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Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2

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Offline carlitz

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #45 am: 7.05.2018 10:17 »
Hallo,

in welcher Gegend wohnst Du denn ?

Falls Du in meiner Nähe bist, kann ich auch gerne mal draufschauen. ....
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #46 am: 7.05.2018 10:46 »
Carlitz, das ist wirklich ein nettes Angebot! Ich wohne in Mainz, also alles im Raum Rhein-Main ist für mich gut erreichbar, bin aber auch bereit mal ein paar Meter weiter zu fahren. Bin ab und zu auch in der alten Heimat in der Gegend um Marburg. Woher kommst du denn?

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Offline carlitz

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #47 am: 7.05.2018 12:17 »
Hallo,

mmhm das ist dann doch zu weit. Ich wohne in der Nähe von Düsseldorf.

Ich habe allerdings einen guten Bekannten , welcher in Schweppenhausen wohnt.

Ich frage den mal, ob er helfen möchte.


Gruß
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Offline carlitz

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #48 am: 8.05.2018 14:53 »
Hallo,

schick mir mal per PM deine Kontaktdaten, da lässt sich was machen.....

Gruß
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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #49 am: 9.05.2018 08:51 »
Okay, gibt ein paar Neuigkeiten. Ich habe nun die neuen Potis verbaut und auch die mikrofonischen Koppel-Cs getauscht. Das hat leider erstmal nicht wirklich geholfen, war aber trotzdem auf lange Sicht eine gute Investition.

Im amerikanischen music-electronics-forum wurde mir vorgeschlagen, nacheinander von V2b absteigend alle Cs an den Anoden auszulöten und zu schauen, wann das Brummen wieder auftaucht. Das habe ich gemacht und festgestellt, dass das Brummen definitiv zwischen V2a und V2b erzeugt wird. Mit dem 0.02u C am grid von V2b entfernt, brummt Nichts. Nur mit dem 0.047u an der Anode von V2a entfernt brummt es. Der 0.01u der im Schaltplan noch dazwischen hängt ist bei mir gerade nicht verbaut, ebenso der Effekt-Loop und alle Teile die mit dem Reverb zutun haben. Es bleibt also fast Nichts übrig. Nur ein paar Spannungsteiler und dieser komische 500pF Kondensator der von V2a nach V2b einen Loop bildet. Anstelle dieses Cs sind bei mir zwei parallele Cs verbaut, allerdings zusammen mit dem 680k Widerling unter einem Klumpen Epoxy  :facepalm:
Diese beiden Cs sind außerdem genau rechtwinklig über einer der Heizleitungen verbaut.

Ich denke, als nächsten Test werde ich also mal die Bauteile welche an der junction hinter V2b zusammenkommen auf einer Seite ausbauen und so verlöten, dass der Loop-C nicht mehr in der Schaltung hängt. Wenn das das Problem löst, lasse ich mir was dauerhaftes einfallen. Bin gespannt!

Sollte ich bei der Analyse oben noch etwas übersehen, weist mich gern darauf hin. :-) Weitere Vorschläge nehme ich natürlich auch gern entgegen.

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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #50 am: 9.05.2018 10:47 »
Gesagt getan. Alle Bauteile an der junction 33k/15k/0.02u habe ich einseitig ausgelötet und mit einem Kabel quasi frei schwebend über der Platine zu einem Testaufbau zusammen gelötet. Und? Immernoch Brumm!  :facepalm:

Das gibt es doch nicht!  ;D
Das Brummen ist definitiv da, wenn der 0.047u Koppel-C an der Anode von V2a entfernt ist. Aber es ist nicht da, wenn der 0.02u Koppel-C am grid von V2b entfernt ist. Dann muss es doch dazwischen eingefangen werden...? Ich bin verwirrt.

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Offline carlitz

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #51 am: 9.05.2018 11:17 »
Habe ich mir gedacht.

Soll ich meinem Bekannten Bescheid geben ? Lass uns heute Abend mal telefonieren .....
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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #52 am: 8.06.2018 22:27 »
Hallo Leute, ich wollte mal ein kleines Update geben. Leider hat sich noch keine Lösung für das Problem gefunden.

In den letzten Tagen habe ich mich mit "Stone" getroffen, der freundlicherweise seine Hilfe angeboten hat, nachdem Kollege "Carlitz" den Kontakt vermittelt hatte. Vielen Dank an euch beide! Wir haben uns den Amp nochmal gemeinsam genau angeschaut und besonders nochmal das Masse-Konzept nachvollzogen, aber da ist soweit alles in Butter. Alle "gängigen" Probleme, wie auch hier im Thread schon besprochen, haben wir durchgecheckt, hat alles nichts geholfen.
Trotzdem wars ein sehr nettes Treffen und ich konnte einiges lernen :-)

Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich mal testweise 6V DC als Heizspannung anlege. Dafür habe ich mir ein günstiges einstellbares Netzteil mit 3A bestellt, was hoffentlich morgen ankommt. Damit sollte ich jedenfalls endgültig klären können, ob die Heizspannung mit dem Brummen zutun hat. Sollte sich herausstellen, dass der Amp mit DC ruhig ist, dann werde ich entsprechend ein kleines Board einbauen, was mir 6VDC aus der Heizungsspannung zaubert. Da bin ich nun allerdings unsicher, ob der Netztrafo überhaupt genug Leistungsreserven hat. Der ist in diesem "Budget"-Mesa Boogie sicher nicht sonderlich überdimensioniert. Laut Merlin muss ich durch die Gleichrichtung ja mit ca 600mA pro doppeltriode rechnen, also doppelt so viel wie mit AC. Habe ich das richtig verstanden? 

Zur Klärung bzgl der Leistung des Netztrafos werde ich mal eine E-Mail an den Boogie-Support schicken.
Immerhin die zwei EL84 könnte ich weiterhin mit Wechselspannung versorgen, da die nicht auf der gleichen PCB sitzen wie die drei Preamp-Röhren.

Als allerletzte Möglichkeit hatte ich noch überlegt, den Preamp mit PI einfach komplett neu aufzubauen. Also PCB raus, Turret Board rein und alles sauber zusammenbauen. Da ich den Amp sowieso schon richtung Fender gebogen habe, hatte ich mir sowas überlegt wie: AB763 Preamp in Mesa Boogie PI und Endstufe. Also einen Deluxe mit EL84 Endstufe á la Mesa. Das würde eine Triode übrig lassen, evtl für ein Bias-Tremolo oder eine schaltbare Gain-Stufe. Andererseits hätte ich auch Lust, die Preamp-Struktur zumindest einigermaßen original zu lassen. Also 4 Trioden kaskadiert.

Für Vorschläge diesbezüglich bin ich auch gern offen. Soll aber erstmal nur allerletzte Lösung sein. Ich habe zwar Lust zu basteln, würde aber nachdem der Subway Blues gut läuft, lieber einen kleinen Verstärker komplett neu bauen.

Ich melde mich auf jeden Fall wieder, wenn ich etwas herausgefunden habe. Sollte jemandem trotzdem noch etwas einfallen, immer her mit euren Ideen. :-)

Vielen Dank und beste Grüße!

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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #53 am: 12.06.2018 23:16 »
Soooo, endlich gute Neuigkeiten.  ;D
Heute habe ich das einstellbare Schaltnetzteil als DC-Heizung für die drei Vorstufenröhren ausprobiert, die beiden EL84er wurden weiterhin durch die hochgelegten 6.3VAC geheizt. Das Brummen/Britzeln war damit weg! Das ist schonmal eine super Erkenntnis. Es ist zwar noch ein nicht unerhebliches Rauschen vorhanden, aber das kenne ich von meinem Crate V3112 auch schon und ist durchaus zu tolerieren.

Also, deshalb möchte ich die DC-Heizung für die drei Vorstufenröhren fest installieren. Dazu würde ich einfach aus 4 Dioden einen Gleichrichter zimmern und die Spannung mit einem großen Elko filtern. ValveWizard hat auf seiner Seite einen kurzen Artikel dazu, so würde ich es machen, nur, dass ich alle drei Preamp-Röhren mit DC versorge und die Endstufenröhren weiterhin mit AC.
Ich habe dazu aber noch ein paar Fragen, die ich gern vorab klären würde:

Wie groß sollte ich den Filter-Elko wählen?  Die Spannung soll natürlich schön "sauber" sein und es sollen drei Doppeltrioden versorgt werden. Spannungsfestigkeit 16V passt soweit?
Kann ich den Center-Tap der Heizungswicklung weiterhin auf 60V legen? Laut Valvewizard ist das okay, da man die DC-Spannung sowieso nicht an die Masse-Referenz hängen sollte.
Gibt es noch etwas, was ich bedenken sollte? 1N4007 Dioden sollten passen, oder?

Ich würde mich sehr freuen, ein paar Tipps von euch zu bekommen. Ich denke, wenn die DC-Heizung fest installiert ist bin ich erstmal glücklich mit dem Amp. Ich werde sicher noch ein wenig daran herumbasteln, aber dann ist die Grundlage geschaffen :-)

Habe noch ein Foto vom "Versuchsaufbau" angehängt. Hier habe ich den Minuspol der externen Spannungsversorgung auf Masse gelegt, das würde bei der fest installierten Version mit Gleichrichter entfallen.

Vielen Dank euch!





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Offline carlitz

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #54 am: 13.06.2018 09:16 »
Hallo,
schön das es klappt.

Ich würde die Heizung nicht mehr hochlegen und die Masse der Gleichspannungsheizung auf Masse legen.
Du hast ja keine Katodentreiber in der Schaltung, daher ist die zulässige Spannungsdifferenz zwischen Heizung und Kathode nicht in Gefahr.

Ich empfehle immer noch ein Schaltnetzteil mit 6V, wie bereits geschrieben, da Du dir den Aufwand mit dem Elko , den Dioden etc. einsparst.

Bei 3x ECC83 benötigst Du 450mA Heizstrom (+/- 15%). Zusätzlich musst Du berücksichtigen, das im Einschaltmoment die Glühwendel der Röhre wie ein Kurzschluss wirken und daher müssen die Dioden einiges abkönnen. Evtl. nimmst Du dann lieber die 5408 Dioden.

Die Kondensatorregel ist eigentlich pro Ampere 1000uF, mehr schadet aber nicht. Ist am Ende eine Frage des Platzes im Amp.

Gruß
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Offline carlitz

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #55 am: 13.06.2018 09:21 »
 Achse, die EL84 müssen nicht mit Gleichspannung geheizt werden.

Hochlegen musst Du die auch nicht. Die Wechselspannung der Heizung der Endröhren muss allerdings Bezug zur Masse haben.

Dies entweder durch verbinden der Mittelanzapfung mit Masse oder durch symetrieren der beiden Leitungen per 100 Ohm Widerstand an Masse (falls keine  Mittelanzapfung vorhanden ist).

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Offline GeorgeB

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #56 am: 13.06.2018 10:59 »
Ich empfehle immer noch ein Schaltnetzteil mit 6V, wie bereits geschrieben, da Du dir den Aufwand mit dem Elko , den Dioden etc. einsparst.
Würde ich auch machen, und auch nur für V1 und V2. Der PI soll ruhig noch an der dann weniger belasteten AC-Strecke hängen. Wenn das HF-mäßig blitzsauber sein soll, braucht's aber evtl da dennoch ein paar Cs, Rs und Ls oder Ferrite. Ohne Meßmittel und Detailkenntnis würde es da dann schwierig werden. Aber im Normafall ist das plug&play. Das Netzteil muss halt für den Kaltstrom der Röhren ausreichend dimensioniert sein , und schonen tut das die Röhren beim Kaltstart auch weniger als ein weicheres Trafonetzteil.

Deswegen mein Vorschlag: Einfach AC-Heizung lassen, aber optimiert von Hand neu verdrahten, weg von der Platine, sternförmig vom Trafo zu jeder Röhre mit verdrilltem Aderpaar, und ggf. spannungsmäßig hochlegen. Mit ordentlichen Röhren ist das mE völlig ausreichend.
« Letzte Änderung: 13.06.2018 11:10 von GeorgeB »

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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #57 am: 13.06.2018 11:44 »
Hallo ihr beiden und vielen Dank für den Input!

Ein Schaltnetzteil zu benutzen wäre sicher eine gute Möglichkeit und ich weiß, dass ihr damit sicher gute Erfahrungen gemacht habt. Allerdings würde ich gern versuchen, eine kleine Gleichrichtung einzubauen, um keine "fremden" Module zu verwenden. Also ich habe einfach Lust zu basteln, daher würde ich das Schaltnetzteil erst dann benutzen, wenn ich mit meiner selbst gebastelten Lösung nicht zufrieden bin. Nicht falsch verstehen, ich glaube euch, dass das die sinnvollste Lösung ist, aber ich würde gern versuchen, mit den vorhandenen Mitteln etwas hinzubekommen  ::)

Am liebsten wäre es mir auch, nur V1 und V2 per DC zu heizen, das ist allerdings kompliziert, da alle Heizfäden auf der Platine verbunden sind. Die Sockel sind außerdem direkt auf die Platine gelötet, daher ist es leider nicht möglich, die drei Heizungssysteme in der Vorstufe voneinander zu trennen. Man müsste die traces auf der Platine unterbrechen und das möchte ich eigentlich versuchen zu vermeiden. Deshalb ist es leider auch nicht möglich, jede Röhre einzeln an die AC Heizung zu hängen wie von GeorgeB vorgeschlagen. Die Idee hatte ich auch schon, aber das wäre dann leider ein größerer Eingriff in die Platine.

Ich habe mir im SLO100 thread von Joachim die Beschaltung der Heizung angeschaut und würde mich einfach mal daran orientieren. Also einen Gleichrichter (bspw. B250C1500) bzw. vier Dioden verwenden und dann mit drei großen Elkos (um die 4700uF) filtern. Die Mittelanzapfung der 6.3V AC Leitung würde ich, wie von carlitz vorgeschlagen, wieder auf Masse legen.

Das wäre insgesamt ein sehr überschaubarer Eingriff. Eine kleine Sub-Platine (evtl. Lochraster oder Turretboard oder so) mit einem Gleichrichter, drei Elkos und ein paar Kabeln. Das wärs schon. Genug Platz im Gehäuse habe ich allemal  :)

Eine Frage habe ich aber noch: Carlitz, du schreibst, ich muss insgesamt nur mit einem Strom-Bedarf von 450mA rechnen. Laut ValveWizard muss ich aber mit ca. 600mA pro Röhre rechnen. Was stimmt denn? Also je ECC83 muss ich im AC-Betrieb doch mit 300mA rechnen, richtig? Und dann müsste es doch nach Gleichrichtung entsprechend mehr werden?
Bitte berichtigt mich, sollte ich hier irgendetwas übersehen.

Vielen Dank!

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Offline carlitz

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #58 am: 13.06.2018 12:59 »
Hallo,

ja korrekt, mein Fehler.

Bei 6,3V hat jede ECC83 Triode einen Strombedarf von 300mA. Macht bei 3 Röhren dann 900mA

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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #59 am: 15.06.2018 20:57 »
So, die Gleichspannungs-Heizung habe ich nun mittels vier 1N4007 Dioden und vier 4700uF Elkos realisiert. Zunächst hatte ich starkes Brummen, da ich keine Masse-Verbindung hinter dem Gleichrichter eingebaut hatte (da Merlin das so auf seiner Seite beschreibt). Das Brummen wurde besser, wenn die negative Seite der DC-Heizung auf Masse gelegt war, aber war trotzdem noch sehr ausgeprägt. Also habe ich es dann gemacht, wie im Schaltplan des SLO100 von Joachim (und auch im Dual Rectifier z.B.). Also je ein Elko vom negativen und positiven Pol der Heizung auf Masse. Also 2x 4700uF zwischen + und - und zusätzlich die beiden Elkos gegen Masse. Jetzt brummt da quasi Garnichts mehr! Ich freu mich ordentlich  ;D Das war ja wirklich eine längere Odyssee.
Ein Foto des Aufbaus habe ich angehängt.

Aber ein paar weitere Problemchen hätte ich da noch, bei denen ich mich über ein paar Ratschläge sehr freuen würde.

1. Das Volumen-Poti ist nicht im Stande das Signal komplett abzudrehen. Ich dachte erst, das neu eingebaute Poti sei einfach kaputt also hab ich ein anderes Neues eingebaut, aber gleiches Spiel. Wenn das Poti komplett zugedreht ist, kommt immernoch genug Signal durch um auf Schlafzimmer-Lautstärke zu spielen, allerdings ziemlich dumpf. Woran kann das liegen? Der Widerstand zwischen dem Schleifer des Potis und Gnd ist bei zugedrehtem Poti <1 Ohm. Es gibt doch eigentlich keinen anderen Pfad für das Signal...? Oder kann das über die Anoden-Widerstände und die B+ Leitung gehen? Was kann man da tun?

2. Jetzt wo das Brummen weg ist fällt mir ein deutliches Rauschen auf. Ich kenn das von meinem anderen Amp schon, da ist es aber noch deutlich leiser. Ich weiß, dass etwas Rauschen normal ist, frage mich aber trotzdem, was ich ausprobieren kann, um es evtl. zu minimieren...?

Als nächste Schritte werde ich außerdem den FX-Loop wieder einbauen (den hatte ich auf einer Lochraster-Platine aufgebaut, da der originale offensichtlich nicht mehr tut und mit Epoxy vergossen ist) und mit schaltbarem NFB herumspielen. Auf lange Sicht möchte ich evtl auch die Bias-Versorgung lahmlegen und eine neue regelbare Bias-Versorgung einbauen.

Vielen Dank für eure Hilfe bis hierher, ich freue mich sehr, dass das Brummen weg ist. Und die Lösung war im Endeffekt kein großer Aufwand. Ist zwar trotzdem irgendwie schade, weil die Lösung ja garnicht nötig gewesen wäre, wenn das Platinen-Layout besser wäre, aber da kann man halt wenig machen. Ich bin trotzdem zufrieden :-)

Ich freue mich auf weitere konstruktive Kritik und Hilfe. Bis hierher hat mir das viel Spaß gemacht und in den letzten Wochen habe ich extrem viel aus diesem Forum gelernt.

Beste Grüße,
Yves