angehängt,
noch ohne Werte und Spannungen nur so vom Grundprinzip, meint ihr das könnte so funkionieren?

Tät auch wunderbar in so ein LoW Gehäuse aus dem Shop reinpassen...

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Offline Bierschinken

  • YaBB God
  • *****
  • 4.108
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #6 am: 16.03.2018 09:53 »
Sicher funktioniert das so, das ist ja, wie du sagst, tatsächlich einfach nur Copy&Paste....

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Offline smid

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  • 831
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #7 am: 16.03.2018 18:40 »
Das Tremolo fehlt  ;)
Man könnte schön noch so ein schnuckeliges Vibro-Champ Trem drandstricken.....

VG
Andreas

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haebbe58

  • Gast
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #8 am: 17.03.2018 05:58 »
... oder parallel beides ... Hall und Trem gemeinsam

https://www.tedweber.com/media/kits/5h15_schem.jpg

Gruß
Häbbe

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Offline smid

  • YaBB God
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  • 831
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #9 am: 17.03.2018 10:04 »
ah, gleich die Luxusvariante mit harmonic-tremolo und der Hallschaltung aus der Reverb-Unit. Jetzt hat die Effektsektion schon fünfmal so viele Röhren wie die eigentliche Vorstufe   ;D

schönes Wochenende
Andreas

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sjhusting

  • Gast
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #10 am: 17.03.2018 10:53 »
ah, gleich die Luxusvariante mit harmonic-tremolo und der Hallschaltung aus der Reverb-Unit. Jetzt hat die Effektsektion schon fünfmal so viele Röhren wie die eigentliche Vorstufe   ;D

schönes Wochenende
Andreas

Ich habe die Hoffmann variant gebaut (2 mal). Es klingt einfach fabelhaft. Ist die Röhren wert. Das Problem ist die Harmonic Trem besetzt ein ganz breite Sonic-Territorium und in ein größere Band (zB 2gitarren + keys) einfach runtergeht bzw. kein Platz für anderen lässt. Für ein Trio ideal, aber sonst bevorzuge ich auch die VibroChamp trem, auch gegenüber Endröhre Bias-Vary.

Übrigens die Komponenten-Anzahl der HarmonicTrem ist sehr hoch. Ist ein verhältnismäßig komplex Schaltung und benötigt entsprechend Platz. Ein offizielle Hoffman turretboard passt gerade in die Weber Chassis. 75% der Schaltung ist Trem. Unbedingt ein isolierte Signal-Masse Plannen.

Aber eigentlich beim Gigs verwende ich ein Strymon Flint. Ist händlicher.

Steven
« Letzte Änderung: 17.03.2018 11:08 von Puddnhaid Husting »

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row-she

  • Gast
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #11 am: 17.03.2018 21:57 »
Danke für eure Antworten!

Tremolo brauch ich eigentlich keins, da ich gerne mein TwinPeaks benutze
(welches eine FX Version des Harmonic Tremolos ist).

Aber ich muss zugeben so ein kleines VibroChamp Tremolo ist schon verlockend  ;)

Ich glaub ich werde jetzt einfach alle Werte für Rs und Cs vom Original (TwinReverb) übernehmen.
Mir stellt sich die Frage welche Werte ich für R3 und R6 der MiniPSU nehme?

http://www.tube-town.net/info/datenblaetter/kits/psu-mini.pdf

Empfehlungen?

Außerdem bin ich am überlegen ganz am Ende nach dem C10 (in meinem Schaltplan)
noch einen MV einzubauen (einfacher Spannungsteiler), wogegen eigentlich auch nix sprechen sollte...

Jetzt noch Layout dann kanns losgehen  :)

Cheers,
Andy

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sjhusting

  • Gast
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #12 am: 18.03.2018 08:55 »
Die Werte kommen drauf an - was ist dein B+ und was suchst du. Ein Twin hat relative Höhe Spannung auf die Vorstufen-Anoden - so m die 280V habe ich in Errinerung (ungefähr). Das willst du wenn es wirklich clean sollte. Ein Deluxe ist so um die 200V, und leistet entsprechend weniger Headroom. So ein Preamp hat nur wenigen ECC drin , so unter Last wird nur wenige mA gebraucht, <10. Mach die Rechnung , verteil es auf die Rs und nimm es von die letzten.

Steven

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Offline smid

  • YaBB God
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  • 831
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #13 am: 18.03.2018 09:06 »
Ich würde einfach ein paar Rs mit verschiedenen Werten zusätzlich bestellen, dann hast Du zum Feintuning gleich das nötige Material zur Hand.

Schönen Sonntag
Andreas

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row-she

  • Gast
Re: Standalone Blackface Preamp
« Antwort #14 am: 19.03.2018 13:18 »
Ok... dann zur Theorie...

Wenn ich den TTT30 Trafo verwende dann hat der eine Sekundärspannung von 200V AC.
Gleichgerichtet dürften dass ca 280V DC sein (oder?). Die könnte ich so wie sie ist eigentlich direkt
auf den Reverb-Trafo schmeißen. (oder lieber erst nach dem ersten R?).

Wenn ich 6.6ma (3xDoppeltriode a 1.1ma) kalkuliere, müssten wenn ich den R3 in der PSU bei 470R lasse,
ca 3V Spannung abfallen dann bin ich bei B2 von ca 277V. Die könnten ja auch an den Trafo, oder?

Dann sag ich mal will ich 250V als B3. Bei nach wie vor 6.6ma wäre das dann ein Spannungsabfall von 27V.
Dafür bräuchte ich dann einen ca. 4k Widerstand. Nehme ich einen 4k7 bekomme ich einen Spannungsabfall
von ca 31V und lande dann bei 246V B3.

Das könnte doch ganz gut passen eigentlich, oder?

Also R3 = 470R / R6 = 4k7

Dann hätte ich noch eine Frage zum Übertrager:

Im Shop gibt es ja diesen günstigeren Ersatz für den Fender 125A20B

https://www.tube-town.net/ttstore/Transformatoren/Ausgangsuebertrager/Fender/Fender-Style-OT-3-5-W-Reverb-125A20B::5908.html

Ist der cool? Der würde sich ja für mein Projekt anbieten...

Danke schonmal für Antworten!

Cheers,
Andy